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16:27 Uhr, 22.11.2011

EON bekräftigt Abbau von weltweit 11.000 Stellen

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Essen (BoerseGo.de) – Der größte deutsche Energiekonzern EON hat den Abbau von weltweit 11.000 Arbeitsplätzen bekräftigt. Die zuvor angekündigte Bandbreite von 9.000 bis 11.000 einzusparenden Stellen wird wohl ausgeschöpft werden. Dies teilte EON am Dienstag in Düsseldorf mit. Für Deutschland sind Gerüchten zufolge 6.500 Stellen betroffen, wie die Nachrichtenagentur unter Berufung auf informierte Kreise erfahren hat. EON hat diese Zahl aber nicht bestätig. EON beschäftigt weltweit 80.000 Mitarbeiter.

Zudem gab EON nähere Details zu seinem angekündigten Konzernumbau bekannt. Demnach werden alle vier großen Verwaltungsstandorte Düsseldorf, Essen, Hannover und München erhalten bleiben. Jedoch dürften die Standorte Hannover (um 500 bis 1.000 Stellen) und München (um 1.000 bis 1.500 Stellen) verkleinert werden.

Jedoch sollen nicht nur Stellen gestrichen, sondern auch verlagert werden. Auch der Standort Düsseldorf soll verkleinert werden, wenngleich dazu keine Größenordnungen zu erfahren waren. Am Standort Essen sind kaum Stellenstreichungen geplant. EON begründet den Stellenabbau mit Kosteneinsparungen in Folge des deutschen Atomausstiegs.

Ab dem kommenden Dienstag (29. November) wird EON mit den Gewerkschaften in
Tarifverhandlungen treten und über die Umsetzung des geplanten Stellenabbaus
beraten, wie der Leiter der Verdi-Bundesfachgruppe Energie und Bergbau, Sven Bergelin, am heutigen Dienstag mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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