Nachricht
13:54 Uhr, 09.08.2011

Ensco verzeichnet wegen Pride-Akquisition einen Gewinnrückgang

Erwähnte Instrumente

  • ENSCO INTL PLC SPON.ADR
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Dallas/ London (BoerseGo.de) - Der Öl- und Gas-Servicedienstleister Ensco muss wegen eines hohen Akquisitionsaufwands im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang verkraften. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, belief sich der Nettogewinn im Berichtszeitraum auf 100,9 Millionen US-Dollar bzw. 59 Cents je Aktie, nach 124,8 Millionen US-Dollar bzw. 89 Cents je Aktie zuvor. Die Analysteneinschätzungen von 67 Cents je Aktie wurden klar verpasst.

Grund der rückläufigen Erträge ist die Übernahme von Pride Int. zum 31. Mai 2011. Der Kaupfpreis belief sich auf 41,6 Cents je Pride-Aktie in bar. Ensco erwarb 62 Prozent an dem fusionierten Unternehmen, während Pride-Aktionäre die restlichen 38 Prozent halten. Zusammen sind Ensco und Pride Int. der weltweit zweitgrößte Offshore-Ölförderer mit insgesamt 74 Plattformen.

Die Umsatzerlöse kletterten im Zeitraum zwischen April und Juni um 37 Prozent auf 564,2 Millionen US-Dollar, nach 411,4 Millionen US-Dollar in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die Branchenprognosen lagen bei 510,8 Millionen US-Dollar.

Im Hinblick auf 2012 erhöht die Konzernführung ihre Prognose für die Synergieeffekte aufgrund der Pride Int.-Integration von 50 auf 100 Millionen US-Dollar.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten