Analyse
15:20 Uhr, 19.04.2024

ENPHASE ENERGY - Kommt jetzt wieder Verkaufsdruck auf?

Die Aktie von Enphase Energy hat sich in der Rally seit November 2023 gut entwickelt, ohne allerdings den entscheidenden Durchbruch zu schaffen. Gelingt der noch oder wird die Rally wieder abverkauft?

Erwähnte Instrumente

  • Enphase Energy Inc. - WKN: A1JC82 - ISIN: US29355A1079 - Kurs: 109,170 $ (Nasdaq)

Die Aktie von Enphase Energy befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer kritischen Lage. Worauf sollte man jetzt achten?

Die Aktie markierte im Dezember 2022 ihr aktuelles Allzeithoch bei 332,92 USD. Danach stürzte sie massiv ab. Erst bei 73,49 USD erreichte sie im November 2021 ihr aktuelles Tief. Von diesem Tief aus startete eine Rall, die mehrmals im Widerstandsbereich um 131,92 bis 139,65 USD scheiterte,

In dieser Woche fällt der Wert unter den Aufwärtstrend seit November 2023. Die Unterstützung durch ein kleines Konsolidierungstief bei 106,49 USD hält aber noch.

Verkaufssignal droht

Solle die Enphase-Aktie per Wochenschlusskurs unter 106,49 USD abfallen, ergäbe sich ein Verkaufssignal. Dieses Signal würde auf eine Abwärtsbewegung in Richtung 83,00 USD oder sogar 73,49 USD hindeuten.

Ein Anstieg über den EMA50 (Tagesbasis) bei 116,59 USD würde zu einer Rückkehr in den Aufwärtstrend führen und auf einen erneuten Test des Widerstandsbereichs um 131,92-139,65 USD hindeuten. Aber erst ein Ausbruch über diesen Widerstandsbereich würde zu einem großen Kaufsignal führen. In diesem Fall könnte der Wert bis ca. 189,36 USD und später sogar 262,60 USD ansteigen.

Fazit: Der Rückfall in den letzten Tagen bringt die Bullen in der Enphase-Aktie in eine kritische Situation. Sie haben jetzt beinahe keinen Spielraum mehr. Eine größere Verkaufswelle droht.

Enphase Energy Inc.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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