Encavis bestätigt Ausblick nach schwachem Jahresstart
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FRANKFURT (Dow Jones) - Encavis hat im ersten Quartal niedrigere Strompreise zu spüren bekommen. Der im MDAX gelistete Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber fuhr unter dem Strich einen Verlust ein. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen, das derzeit von dem Finanzinvestor KKR übernommen wird.
Der Umsatz sank im Quartal um 12 Prozent auf 86,6 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sackte um knapp ein Viertel auf 48,5 Millionen Euro ab. Das bereinigte EBIT brach um fast die Hälfte auf 18,2 Millionen Euro ein. Je Aktie verzeichnete Encavis einen Verlust von 4 Cent je Aktie nach einem Gewinn von 9 Cent im Vorjahr.
Im Vorjahr hatte Encavis noch von sehr guten meteorologische Bedingungen, einem erhöhten Strompreisniveau und einem positiven Einmaleffekt in Höhe von rund 8,1 Millionen Euro aus der Nachvergütung des niederländischen Einspeisetarifs profitiert.
"Eine derartige Schwankung der Kennzahlen im ersten Quartal des Geschäftsjahres ist für ein überwiegend von Solarkapazitäten geprägtes Unternehmen wie Encavis nichts Ungewöhnliches", sagte Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO. Er verwies auf eine sehr geringe Solareinstrahlung und damit einhergehend eine geringe Produktion bei gleichbleibendem Aufwand. Man liege aber auf Planniveau.
Im laufenden Jahr rechnet Encavis mit einem leichten Umsatzanstieg auf 460 Millionen von 449 Millionen Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) soll etwas oberhalb von 300 Millionen Euro landen, nach 319,2 Millionen 2023. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) soll ebenfalls zurückgehen und bei mehr als 175 Millionen Euro landen (Vorjahr: 194,3 Millionen Euro). Der operative Cashflow soll zulegen, auf mehr als 260 Millionen Euro von 234,9 Millionen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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