EnBW hofft auf Finanzhilfen von Großaktionären
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Karlsruhe (BoerseGo.de) – Der Stromversorger EnBW erhofft sich bei seiner Restrukturierung vom Atomkonzern zum grünen Stromunternehmen Finanzhilfen von den Großaktionären Baden-Württemberg und dem Kommunalverband OEW. Auch von den Mitarbeitern könnte Geld fließen, so EnBW. Weitere Gelder sollen aus dem Verkauf von Beteiligungen im Ausland fließen. Die Umstrukturierung soll den Prognosen des Konzerns zufolge rund 1,5 Milliarden Euro kosten.
Die Großaktionäre sollen jeweils 800 Millionen Euro in die Kasse legen, da der Konzern nach der Abschaltung von zwei seiner vier Atomkraftwerke und der neuen Brennelementesteuer finanziell angeschlagen ist.
Entscheidend wird Experten zufolge die Haltung der neu gewählten grün-roten Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sein. Die Landesregierung habe derzeit noch nicht entschieden ob der Stromversorger, wie von EnBW-Chef Hans-Peter Villis geplant, zum europaweiten Anbieter ausgebaut werden soll. Eine andere Option wäre die EnBW zu einem größeren Stadtwerk zu verkleinern.
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