Elderson: EZB könnte Banken wegen Klimazielen neue Fristen setzen
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Eurpäischen Zentralbank (EZB) ist nach den Worten von EZB-Direktor Frank Elderson bereit, den Banken erneut Fristen für die Einhaltung von Klima- und Umweltauflagen zu setzen. Wie Elderson in einer Konferenz in Frankfurt sagte, geht es dabei um die bis Dezember 2023 zu erfüllende Forderung, Klima- und Umweltrisiken in Governance, Strategie und ihr Risikomanagement einzubeziehen. "Wir können diese Banken auffordern, den Mangel bis zu einem bestimmten Datum zu beheben, und wenn sie dem nicht nachkommen, müssen sie für jeden Tag, an dem der Mangel nicht behoben ist, eine Strafe zahlen", sagte Elderson laut veröffentlichtem Redetext. Gegenwärtig schließe die EZB ihre Bewertung der Fortschritte der Banken bei diesem Thema ab.
Elderson zufolge hatte die EZB die Institute 2022 aufgefordert, bis März 2023 einzuschätzen, wie stark sie von den oben genannten Risiken betroffen sind. 18 Institute, die diese Auflage nicht erfüllt hatten, mussten Strafzahlungen leisten. Die meisten dieser Institute hätten inzwischen diese Einschätzung (Materiality Assessment) geliefert, sagte der EZB-Direktor.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/thl
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