Einkommensverteilung: Hat Bernankes' QE-Programm sie verschlechtert?
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Der ehemalige Notenbankchef Ben Bernanke sieht keine negativen Auswirkungen der von ihm eingeleiteten geldpolitischen Lockerungsprogramme auf die Einkommensgleichheit. Die Behauptung, tiefe Zinsen würden nur den Reichen helfen, teile er nicht, denn die reichsten Bevölkerungsschichten seien Nettosparer, während die Mittelschicht und die untere Einkommensschicht Nettogläubiger seien und somit am stärksten von tiefen Zinsen profitieren würden.
Und am gleichen Tag, als er das in einer Kolumne auf der Seite des Brookings-Instituts schreibt, erscheint eine Studie, die belegt, dass die geldpolitischen Lockerungsprogramme der Fed denen am meisten geholfen hat, die es am wenigsten benötigt haben. Die Forschungsarbeiten wurden durchgeführt von der Universität von Chicago und der New Yorker Notenbank selbst. So seien Refinanzierungen von Hypotheken vor allem dort durchgeführt worden, wo sie am wenigsten benötigt worden wären.
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