Ein sehr gutes Beispiel - HEWLETT PACKARD kaufen!
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Ich muß mir immer wieder an den Kopf greifen, wenn ich Kauf- und Verkaufsentscheidungen einzig und alleine auf Basis von Charts treffe. Das muß man sich einmal vorstellen. Täglich gehen Zigtausende von Menschen in einem Unternehmen zur Arbeit, das Unternehmen stellt hochwertige Hardware her, erwirtschaftet mehr oder weniger Gewinn und ich handele deren Aktie nur auf Basis von Charts. Was würden die Mitarbeiter denn dazu sagen, wenn man sie danach fragen würde?
In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Mir soll es recht sein. Es funktioniert und es hat schon immer funktioniert. Die Gesetze der Charttechnik gab es schon immer und es wird sie immer geben. Ich sitze an meinen Rechnern, werte Charts aus, trade den Markt und das Ganze macht mir auch noch einen riesen Spaß.
Kommen wir aber zum eigentlichen Anliegen dieses Beitrags.
Gestern wurde in der deutschen Trackbox die Aktie von HEWLETT PACKARD (HPQ) charttechnisch analysiert.
Anbei der Link zu der zugehörigen Chartanalyse :
http://www.godmode-trader.de/front/?idc=65&count=11&p=news&ida=705805&idc=65&sp
Mein Kollege kommt zu dem Schluß, dass die Aktie ihren Anstieg verschärfen dürfte. Wenn ich auf den Chart schaue, kann ich mich seinem Urteil nur anschließen. Die Aktie durchbricht im Chart eine wichtige mittelfristige Widerstandslinie.
Das am Abend veröffentlichte Momentum-Screening hat die Aktie von HEWLETT PACKARD im Fokus. Die Aktie weist im DOW Jones relative Stärke auf und hat indikatorentechnisch ein Bull-Signal ausgelöst.
http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=706009&idc=65&sp
Ein schönes Beispiel. Unabhängig voneinander liegen Kaufsignale vor.
A) Kaufsignal im Rahmen der charttechnischen Analyse, die der diskretionären Vorgehensweise zuzuordnen ist. Diskretionär heißt, dass ein Mensch die Analyse vornimmt und das Urteil fällt.
B) Kaufsignal im Momentum Screening, das für sich gesehen dem systematischen Ansatz zuzuordnen ist.
Mensch und Maschine sind sich also einig. Damit ist das Kaufgsignal als besonders stark anzusehen.
Schön. Ein Kaufsignal ist da. Wie gehe ich als Anleger nun vor ?
Ganz einfach. Die Basisregel sieht vor, dass man sich das vorhergehende "Minor low" im Kursverlauf heraussucht. Es wurde am 28.09.07 bei 49,55 $ ausgebildet. Darunter wird das Verlustbegrenzungs Stoploss platziert. Sie sichern sich also sofort mit dem Einstieg ab.
Das Chance / Risiko Verhältnis (C/R) für diesen Trade ist ordentlich. Ausgehend vom gestrigen Schlußkurs der Aktie bei 52 $ habe ich die Chance auf 6 $ Profit bis zur Zielmarke bei 58 $. Ich risikiere ausgehend von 52 $ bis zur Stoplossmarke 2,5 $. Die C/R Ratio liegt also bei ca. 2,4. Das ist sehr gut. Meine Chance ist doppelt so hoch wie das Risiko.
Und mit wievel gehe ich in den Trade rein?
Standardmäßig berechne ich Ihnen das Positionssizing anhand eines 10.000 $ Kontos bei einem einzugehenden Risiko von 1 %.
Ich riskiere von den 10.000 $ insgesamt 1%, also 100 $.
Der Spielraum zwischen Einstieg und Stoploss liegt bei 2,5 $.
100 $ dividiert durch 2,5 $ ergeben 40 Stücke.
Ich kann also 40 Aktien von HEWLETT PACKARD im Wert von 2.080 $ kaufen. Dieser Betrag entspricht etwa 20% von der Kontogröße.
Das wäre vertretbar. EUR/USD kommt gerade etwas zurück. Das spielt Trades im US-Dollarraum natürlich in die Hand.
Behalten Sie unsere Momentum-Screening/Relative Stärke Rankings also gut im Blick. Sie werden täglich kostenlos auf GodmodeTrader.de in verschiedenen Rubriken veröffentlicht. In diesen Rankings finden Sie die starken und schwachen Aktien bzw. Basiswerte. Über die Suchfunktion des Portals können Sie sich anschließend die Chartanalysen heraussuchen und mit den Aussagen des Rankings vergleichen. So finden Sie starke Aktien, wie beispielsweise die HEWLETT PACKARD, die man aus charttechnischer Sicht gut kaufen kann.
Viel Erfolg an der Börse wünscht Ihnen
Andre Tiedje - Technischer Analyst und Systementwickler bei GodmodeTrader.de
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