Analyse
16:53 Uhr, 14.09.2022

EBAY - Auf des Messers Schneide

Die eBay-Aktie stand wie viele andere Aktien gestern stark unter Druck. Welche Auswirkungen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • eBay Inc.
    ISIN: US2786421030Kopiert
    Kursstand: 42,430 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • eBay Inc. - WKN: 916529 - ISIN: US2786421030 - Kurs: 42,430 $ (Nasdaq)

Die eBay-Aktie markierte am 22. Oktober 2021 ihr aktuelles Allzeithoch bei 81,19 USD. Seitdem befindet sich die Aktie in einer Korrekturbewegung. Dabei fiel sie Mitte Juni 2022 auf ein Tief bei 40,52 USD zurück. Damit notierte sie kurzzeitig unter der wichtigen Unterstützung bei 42,00 USD.

Der Wert machte diesen Rückfall zunächst wieder wett und startete eine Erholung auf 50,82 USD. Damit notierte er sogar über dem Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Diese Trendbruch zeigte aber keinerlei Wirkung. Gestern fiel der Wert unter den kurzfristigen Aufwärtstrend seit 16. Juni 2022 zurück. Heute setzen sich die Abgaben im frühen Handel fort, wenn auch nur leicht. Der Aktienkurs nähert sich erneut der Marke bei 42,00 USD an.

Weitere Verkaufswelle droht

Sollte sich die eBay-Aktie unter 42,00 USD etablieren, dann würde eine weitere Verkaufswelle drohen. Diese könnte einige Zeit andauern und sogar zu Kursverlusten bis an das Tief aus dem März 2020 und damit auf die Unterstützung bei 26,36 USD führen.

Damit die Bullen wieder aufatmen können, müsste die Aktie wohl über 50,82 USD und damit über das Hoch der Rally ab Mitte Juni ausbrechen. Erst dann käme es wohl zu einem Kaufsignal, das mehrere Wochen tragen könnte. Kursgewinne bis ca. 63,75 USD wären dann möglich.

Fazit: Die eBay-Aktie steht kurz vor einem größeren Verkaufssignal. Noch ist dieses Signal aber nicht ausgebildet.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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