Analyse
17:15 Uhr, 07.03.2018

EASTMAN KODAK - Nach dem ICO-Hype

Infolge der Ankündigung einen KodakCoin emittieren zu wollen, schoss die Aktie regelrecht nach oben. Vom Hype ist nicht mehr viel geblieben. Springen die Zocker noch einmal auf?

Erwähnte Instrumente

  • Eastman Kodak Co.
    ISIN: US2774614067Kopiert
    Kursstand: 5,250 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Eastman Kodak Co. - WKN: A1W4RC - ISIN: US2774614067 - Kurs: 5,250 $ (NYSE)

Wenn sonst nichts mehr zusammenläuft, einfach den Firmennamen in irgendetwas mit Blockchain ändern oder ein ICO ankündigen. So könnte man etwas sarkastisch formuliert die Auswirkungen des Kryptohypes auf den Aktienmarkt beschreiben. Bestes Beispiel ist die Aktie von Eastman Kodak. Als man im Januar ankündigte, eine Kryptowährung namens KodakCoin emittieren zu wollen, schoss die Aktie regelrecht nach oben. Inzwischen ist vom Hype aber nicht mehr viel übrig.

Bei genauerem Hinsehen steckt aber gar nicht Kodak hinter der Kryptowährung, sonder ein Berliner Start-up mit Namen Ryde GmbH, welches mit dem Namen Kodak, natürlich unter Bezahlung, werben darf. Daher besteht auch die Gefahr, dass der Anstieg in der Kodak-Aktie wieder komplett abverkauft wird. Der Gedanke ist, mit KodakOne eine Plattform zu etablieren, auf der die Rechte an Bildern zwischen Fotografen und Medienunternehmen gehandelt und mit dem KodakCoin bezahlt werden können.

Aus technischer Sicht müsste die Aktie über den Widerstand bei 7,25 USD ansteigen. Erst dann wäre eine Kaufwelle erneut in Richtung 13,28 USD möglich. Ein solches Szenario könnte man beispielsweise mit dem Faktorzertifikat von Morgan Stanley mit der WKN MF4U53 und einen Hebel von 2 traden. Solange aber der Trend klar abwärts zeigt, haben die Bären Vorteile. Sich direkt dagegen zu stellen, ist nicht zu empfehlen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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