EADS/BAE-Fusion: Investmentfonds Invesco meldet Bedenken an
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Toulouse (BoerseGo.de) – Die Rüstungskonzerne EADS und BAE Systems haben bei ihrer geplanten Fusion weiterhin mit Gegenwind zu kämpfen. Am heutigen Montag hat der der größte BAE-Aktionär, der Investmentfonds Invesco Perpetual, ernsthafte Bedenken gegen die Fusionspläne angemeldet. „Invesco versteht die strategische Logik des geplanten Zusammenschlusses nicht", heißt es von dem Investmentfonds der 13,3 Prozent der BAE Systems-Anteile hält.
Auch die zu erwartende hohe Staatsbeteiligung nach einer Fusion steht von Invesco in der Kritik. Der Fonds fürchtet dadurch in Zukunft eine stärker politisch ausgerichtete Konzernführung zu Lasten der Aktionäre. Invesco sieht auch die starke Marktposition von BAE in den USA nach einer Fusion gefährdet.
Auch EADS-Chef Thomas Enders hatte in der Vergangenheit bereits den großen Staatseinfluss bei EADS bemängelt. Enders beziffert die Wahrscheinlichkeit auf ein Zustandekommen der Fusion mit BAE Systems auf 50 zu 50, wie die Financial Times Deutschland am Wochenende unter Berufung auf Branchenkreise berichtete.
Zwischen Frankreich und Großbritannien zeichne sich bei den Plänen ein Schulterschluss ab, während sich die Deutschen isolieren, heißt es in Medienberichten. Dabei stoße vor allem die Forderung aus Berlin nach einem kompletten Unternehmenssitz der Holding in Deutschland auf Widerstand.
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