Analyse
09:26 Uhr, 14.02.2024

E.ON - Es ist eine Topbildung!

Seit Anfang des Monats fällt die E.ON-Aktie nahezu ungebremst von ihren Rallyhochs zurück und bestätigt damit das Ende der Aufwärtsphase seit Oktober. Ist damit auch die langfristige Rally in Gefahr?

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 11,895 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 11,895 € (XETRA)

In gut einem Monat wird der Energiekonzern E.ON die Zahlen für das abgelaufene Quartal präsentieren. Bis dahin ist noch viel Zeit für die laufende Verkaufswelle, den Anlegern die Stimmung zu vermiesen.

E.ON-Aktie: Trendwende eingeleitet

Denn mittlerweile hat sich die E.ON-Aktie nach einem Dreifachhoch am Kursziel bei 12,80 EUR unter die Unterseite der Range der letzten Wochen verabschiedet und damit ein Verkaufssignal generiert.

Was sich zum Zeitpunkt der letzten stock3-Plus-Analyse zur Aktie neben der potenziellen Fortsetzung der Aufwärtstrendphase in Richtung des Kursziels bei 13,83 EUR präsentierte, ist also jetzt mit dem Bruch des 2022er-Hochs bei 12,54 EUR zum eingeschlagenen Weg des Kurses geworden.

Die letzte Chance der Bullen

Unter dem unterstützenden Hoch aus dem September bei 11,87 EUR dürfte sich der Kursrutsch auch zunächst bis 11,55 und 11,28 EUR ausdehnen. Bis zu diesem Punkt könnte die Abwärtswelle seit Monatsbeginn theoretisch (!) noch Teil einer komplexen Seitwärtskorrektur seit Mai 2023 sein und der Aufwärtstrend ausgehend von 11,28 EUR ein weiteres Mal in Richtung 12,80 EUR fortgeführt werden. Das große Ziel bei 13,83 EUR ist dagegen in weite Ferne gerückt und könnte möglicherweise erst wieder in etlichen Monaten auf der Agenda stehen.

Abwärtsrisiken dominieren

Theoretisch, denn das Szenario, dass mit den Hochs der letzten Wochen der Aufwärtstrend seit Oktober 2022 an seinem 50%-Projektionsziel mit einem Dreifachhoch nachhaltig unterbrochen wurde und der Titel jetzt in eine mittelfristige Korrektur übergeht, ist wesentlich plausibler.

Damit wäre unterhalb von 11,28 EUR auch mit weiteren Abgaben bis an das Tief vom Oktober letzten Jahres bei 10,43 EUR und das wichtige Supportlevel bei 10,06 EUR zu rechnen, ehe sich der große Aufwärtstrend wieder in Bewegung setzen könnte.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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