E.ON – Brummende Geschäfte erhöhen Zuversicht
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Finanzergebnisse im 1.-3. Quartal 2018
Eon erzielte in den ersten neuen Monaten des Geschäftsjahres 2018 einen Umsatz von €24,3 Mrd (VJ: €27,9 Mrd), ein Ebit (bereinigt) von €2,35 Mrd (VJ: €2,1 Mrd) und einen Nettogewinn (bereinigt) von €1,2 Mrd (VJ: €965 Mio). Im Ausblick sieht Eon das Ebit (bereinigt) im oberen Ende der Spanne von €2,8-€3,0 Mrd und den Nettogewinn (bereinigt) im oberen Ende der Spanne von €1,3-€1,5 Mrd). Quelle: Guidants News
Der Versorger ist weiter auf Kurs. Das bereinigte Ebit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 2,35 Mrd EUR. Die Profitabilitätssteigerung ist auf ein gutes Neukundengeschäft sowie die Inbetriebnahme neuer Windparks zurückzuführen. Der Essener DAX-Konzern verdiente mit 2,9 Mrd EUR unterm Strich rund ein Fünftel weniger als im Vorjahr, allerdings wurde im Jahr zuvor die verfassungswidrige Brennelementesteuer vom Staat im Gesamtwert von mehr als 3 Mrd EUR zurückgezahlt. Bereinigt man das Ergebnis um diesen positiven Einmaleffekt, dann stieg der Nettogewinn um ein Viertel auf 1,2 Mrd EUR.
Eon erwartet für das Gesamtjahr 2018 weiterhin ein bereinigtes Konzern-Ebit im Bereich von 2,8 bis 3,0 Mrd EUR. Der bereinigte Konzernüberschuss soll unverändert zwischen 1,3 und 1,5 Mrd EUR liegen. "Für beide Ergebnisgrößen erwartet Eon nun einen Wert in der oberen Hälfte der jeweiligen Bandbreite", so Eon am Mittwoch in Essen.
Charttechnische Betrachtung
Die Eon-Aktie ist im Sommer dieses Jahres in den Abwärtstrend übergegangen. Diese Bewegung fand Mitte Oktober ihr vorläufiges Tief bei 8,16 EUR. Ausgehend vom Tief konnte sich der Titel innerhalb der letzten Handelswochen in Richtung EMA50 um knapp 8 % erholen.
Aktuell konsolidiert die Aktie knapp unterhalb des EMA50. Für einen prozyklischen Impuls sollte dieser und der darüberliegende Abwärtstrend auf Tagesschlusskursbasis überschritten werden. Anschließend hätten die Papiere Luft bis 9,05 EUR und darüber bis 9,17 EUR.
Eine Long-Positionierung ist wegen des turbulenten Marktumfelds spekulativ. Die Aktie könnte bei einem schwachen Gesamtmarkt jederzeit erneut abkippen, deshalb sollten Neupositionierungen eng abgesichert werden. Eine geeignete Stoppmarke bietet dabei das letzte signifikante Tief der Hammerkerze vom 6. November bei 8,39 EUR. Im Idealfall werden die Zahlen nicht mehr abverkauft, ansonsten müsste das Chartbild neubewertet werden.
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