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10:40 Uhr, 24.04.2006

Dt. Bank verkauft Immobilien aus Krisenfonds

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Einem Zeitungsbericht zufolge hat die Deutsche Bank weitere Immobilien aus ihrem Krisenfonds Grundbesitz-Invest verkauft. Der kanadische Pensionsfonds Caisse de Dépôt et Placement du Québec hat den Zuschlag für ein Paket mit dem internen Namen "Cole" bekommen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Finanzkreise.

Darin hatte die Deutsche-Bank-Tochter DB Real Estate vier Objekte in Düsseldorf, Frankfurt und München gebündelt und zur Auktion freigegeben, so die Zeitung weiter. Wie viel der Pensionsfonds zahlte, sei nicht bekannt. Vor der Neubewertung waren die Gebäude mit knapp 540 Millionen Euro veranschlagt, hieß es. Der Verkauf eines zweiten Pakets mit dem Namen "Terry" für 300 Millionen Euro stehe dem Vernehmen nach ebenfalls vor dem Abschluss.

Von Dezember bis März hatte die Bank den Fonds geschlossen und neu bewertet. Das Fondsvermögen ist durch Anteilsrückgaben seit der Wiedereröffnung von 5,4 Milliarden Euro auf 4 Milliarden Euro geschrumpft. Die Vermarktung der Immobilien soll dem Krisenfonds ein Liquiditätpolster sichern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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