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12:36 Uhr, 24.09.2007

Dt. Bank: Finanzkrise kostet bis zu 1,7 Mrd. Euro

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die derzeitige Finanzkrise könnte die Deutsche Bank teuer zu stehen kommen. Durch die Neubewertung von Finanzierungszusagen seien Einbußen im dritten Quartal in einer Höhe von bis zu 1,7 Milliarden Euro zu erwarten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Durch Neuverhandlungen von Kreditbedingungen und den Versuch, Kunden dazu zu bringen, bereits vereinbarte Firmenkäufe abzusagen, wolle die Deutsche Bank die Belastung reduzieren.

Auf ausstehende Kreditzusagen im Volumen von 29 Milliarden Euro müssten Abschreibungen von vier bis sechs Prozent vorgenommen werden, dies entspreche 1,2 bis 1,7 Milliarden Euro. Bei besseren Marktbedingungen könne der Verlust geringer ausfallen. Viele Analysten seien bisher von Verlusten zwischen 500 und 700 Millionen Euro ausgegangen, berichtet die Nachrichtenagentur weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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