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12:10 Uhr, 18.05.2005

Dt. Bank - Damoklesschwert über Ackermann

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Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, wird nach Informationen des Magazins stern zurücktreten, falls es zu einer Wiederaufnahme des Mannesmann-Verfahrens kommen sollte. Unter Berufung auf Kreise der Bank berichtet das Magazin in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe, es schwebe ein "Damoklesschwert" über Ackermann. Wenn er erneut vor Gericht müsse, sei die Frage eines Rücktrittes "eine Entscheidung, die zunächst auch Ackermann selbst zu treffen hätte".

Im Herbst werde der Bundesgerichtshof entscheiden, ob der Prozess um die Millionenabfindungen bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone neu aufgerollt werden muss, so der stern. In einem ersten Verfahren war Ackermann freigesprochen worden.

Josef Ackermann ist in den vergangenen Wochen mehrfach auch aus den eigenen Reihe in die Kritik geraten. So werde es als "Kommunikations-Gau" eingeschätzt, dass Ackermann trotz intensiver Warnungen die bevorstehenden Massenentlassungen mit den Gewinnzielen der Bank verbunden habe, schreibt das Magazin.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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