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12:19 Uhr, 21.12.2005

DSW fordert Rücktritt von Ackermann

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Nach Ansicht von Aktionärsschützern ist nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs jetzt der Aufsichtsrat der Deutschen Bank gefordert. "Es muss schnell eine Lösung gefunden werden, die dafür sorgt, dass der Schaden für die Bank so klein wie möglich gehalten wird", kommentierte Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz).

"Einen Chef der erneut monatelang auf der Anklagebank sitzt, kann die Deutsche Bank sich eigentlich nicht leisten. Herr Ackermann entwickelt sich zunehmend zu einem Problem für das Unternehmen", so Hocker.

Die BGH-Richter hatten heute die Freisprüche gegen ehemalige Mannesmann-Aufsichtsräte im Zusammenhang mit dem Verfahren um die Millionenabfindungen im Zuge der Mannesmann-Übernahme aufgehoben.

In Branchenkreisen wird bereits über einen Rücktritt Ackermanns spekuliert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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