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08:21 Uhr, 20.05.2008

Dresdner Bank bringt sich in Stellung

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Allianz-Tochter Dresdner Bank will an einer Konsolidierung im deutschen Bankenmarkt beteiligt werden. "Wir sind eine attraktive Bank mit starker Stellung in Deutschland", sagte Dresdner-Chef Herbert Walter gegenüber der Tageszeitung "Handelsblatt". Bezugnehmend auf die Fragmentierung des deutschen Marktes sagte Walter: "Wir haben in der Branche hier in Deutschland ein Problem, das wir lösen müssen." Die Dresdner Bank sei im Geschäft mit Privatkunden, Mittelstand und Konzernen bestens positioniert, so Walter. Auf einen möglichen Partner wollte er sich nicht festlegen.

Mittelfristig erwartet Walter für die Dresdner Bank wieder Renditen von mehr als 15 Prozent. Allerdings werden die Kreditinstitute nach seiner Einschätzung nicht sofort wieder an die Zeiten vor der Krise anschließen können. "Global betrachtet wird es eine Weile dauern, bis die Banken wieder die Profitabilität vergangener Jahre erreichen." Mit der Krise habe auch der Kreditzyklus gedreht. Zu Problemen käme es in einigen Ländern bei Immobilienkrediten. Darüber hinaus stiegen auch bei Autofinanzierungen, Konsumentenkrediten und Kreditkarten die Risken.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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