Analyse
13:50 Uhr, 20.07.2021

DOW JONES - Kaufsignal negiert, was bedeutet das?

Der Dow Jones musste in den letzten beiden Handelstagen deutliche Verluste hinnehmen. Welche Folgen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 33.962,04 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.962,04 $ (NYSE)

Der Dow Jones befindet sich seit einem Korrekturtief bei 18.213 Punkten aus dem März 2020 in einer starken Aufwärtsbewegung und setzt damit die jahrzehntelange Aufwärtsbewegung fort.

Diese Aufwärtsbewegung führte den Index am 10. Mai 2021 auf ein Allzeithoch bei 35.091 Punkten. Anschließend konsolidierte der Index innerhalb einer bullischen Flagge bis nahe an die Unterstützung bei 33.227 Punkten.

Am 01. Juli brach der Index aus der Flagge nach oben aus. Die anschließende Rally blieb aber am Allzeithoch aus dem Mai hängen. In den letzten beiden Tage fiel der Index deutlich zurück. Gestern riss er dabei ein Abwärtsgap zwischen 34.647 und 34.528 Punkten. Anschließend bildete er eine lange schwarze Kerze aus. Dabei durchbrach er die Unterstützung bei 34.186 Punkten.

Mit dem gestrigen Rückfall wurde das Kaufsignal, das mit dem Ausbruch aus der Flagge entstanden ist, neutralisiert. Der Dow Jones befindet sich damit in einer Tradingrange zwischen 35.091 und 33.227 Punkten. Innerhalb dieser Range befindet sich der Index aktuell im mittleren Drittel. Und dort sind für mittelfristig orientierte Trades die CRVs schlecht.

Bullen eingebremst

Das Chartbild des Dow Jones macht auf mittelfristige Sicht nach dem gestrigen Einbruch einen neutralen Eindruck. Größere Impuls ergäben sich erst mit einem Ausbruch aus der Range zwischen 35.091 und 33.227 Punkten. Im Falle eines Ausbruchs nach oben ergäbe sich Platz für eine Rally in Richtung 37.060 Punkte. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 33.227 Punkte kommen, würde aus der Range ein Doppeltop werden. In diesem Fall ergäbe sich ein Ziel bei 31.462 Punkten. Ein Ausbruch aus der Range wird irgendwann erfolgen. Allerdings ist es durchaus möglich, dass dieses irgendwann erst in einigen Wochen oder sogar Monaten ist.

Solange der Index innerhalb der Range notiert, bieten sich in der Nähe der Rangebegrenzungen antizyklische Strategien an.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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