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09:45 Uhr, 08.04.2010

D.Logistics verfehlt Ergebniserwartungen

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Hofheim (BoerseGo.de) - Das Systemhaus D.Logistics AG hat sein Ergebnisziel für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 verpasst. Das operative Ergebnis vor Wertminderungen auf Firmenwerte (EBITA) verminderte sich in der Berichtsperiode um 55,9 Prozent auf 6,4 Millionen Euro und lag damit rund 8,0 Prozent unter dem unteren Rand des Planungskorridors (7 bis 10 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter schrumpfte auf 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: 11,5 Millionen Euro) zusammen. Die Umsatzerlöse sanken um 13,9 Prozent auf 290,1 Millionen Euro und lagen damit im avisierten Korridor von 285 bis 300 Millionen Euro.

Vor dem Hintergrund des deutlich reduzierten Konzernergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2009 keine Dividende an die Aktionäre auszuschütten.

Angesichts der nur schleppenden wirtschaftlichen Erholung rechnet D.Logistics für das laufende Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz in einer Bandbreite zwischen 280 und 300 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITA) soll über 10 Millionen Euro liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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