Dividendenrendite rückt ins Rampenlicht
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London (Fonds-Reporter.de) - Dividendenstarke Aktien haben sich im letzten halben Jahr besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Darauf weist Sonja Schemmann, Fondsmanagerin beim britischen Investmenthaus Schroders, in einem aktuellen Marktkommentar hin. Angesichts der trüben Wirtschaftsaussichten müssten sich die Anleger wieder stärker den fundamentalen Faktoren zuwenden. Aktien aus den Bereichen Konsum, Investitionsgüter und Ressourcen seien zuletzt stark unter Verkaufsdruck geraten. "Dagegen erlebten Aktien mit stabilen Gewinnen deutliche Kursaufschläge, weil Anleger stärker auf Bewertungen und Risiken achteten."
"Dividenden sind generell ein guter Indikator für die Qualität einer Firma und ihr Wachstumspotenzial", erklärt die Expertin. "Und sie geben einen Hinweis auf das Vertrauen des Managements in künftige Gewinne, auf eine gute Unternehmensführung und auf sorgfältigen Umgang mit Kapital und Investitionen." Dabei sollten die Dividenden jedoch nicht nur auf kurze Sicht berücksichtigt werden, betont Schemmann.
Historisch betrachtet seien Ausschüttungen immer ein wesentlicher Teil der Gesamtrendite gewesen. Allerdings müssten sich die Anleger auch bei den Dividenden auf sinkende Erträge einstellen. Kaum jemand bezweifele, dass Unternehmen im Vergleich zu den letzten Jahren künftig niedrigere Wachstumsraten aufweisen würden, was sich auch auf die Dividenden auswirkt. In diesem Licht betrachtet seien Dividendenrenditen von etwa vier Prozent "ziemlich attraktiv".
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