Die USA steigen bei Intel ein
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Die USA steigen bei Intel ein
Der angeschlagene Chiphersteller Intel (US4581401001) bekommt einen neuen Großaktionär: Am 22.8. wurde bekannt, dass die US-Regierung für rund 8,9 Mrd. US-Dollar (aus noch nicht ausgezahlten Zuschüssen des Chips Acts und des Secure-Enclave-Programms) ca. 433,3 Mio. Aktien (ohne Stimmrechte) und somit 10 Prozent des Konzerns erwerben wird. Intel dominierte lange den Halbleiter-Markt, wurde aber im Geschäft mit Chips für künstliche Intelligenz von Nvidia verdrängt. Auch das Stammgeschäft mit PC-Chips und Rechenzentren sowie der der Aufbau eines neuen Geschäftszweigs als Auftragsfertiger verlaufen bislang schleppend. Trump setzt auf Importzölle, um die heimische Xhip-Industrie zu schützen und Produktion aus Asien in die USA zu verlagern. Wer auf dem aktuellen 15-Jahres-Tief eine defensivere Positionierung anstrebt, könnte sich mit Zertifikaten positionieren.
Discount-Strategien mit 19,8 Prozent Puffer (Dezember)
Das Discount-Zertifikat von Morgan Stanley (DE000MG453W4) mit einem Cap bei 21 US-Dollar zum Preis von 17 Euro bringt bei konstanten Wechselkursen einen Gewinn von ca. 0,95 Euro oder 18 Prozent p.a., sofern die Aktie am 19.12.25 zumindest auf Höhe des Caps schließt. Immer Barausgleich.
Discount-Strategien mit 25,5 Prozent Puffer (März)
Etwas mehr Puffer gibt’s bei der SG unter der ISIN DE000FA6CKA4. Bei einem Cap von 20 US-Dollar und einem Kaufpreis von 15,80 Euro werden bei konstanten Wechselkursen ca. 1,30 Euro oder 14,2 Prozent Rendite p.a. erwirtschaftet, sofern die Aktie am 20.3.26 auf oder über dem Cap schließt. Im negativen Szenario erfolgt eine Aktienlieferung.
Bonus-Strategie mit 27,2 Prozent Puffer und 19,7 Prozent Abgeld (März)
Das Bonus-Zertifikat der BNP Paribas mit der ISIN DE000PJ1LEZ5 zahlt den Bonus- und Höchstbetrag von 22 US-Dollar in Euro, sofern die Barriere bei 18 US-Dollar bis zum 20.3.26 niemals verletzt wird. Beim aktuellen Preis von 17,10 Euro sind bei konstanten Wechselkursen ca. 1,75 Euro bzw. 18,3 Prozent p.a. drin. Gutes Pricing - 18,7 Prozent unter dem aktuellen Aktienkurs (Abgeld!). Barausgleich.
ZertifikateReport-Fazit: Wenn Unternehmen etwas von der US-Regierung wollen, müssen sie dafür bezahlen - so die Logik Trumps. Wer nach der Beteiligung der USA darauf setzt, dass sich die Aktie von Intel zumindest seitwärts entwickelt, findet bei Discount- und Bonus-Zertifikaten attraktive Seitwärtsrenditen und komfortable Puffer. Ein Wechselkursrisiko (Euro-Aufwertung) ist zu berücksichtigen.
Autor: Thorsten Welgen
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Intel-Aktien oder von Anlageprodukten auf Intel Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Quelle: zertifikatereport.de