Kommentar
16:16 Uhr, 21.06.2024

Die US-Wirtschaft bleibt schwer zu bremsen

Ein Abschwung ist irgendwann unumgänglich. Vorerst bleibt die US-Wirtschaft allerdings schwer zu bremsen. Dies ist einem ganz bestimmten Umstand zu verdanken. Die Geldpolitik kann dagegen wenig tun.

Über einige Gründe, weshalb die US-Wirtschaft nur langsam auf die Geldpolitik reagiert, hatte ich berichtet. So kommen etwa höhere Zinsen dieses Mal nur stark verzögert an und können so ihre Bremswirkung auch nur sehr langsam entfalten. Es gibt aber noch einen ganz anderen Grund, der mit den Einkommen und Vermögen zu tun hat.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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