Die Finanzkrise dauert an
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nach einem Jahr sind die Probleme des Finanzsystems noch immer nicht gelöst. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten vom Investmenthaus JPMorgan in der akuellen Ausgabe des monatlichen globalen Marktausblicks. Die Probleme der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac hätten jede Hoffnung auf ein baldiges Ende zerstört. Zudem hätten sich die globalen Konjunkturaussichten eingetrübt. Die US-Wirtschaft habe im Juli zum siebten Mal in Folge Stellen verloren. Die JPMorgan-Frühindikatoren signalisieren für die wichtigsten Volkswirtschaften auf Sicht der nächsten drei bis sechs Monate einen Rückgang des realen BIP-Wachstums auf 0 bis 1 Prozent, so die Experten.
Auch in Europa habe sich wirtschaftliche Lage inzwischen deutlich verschlechtert. Dennoch halte die EZB an ihrer Politk der vorrangigen Inflationseindämmung fest. Die Anlagestrategen von JPMorgan erwarten für die Eurozone eine weitere Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Besonders schlecht sehe es in Großbritannien aus. Von allen großen Märkten seien hier die konjunkturellen Frühindikatoren am schlechtesten.
Aufgrund des weiter anhaltenden Drucks auf die Finanzmärkte ist eine Wiederaufstockung des Aktienengagements den Experten zufolge derzeit noch nicht empfehlenswert. Auch sähen die Zentralbanken immer noch keine Veranlassung für Zinssenkungen. An den Finanzmärkten sei weiterhin mit hoher Volatilität zu rechnen, da die Gesamtinflation auf ihren Höhepunkt zusteuere. Im Finanz- und im zyklischen Konsumgütersektor seien die Aussichten in Bezug auf die Unternehmensgewinne besonders unsicher.
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