DGAP-News: Sto-Konzern setzt Wachstum im Geschäftsjahr 2019 fort: Erstkonsolidierungs- und positive Währungsumrechnungseffekte unterstützen gute operative Entwicklung
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DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
Sto-Konzern setzt Wachstum im Geschäftsjahr 2019 fort: Erstkonsolidierungs- und positive Währungsumrechnungseffekte unterstützen gute operative Entwicklung
27.04.2020 / 10:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
P R E S S E I N F O R M A T I O N
der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen
- Sto-Konzern setzt Wachstum im Geschäftsjahr 2019 fort:
- Erstkonsolidierungs- und positive Währungsumrechnungseffekte unterstützen gute operative Entwicklung
- Umsatz erhöht sich um 4,9 % auf 1.398,2 Mio. EUR und Konzern-EBIT um 4,9 % auf 85,9 Mio. EUR
- Konzernbelegschaft vergrößert sich um 200 auf 5.533 Mitarbeiter
- Ausblick 2020: Ohne Berücksichtigung von Einflüssen aus der Coronavirus-Pandemie Umsatzplus von 6,6 % auf 1.490 Mio. EUR und EBIT von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR erwartet
Stühlingen, 27. April 2020 - Die Sto SE & Co. KGaA konnte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 4,9 % auf 1.398,2 Mio. EUR steigern (Vorjahr: 1.332,4 Mio. EUR). Insgesamt 15,1 Mio. EUR des Zuwachses entfielen auf die Erstkonsolidierungen der Liaver GmbH & Co. KG, Ilmenau, der kanadischen Skyrise Prefab Building Solutions Inc. und der Unitex Australia Pty Ltd. Aus positiven Währungsumrechnungseffekten resultierte ein Umsatz von 5,1 Mio. EUR. Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und Währungsumrechnungseffekte erzielte der international bedeutende Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen ein Umsatzplus von 3,4 %.
Die Ertragslage verbesserte sich 2019 ebenfalls: Das Konzern-EBIT erhöhte sich um 4,9 % auf 85,9 Mio. EUR (Vorjahr: 81,9 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis EBT um 3,6 % auf 83,1 Mio. EUR (Vorjahr: 80,2 Mio. EUR). Die Umsatzrendite blieb mit 5,9 % leicht unter dem Vorjahreswert von 6,0 %. Das Konzern-EAT nahm von 53,8 Mio. EUR auf 56,3 Mio. EUR zu, die Renditekennziffer ROCE verringerte sich infolge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 von 15,6 % auf 14,0 %.
Die Finanz- und Vermögenslage des Sto-Konzerns, der am Jahresende weltweit 5.533 Mitarbeiter (31.12.2018: 5.333) beschäftigte, war weiterhin solide. Infolge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16, die einen Ausweis der kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten und somit eine Verlängerung der Bilanz bedingte, verringerte sich die Eigenkapitalquote, blieb per Ende 2019 mit 54,3 % aber weiterhin auf hohem Niveau (31.12.2018: 60,9 %). Der Bestand an liquiden Mitteln stieg von 105,3 Mio. EUR auf 128,6 Mio. EUR. Das Nettofinanzguthaben nach Berücksichtigung von Finanzschulden erhöhte sich zum Stichtag auf 119,8 Mio. EUR (31.12.2018: 90,5 Mio. EUR). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich nach Erstanwendung des IFRS 16 auf 117,0 Mio. EUR (Vorjahr: 80,7 Mio. EUR).
In der Muttergesellschaft Sto SE & Co. KGaA lag der Jahresüberschuss 2019 bei 51,8 Mio. EUR (Vorjahr: 40,8 Mio. EUR). Der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin STO Management SE und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der Sto SE & Co. KGaA am 10. Juni 2020 vorschlagen, eine unveränderte Basisdividende von 0,31 EUR je Kommanditvorzugs- und 0,25 EUR je Kommanditstammaktie sowie einen ebenfalls unveränderten Sonderbonus von jeweils 3,78 EUR je Aktie auszuzahlen. Sollte sich bis dahin die durch die Coronavirus-Pandemie bedingte negative Entwicklung der Gesamtwirtschaft noch verschärfen, könnte die Hauptversammlung abweichend von den Vorschlägen der Verwaltung auf Antrag von Aktionären mit dem notwendigen gesetzlichen Quorum eine geringere oder eine auf die satzungsgemäße Mindestdividende der Vorzugsaktionäre beschränkte oder gar keine Gewinnausschüttung beschließen.
Der Start in das Geschäftsjahr 2020 verlief aufgrund der im Januar und Februar überdurchschnittlich günstigen Witterungsverhältnisse in den meisten für Sto wichtigen Märkten erfreulich. Auch der Monat März zeigte zunächst insgesamt eine weiterhin positive Entwicklung. Seit Mitte März macht sich in einigen der durch Sto bearbeiteten Märkte jedoch zunehmend der Einfluss der Coronavirus-Pandemie bemerkbar, der sich teils deutlich dämpfend auswirkte. Gegenläufig war die Situation beispielsweise bei der Sto SE & Co. KGaA im Monat März, die hier hohe Auftragseingänge zu verzeichnen hatte und dadurch, untypisch für diese Jahreszeit, auch an Samstagen in einzelnen Werken Sonderschichten in der Produktion durchführte. Insgesamt lag der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten über Vorjahr und im Rahmen der Erwartungen.
Grundsätzlich beurteilt der Vorstand die geschäftlichen Perspektiven des Sto-Konzerns positiv. Jedoch erschwert die enorme Ungewissheit und die extrem dynamische Entwicklung der weltweiten Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie aktuell die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen, die derzeit noch nicht für das Gesamtjahr 2020 abschätzbar sind, erwartet Sto für das Geschäftsjahr 2020 beim Konzernumsatz einen Zuwachs um 6,6 % auf 1.490 Mio. EUR. Das operative Konzernergebnis EBIT sollte eine Bandbreite von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR erreichen.
Der gesamte Geschäftsbericht 2019 steht auf www.sto.de unter der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.
Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA
Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen, Telefon: 07744-57-1241,
E-Mail: r.woehrle@sto.com
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