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06:59 Uhr, 03.08.2017

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG: Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2017

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DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Sonstiges

RHÖN-KLINIKUM AG: Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2017 

03.08.2017 / 06:59 

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Pressemitteilung

Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2017:
Umsetzung des Campus-Konzepts und Digitalisierung sind unternehmerische Schwerpunkte - Einigung bei Trennungsrechnung eröffnet neue Perspektiven für UKGM - Nach Ratifizierung EBITDA für 2017 am oberen Ende der Spanne erwartet

- 422.950 Patienten behandelt

- Umsatz beträgt 598,4 Mio. Euro

- EBITDA liegt bei 50,2 Mio. Euro

- Ausblick für 2017: Umsatz zwischen 1,20 Mrd. Euro und 1,23 Mrd. Euro,
EBITDA zwischen 85 Mio. Euro und 105 Mio. Euro

Bad Neustadt a. d. Saale, den 3. August 2017 

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 sind an den fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG insgesamt 422.950 Patienten behandelt worden. Dabei sind Umsatzerlöse in Höhe von
598,4 Mio. Euro erzielt worden, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 50,2 Mio. Euro.

Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr 2017 geht das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 1,20 Mrd. Euro und 1,23 Mrd. Euro aus. Besonders belastend wirken hierbei die jüngsten regulatorischen Eingriffe des Gesetzgebers, wie etwa eine geringere Vergütung für kardiologische und spezialorthopädische Leistungen oder der neu eingeführte Fixkostendegressionsabschlag für Mehrleistungen.

Für das EBITDA rechnet das Unternehmen in 2017 mit einem Wert zwischen 85 Mio. Euro und 105 Mio. Euro. Hierin enthalten sind Negativeffekte im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich durch den Anfang des Jahres begonnenen Konzernumbau sowie die anstehenden weiteren Investitionen in die digitale Transformation. Aktuell geht die RHÖN-KLINIKUM AG von der vollständigen rechtlichen Ratifizierung des Einigungsergebnisses zur Trennungsrechnung für die Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM) im zweiten Halbjahr 2017 aus. Für diesen Fall wird mit einem EBITDA am oberen Ende der Zielspanne gerechnet.

Steigerung der operativen Leistungsfähigkeit

Die Verbesserung der Profitabilität hat im Unternehmen höchste Priorität. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die im Mai 2017 erzielte Einigung bei der Trennungsrechnung mit dem Land Hessen sowie den beiden Universitäten Gießen und Marburg. "Die Einigung ist ein wegweisender Erfolg. Wir schaffen damit Rechts- und Investitionssicherheit für unsere beiden größten Standorte. Das wird sich nicht nur zum Wohle unserer Patienten auf die medizinische Leistungsfähigkeit der beiden Universitätsklinika auswirken, sondern verbessert die operative Ergebnislage spürbar und sichert nachhaltig die bestehenden Arbeitsplätze am UKGM", sagt der Vorstandsvorsitzende Stephan Holzinger.

Darüber hinaus sind auf Konzernebene konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität angelaufen: "Wir optimieren die Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK), um Forderungsausfälle zu verringern, überprüfen und optimieren Wartungs- und Dienstleistungsverträge und etablieren ein effektives Personalcontrolling, um unsere Mitarbeiter optimal einsetzen und vorhandenen Ressourcen besser nutzen zu können", so Holzinger weiter. Mittelfristig werde das Unternehmen eine standortübergreifende Behandlungsstrategie erarbeiten und dazu das medizinische Leistungsangebot jeder Klinik eingehend prüfen, um maßgeschneiderte Angebote für die jeweilige Patientenstruktur zu entwickeln. Damit könne jedes Haus im Markt besser positioniert sowie Doppelangebote mit dem Wettbewerb minimiert werden.

Campus-Konzept und Digitalisierung im Fokus

"Die RHÖN-KLINIKUM AG steht vor herausfordernden Aufgaben: Neben dem Verbessern der operativen Leistungsfähigkeit des Konzerns, müssen wir gleichzeitig die Chance ergreifen, die sich mit der Digitalisierung der Medizin bietet", sagt Holzinger. "Wir sind überzeugt, mit unserem Campus-Konzept - der sektorenübergreifenden Verzahnung unterschiedlicher medizinischer Dienstleistungen - die richtige Strategie zu besitzen. Mit ihr werden wir zum Vorreiter einer modernen und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen." Die Digitalisierung wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Bereits heute sind viele Prozesse im Klinikkonzern durch innovative IT-Technologien, wie die elektronische Patientenakte WebEPA+, vernetzt; die behandelnden Ärzte und Therapeuten werden IT-systemseitig in den Behandlungsprozess integriert. Auch der Einsatz kognitiver Systeme wird signifikant an Bedeutung gewinnen. Mit der Einrichtung der neuen Stabsstelle für "Digitale Transformation" trägt der Klinikkonzern diesen Herausforderungen und seinem Führungsanspruch Rechnung.

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Die RHÖN‐KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. An fünf Standorten mit insgesamt rund 5.400 Betten bieten wir Spitzenmedizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Top 5 unserer Behandlungsschwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Neuromedizin, die Onkologie, Pneumologie sowie Orthopädie und Unfallchirurgie. Insgesamt arbeiten rund 16.500 Mitarbeiter für die RHÖN‐KLINIKUM AG. Unsere Standorte: Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg.

Weitere Informationen unter: www.rhoen-klinikum-ag.com

Ihr Kontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG

Achim Struchholz
Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation
Schlossplatz 1 
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
T. 09771 65-1327 
F. 09771 65-1820 
kommunikation@rhoen-klinikum-ag.com

Dr. Kai G. Klinger
Konzernbereichsleiter Investor Relations & Konzernfinanzierung
Schlossplatz 1 
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
T. 09771 65-1318 
F. 09771 99-1736 
ir@rhoen-klinikum-ag.com





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97616 Bad Neustadt a.d.Saale
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Telefon: +49 (0)9771 - 65-0 
Fax: +49 (0)9771 - 97 467 
E-Mail: rka@rhoen-klinikum-ag.com
Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com
ISIN: DE0007042301 
WKN: 704230 
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange
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