DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG: Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG am 7. Juni 2017 in Frankfurt am Main
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Hauptversammlung RHÖN-KLINIKUM AG: Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG am 7. Juni 2017 in Frankfurt am Main 07.06.2017 / 16:03 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Corporate News RHÖN-KLINIKUM AG Schlossplatz 1 D-97616 Bad Neustadt a. d. Saale www.rhoen-klinikum-ag.com Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt a. M. / Bad Neustadt a. d. Saale, den 7. Juni 2017 - Frau Dr. Annette Beller in Aufsichtsrat gewählt - Zustimmung zu Dividendenvorschlag und Verwendung des Bilanzgewinns - Dr. Dr. Martin Siebert, Prof. Dr. Bernd Griewing und Martin Menger entlastet - Mitglieder des Aufsichtsrats entlastet - Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien nicht erteilt Die ordentliche Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG hat entsprechend der Tagesordnung folgende Entscheidungen getroffen: Vom Bilanzgewinn 2016 wird die Summe von rund 23,4 Mio. Euro zur Ausschüttung einer Dividende von 35 Cent je Stückaktie verwendet. Die 2016 amtierenden Mitglieder des Vorstands Dr. Dr. Martin Siebert, Prof. Dr. Bernd Griewing sowie Martin Menger werden entlastet, ebenso die in 2016 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats. Frau Dr. Annette Beller, Vorstandsmitglied der B. Braun Melsungen AG, wurde in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Der Vorschlag, die Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2021 zum Erwerb von bis zu 10 Prozent des bestehenden Grundkapitals zu ermächtigen, wurde nicht angenommen. Campus-Konzept als Schlüssel zur Zukunft Der Vorstandsvorsitzende Stephan Holzinger betonte in seiner Rede die strategische Ausrichtung des Unternehmens: "Die ärztliche Unterversorgung im ländlichen Raum wird sich weiter zuspitzen. Auch die kleinteilige Krankenhausstruktur mit ihren 2.000 Einrichtungen kann mit der erforderlichen Behandlungsqualität nicht aufrechterhalten werden. Perspektivisch ist somit eine leistungsfähige und wohnortnahe Versorgung im ländlichen Raum nicht mehr gewährleistet. Mit unserem Campus-Konzept setzen wir genau hier an und bieten eine innovative, für die Gesellschaft und die Wachstumsperspektiven unseres Unternehmens richtige Antwort", sagt Holzinger. Dabei gehe es im Kern um das Überwinden der für das Gesundheitssystem typischen Sektorengrenzen zwischen ambulanter und stationärer Behandlung, zwischen Vorsorge, Reha und Pflege. "Unser Konzept sieht einen ganzheitlichen, räumlich und strukturell verbundenen Gesundheits-Campus vor, auf dem wir ambulante und stationäre Angebote sowie eine Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen eng miteinander verzahnen. Ziel ist es, alle bislang nebeneinander existierenden medizinischen Angebote so miteinander zu verbinden, dass für den Patienten der Behandlungsprozess optimiert wird und er sicher vom einen zum anderen System geleitet wird", so Holzinger weiter. Dafür sei der Einsatz intelligenter, kognitiver IT-Lösungen und innovativer Kommunikationssysteme notwendig, die die Patientenzuweisung und -navigation optimieren und den Arzt bei seiner Arbeit unterstützen. Auch die elektronische Patientenakte WebEPA+, die derzeit sukzessive im Konzern eingeführt wird, werde dabei eine wichtige und unverzichtbare Rolle spielen. Holzinger: "Mit unserem Campus-Neubau in Bad Neustadt, der im Januar 2019 seinen Betrieb aufnehmen wird, setzen wir diesen Gedanken zum ersten Mal idealtypisch um. Mittelfristig wollen wir das Campus-Konzept als Vorbild für eine leistungsfähige und zukunftsfeste Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum vermarkten und exportieren. Dazu analysieren wir derzeit im Rahmen eines Phasenmodells alle rund 400 Landkreise in Deutschland auf eine mögliche Realisierbarkeit des Campus-Modells in einer für die Region maßgeschneiderten baulichen, logistischen und rechtlichen Ausgestaltung." Geschäftszahlen 2016 und 1. Quartal 2017 An den fünf Standorten des Unternehmens wurden 2016 exakt 813.747 Patienten behandelt. Die Umsatzerlöse betragen 1,18 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 156,9 Mio. Euro. Ohne nachlaufende Transaktionseinflüsse beträgt das EBITDA 114,9 Mio. Euro. Der Konzerngewinn liegt bei 58,6 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 1,20 Mrd. Euro und 1,23 Mrd. Euro sowie einem EBITDA zwischen 85 Mio. Euro und 105 Mio. Euro. Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2017 wurden 212.187 Patienten behandelt. Der Umsatz beträgt 300,1 Mio. Euro, das EBITDA liegt bei 25,5 Mio. Euro. Digitale Transformation und unternehmerisches Denken Holzinger wies darauf hin, dass die Umsetzung des Campus-Konzeptes untrennbar mit einer tiefgreifenden Digitalisierung von Diagnose und Therapie sowie Prozessabläufen verbunden sei, die digitale Transformation des Unternehmens aber an jedem Standort vorangetrieben werde. Diese digitale Transformation, die in vielen Branchen bereits Alltag sei, werde auch das Gesundheitssystem und damit die Struktur und Arbeitsabläufe ebenso wie mittelfristig auch die Berufsbilder des Unternehmens auf den Prüfstand stellen. "Ich sehe dies als große Chance, unseren Vorsprung beim Einsatz kognitiver Intelligenzsysteme sowie telemedizinischer Anwendungen auszubauen und für den Patienten und seine Genesung nutzbar zu machen", so der Vorstandsvorsitzende weiter. Voraussetzung dafür seien Mut und unternehmerisches Denken. "Ich interpretiere meine Rolle als Unternehmer, der unkonventionell denkt und konkrete, pragmatische Lösungen anstrebt. Ich habe den Anspruch an mich und erwarte insbesondere von den Führungskräften, Prozesse und Gewohnheiten zu hinterfragen, vorbehaltlos zu denken und mutige Lösungsansätze zu finden. In Verbindung mit der Expertise und Erfahrung unserer Mitarbeiter ist dies eine gute Mixtur für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens." Die RHÖN‐KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. An fünf Standorten mit insgesamt rund 5.400 Betten bieten wir Spitzenmedizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Top 5 unserer Behandlungsschwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Neuromedizin, die Onkologie, Pneumologie sowie Orthopädie und Unfallchirurgie. Insgesamt arbeiten rund 16.500 Mitarbeiter für die RHÖN‐KLINIKUM AG. Unsere Standorte: Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg. www.rhoen-klinikum-ag.com Ihr Kontakt: RHÖN-KLINIKUM AG Achim Struchholz | Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation Dr. Kai G. Klinger | Konzernbereichsleiter Investor Relations & Konzernfinanzierung 07.06.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | RHÖN-KLINIKUM AG |
Salzburger Leite 1 | |
97616 Bad Neustadt a.d.Saale | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)9771 - 65-0 |
Fax: | +49 (0)9771 - 97 467 |
E-Mail: | rka@rhoen-klinikum-ag.com |
Internet: | www.rhoen-klinikum-ag.com |
ISIN: | DE0007042301 |
WKN: | 704230 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
581311 07.06.2017
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|