DGAP-News: R. STAHL erreicht neuen Höchststand beim Auftragseingang
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DGAP-News: R. Stahl AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen R. STAHL erreicht neuen Höchststand beim Auftragseingang
06.11.2014 / 08:01
R. STAHL erreicht neuen Höchststand beim Auftragseingang
- Umsatz und EBIT ziehen im dritten Quartal weiter an
- Auftragseingang im Neunmonatszeitraum auf neuen Höchststand von 252,8 Mio. EUR gestiegen
- Umsatz auf Neunmonatsbasis stabil - im dritten Quartal plus 3,7 %
- EBIT von 13,0 Mio. EUR durch starken Beitrag im dritten Quartal getrieben
- Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt
Waldenburg, 6. November 2014. Die R. STAHL Gruppe hat im dritten Quartal an Fahrt aufgenommen und Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis weiter erhöht. Die Gruppe konnte damit das durch Sondersituationen gekennzeichnete erste Halbjahr erfolgreich hinter sich lassen und den Wachstumskurs fokussiert fortsetzen. Dies machte sich insbesondere beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bemerkbar, das sich gegenüber der ersten Jahreshälfte mehr als verdoppelte. Für die ersten neun Monaten weist R. STAHL ein EBIT von 13,0 Mio. EUR (Vorjahr: 19,3 Mio. EUR) aus. Der Auftragseingang erreichte mit 252,8 Mio. EUR (Vorjahr: 232,2 Mio. EUR) einen neuen Höchstwert. Der Umsatz entwickelte sich im Neunmonatszeitraum stabil; bereinigt um Wechselkurseffekte erhöhte er sich um 2,8 %.
"Im dritten Quartal haben wir uns wieder voll auf unser operatives Geschäft konzentriert und unsere Wachstums- und Effizienzprogramme konsequent fortgesetzt. Erste Erfolge lassen sich an unserem Ergebnis des dritten Quartals ablesen, das wir gegenüber der ersten Jahreshälfte verdoppelten," sagte Martin Schomaker, Vorstandsvorsitzender der R. STAHL AG. "Für unser weiteres Wachstum sind wir sehr gut gerüstet: Unser Auftragseingang liegt 9 % über Vorjahr und hat einen neuen Höchststand erreicht. Außerdem sehen wir seit der zweiten Jahreshälfte, dass die Umsätze nachziehen."
Auftragseingang erreicht neuen Höchstwert mit über 252 Mio. EUR In den ersten neun Monaten gewann R. STAHL eine Reihe hart umkämpfter Großaufträge und steigerte das Volumen des Auftragseingangs um 8,8 % auf 252,2 Mio. EUR; wechselkursbereinigt wurde der Vorjahreswert sogar um 11,6 % übertroffen. Eine gute Nachfrage spürte R. STAHL aus dem Energiesektor und auch die Nachfrage nach Ausrüstung für Spezialschiffe, wie beispielsweise Floating Production Storage and Offloading Units (FPSO), legte zu. Die Dynamik in der Chemie- und Pharmabranche verlief ebenfalls gut.
Aus geografischer Sicht entwickelte sich die Region Asien/Pazifik in den ersten neun Monaten mit einem Auftragsplus von 55,9 % auf 55,5 Mio. EUR (35,6 Mio. EUR) am dynamischsten. In Amerika stieg der Auftragseingang um 18,5 % auf 44,7 Mio. EUR (37,7 Mio. EUR), zu diesem Wachstum trug vor allem der Ländermarkt USA bei; der Geschäftsverlauf in Südamerika verlief durch wirtschaftliche und politische Unsicherheiten hingegen enttäuschend. In Deutschland lag der Auftragseingang am 30. September 2014 bei 50,9 Mio. EUR (51,5 Mio. EUR) und in Europa (ohne Deutschland) bei 101,7 Mio. EUR (107,4 Mio. EUR). Vor dem Hintergrund der Krim-Krise ging die Nachfrage vor allem in Osteuropa und Russland zurück und auch in Norwegen verzeichnen wir eine schwächere Nachfrage.
Stärkstes Umsatzwachstum in Asien/Pazifik Im dritten Quartal gelang es R. STAHL, die Umsatzverzögerungen, die hauptsächlich aus dem schwachen zweiten Halbjahr 2013 resultierten, aufzuholen. Langläufige Aufträge, die innerhalb der letzten Quartale gewonnen worden waren, wurden nun fakturiert. Zudem wurden wieder mehr kurzläufige Aufträge mit schnellerer Umsatzrealisierung verbucht, so dass die Umsätze mit entsprechender Verzögerung Schritt für Schritt anzogen und im dritten Quartal zu einem Umsatzplus von 3,7 % führten. Der Gesamtumsatz nach den ersten neun Monaten 2014 belief sich auf 227,1 Mio. EUR (226,0 Mio. EUR), was einem Plus von 0,5 % entspricht. Auf Basis der Wechselkurse des Vorjahres wurde ein Umsatzwachstum von 2,8 % erzielt. In den ersten neun Monaten 2014 wurden 78,0 % (79,0 %) des Umsatzes außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.
In Deutschland stieg der Umsatz dank der guten Auftragsvorlage aus dem Vorjahr um 5,2 % auf 50,0 Mio. EUR (47,5 Mio. EUR) an. In Europa (ohne Deutschland) gingen die Erlöse um 3,9 % auf 99,8 Mio. EUR (103,8 Mio. EUR) zurück. Mit 36,1 Mio. EUR (36,5 Mio. EUR) lag der Umsatz in Amerika um 1,3 % unter dem Vorjahreswert. Während Südamerika Umsatzrückgänge verbuchte, konnte das US-Geschäft weiter zulegen. Die Expansion des Standorts Houston führte zu deutlich schnelleren Lieferzeiten, was unsere Kunden zusätzlich dazu bewegt, sich für R. STAHL zu entscheiden. Zudem werden in den USA durch ein optimiertes Vertriebskonzept verstärkt OEM-Anbieter als Abnehmer gewonnen.
Die Region Asien/Pazifik erzielte im Neunmonatsraum einen Umsatzanstieg von 8,2 % auf 41,3 Mio. EUR (38,2 Mio. EUR). Maßgeblich dazu beigetragen hat die Entwicklung im starken dritten Quartal sowie die Abwicklung von Großaufträgen für eine Ölplattform 100 km vor der Küste Sabahs (Malaysia) und für ein Flüssiggasförderprojekt in Australien. Weitere Großaufträge, beispielsweise für die Ausrüstung einer Offshore-Plattform vor der Küste Bruneis sowie für die Stromverteilung einer Förderanlage im weltweit viertgrößten Ölfeld vor Abu Dhabi, lassen in dieser Region auch für die kommenden Monate dynamisches Wachstum erwarten.
Ergebnisanstieg im dritten Quartal Während im ersten Halbjahr Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Investitionsprogramm sowie durch die Abwehr des Übernahmeversuchs entstanden, legte die Profitabilität im dritten Quartal wieder zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des ersten Halbjahrs in Höhe von 5,6 Mio. EUR wurde innerhalb des dritten Quartals mehr als verdoppelt: In absoluten Zahlen erreichte das EBIT mit 7,5 Mio. EUR (7,6 Mio. EUR) im dritten Quartal nahezu Vorjahresniveau. Für die ersten neun Monate weist R. STAHL ein EBIT von 13,0 Mio. EUR (19,3 Mio. EUR) aus. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr spiegelt vor allem zwei Faktoren wider: einerseits den Sondereffekt des im Juli gescheiterten, feindlichen Übernahmeversuchs und andererseits die Vorlaufkosten im Zusammenhang mit der Geschäftsexpansion, die noch nicht durch entsprechende Umsätze gedeckt sind.
Finanzvorstand Bernd Marx kommentierte: "Unsere Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Quartal zeigt, dass unsere Investitionen beginnen, sich auszuzahlen und wir mit unserer erweiterten Geschäftsplattform sehr gute Voraussetzungen für weiteres profitables Wachstum geschaffen haben. Auf den Erfolg des dritten Quartals werden wir aufsetzen und mit vollem Engagement an der weiteren Steigerung unser Ertragskraft arbeiten."
Die EBIT-Marge für die ersten neun Monate 2014 erreichte 5,7 % (8,6 %). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 10,4 Mio. EUR (16,7 Mio. EUR), die EBT-Marge belief sich auf 4,6 % (7,4 %). Das Ergebnis je Aktie sank von 1,96 EUR auf 1,23 EUR.
Ausblick bestätigt In den ersten neun Monaten 2014 investierte die R. STAHL Gruppe 13,5 Mio. EUR (15,4 Mio. EUR) in langfristige Vermögenswerte. Das 2012 initiierte Investitionsprogramm wirkt sich auch 2014 noch auf den Cashflow aus. Der Großteil der Expansionsprojekte ist inzwischen umgesetzt. So befindet sich der Erweiterungsbau des neuen Forschungs- und Entwicklungscenters in Waldenburg bereits in der Endphase; als erste Bereiche zogen Labor und Grundlagenforschung in die neuen Räumlichkeiten ein. Bis Ende des Jahres werden die Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung folgen. Im dritten Quartal haben die Baumaßnahmen am Standort Köln begonnen, wo ein gemeinsames Entwicklungs- und Produktionscenter für die Tochtergesellschaften R. STAHL HMI Systems GmbH und R. STAHL Camera Systems GmbH entsteht. Die Markteinführung des neuen LED-Beleuchtungsprogramms, die aufgrund des Übernahmeversuchs verschoben werden musste, ist im dritten Quartal angelaufen.
R. STAHL geht davon aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung regional unterschiedlich verläuft. So ist aufgrund politischer Unsicherheiten in Russland und Osteuropa mit einer Verlangsamung der Geschäftsentwicklung zu rechnen. Außerdem kann der Rückgang des Ölpreises vereinzelt Auswirkungen auf die Investitionsneigung der Energiekonzerne haben. In den USA und in Asien/Pazifik erwartet R. STAHL wiederum eine weiterhin gute Nachfragedynamik und Geschäftsauslastung.
Wenngleich das vierte Quartal saisonal bedingt nicht so stark ist wie das dritte, bestätigt das Unternehmen seine Zielsetzungen für das Geschäftsjahr 2014: R. STAHL strebt einen Auftragseingang von 325 Mio. EUR bis 335 Mio. EUR und einen Umsatz von 315 Mio. EUR bis 325 Mio. EUR an. Wir sind weiterhin zuversichtlich, den Prognosekorridor beim EBIT von 18,0 Mio. EUR bis 22,0 Mio. EUR zu erreichen. Die mittelfristige Prognose, die bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 reicht, behält ihre Gültigkeit.
Telefonkonferenz Die R. STAHL AG lädt alle interessierten Analysten, Investoren und Journalisten zur Teilnahme an der Quartals-Telefonkonferenz am 06. November 2014 um 10:00 Uhr ein. Die Telefonkonferenz findet in englischer Sprache statt. Bitte wählen Sie zum angegebenen Zeitpunkt die folgende Telefonnummer: +49 69 94184017. Parallel zur Telefonkonferenz zeigen wir Ihnen eine Präsentation über das Internet. Dazu loggen Sie sich bitte unter http://eventmanager.meetyoo.de als Teilnehmer ein und geben Ihren Vor- und Nachnamen sowie die Teilnehmer-PIN 57875189 ein. Eine Aufzeichnung der Konferenz wird im Anschluss auf der Unternehmenswebsite unter folgendem Link zur Verfügung stehen: http://www.stahl.de/investor-relations/praesentationenmitschnitte.html
Die wichtigsten Kennzahlen R. STAHL Konzern nach IFRS
in Mio. EUR 9 Monate 9 Monate Veränder- 2014 2013 ung
Umsatz, gesamt 227,1 226,0 0,5 % Deutschland 50,0 47,5 5,2 % 99,8 103,8 -3,9 % Europa (ohne Deutschland)
Amerika 36,1 36,5 -1,3 % Asien / Pazifik 41,3 38,2 8,2 % Auftragseingang 252,8 232,2 8,8 % 88,6 74,1 19,6 % Auftragsbestand
22,4 28,0 -19,8 % EBITDA
9,9 % 12,4 % EBITDA-Marge (in %)
EBIT 13,0 19,3 -32,6 % EBIT-Marge (in %) 5,7 % 8,6 % EBT (Ergebnis vor Steuern) 10,4 16,7 -37,6 % EBT-Marge (in %) 4,6 % 7,4 % Periodenüberschuss 7,2 11,6 -37,9 % Ergebnis je Aktie (in EUR) 1,23 1,96 -37,2 % Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit -7,1 12,4 - Mitarbeiter per 30.09. (ohne 1.939 1.818 6,7 % Auszubildende)
30.09.2014 31.12.2013 Liquide Mittel 15,1 25,0 -39,6 % Eigenkapitalquote (in %) 28,1 % 37,1 %
Der vollständige Bericht für die ersten neun Monate des Jahres 2014 steht auf der Webseite des Unternehmens www.stahl.de als Download zur Verfügung.
Finanzkalender 2014
13. November LBBW German Company Day, London 25./26. November Deutsche Börse Eigenkapitalforum, Frankfurt
Über R. STAHL - www.stahl.de R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt bei. Das Spektrum reicht von Aufgaben wie Schalten/Verteilen, Installieren, Bedienen/Beobachten, Beleuchten, Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind Wachstumsbranchen wie die Öl- & Gasindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelbranche. Rund 1.870 Mitarbeiter erwirtschafteten 2013 weltweit einen Umsatz von 304 Mio. EUR. Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).
Bei Fragen: R. STAHL AG Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg (Württ.)
Bernd Marx (CFO) Fon: +49 7942 943-1271
Nathalie Dirian (Investor Relations) Fon: +49 7942 943-1395
e-mail: investornews@stahl.de
06.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Sprache: Deutsch Unternehmen: R. Stahl AG Am Bahnhof 30 74638 Waldenburg Deutschland Telefon: +49 (7942) 943-0 Fax: +49 (7942) 943-4333 E-Mail: info@stahl.de Internet: www.stahl.de ISIN: DE000A1PHBB5 WKN: A1PHBB Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München
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