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07:29 Uhr, 14.08.2018

DGAP-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe mit starkem Kreditportfoliowachstum von 8,9 % im ersten Halbjahr 2018

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DGAP-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe mit starkem Kreditportfoliowachstum von 8,9 % im ersten Halbjahr 2018

14.08.2018 / 07:29

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


ProCredit Gruppe mit starkem Kreditportfoliowachstum von 8,9 % im ersten Halbjahr 2018

- Starkes Wachstum des Bruttokreditportfolios im ersten Halbjahr 2018 um 350 Mio. EUR oder 8,9 % (H1 2017: 4,8 %) auf 4,3 Mrd. EUR

- Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen im ersten Halbjahr 2018 mit 26,7 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (H1 2017: 20,8 Mio. EUR)

- Durch Implementierung des Direktbankkonzepts für das Privatkundengeschäft steigt der Provisionsüberschuss um 11,1 % auf 24,0 Mio. EUR (H1 2017: 21,6 Mio. EUR)

- Bestätigung der Prognose für 2018: Wachstum des Bruttokreditportfolios um 12 % bis 15 %; Eigenkapitalrendite von 7,5 % bis 8,5 %

Frankfurt am Main, 14. August 2018 - Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA (ProCredit Holding) verzeichnete für die schwerpunktmäßig in Südost- und Osteuropa tätigen ProCredit Banken ein dynamisches Wachstum. Das Bruttokreditportfolio der als Hausbank kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) positionierten ProCredit Gruppe stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 8,9 % bzw. 350 Mio. EUR auf 4,3 Mrd. EUR an (31. Dezember 2017: 3,9 Mrd. EUR). Damit zeigt die ProCredit Gruppe sowohl im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres als auch zum gesamten vorangegangenen Geschäftsjahr eine weiterhin positive Entwicklung ihres Wachstumskurses (H1 2017: 4,8 % bzw. 173 Mio. EUR; Gesamtjahr 2017: 8 % bzw. 281 Mio. EUR).

Bis einschließlich des Jahres 2017 war die Entwicklung des Kreditportfolios der ProCredit Gruppe deutlich von einem Transformationsprozess aufgrund der strategischen Fokussierung auf KMU mit guten Entwicklungsperspektiven geprägt. Im starken Portfoliowachstum des ersten Halbjahres 2018 zeigt sich die erfolgreiche Umsetzung der Positionierung aller ProCredit Banken als Hausbanken für wachstumsstarke KMU.

Borislav Kostadinov, Mitglied des Vorstands der ProCredit General Partner AG (persönlich haftende Gesellschafterin der ProCredit Holding AG & Co. KGaA): "Das erste Halbjahr 2018 ist für die ProCredit Gruppe sehr gut verlaufen. So konnten wir ein starkes Portfoliowachstum verzeichnen, das allein für das erste Halbjahr 2018 bereits höher ausfiel als für das gesamte vorige Geschäftsjahr. Dies zeigt, dass wir unser Geschäft mit KMU-Kunden wie angekündigt deutlich ausbauen konnten. Genau hierfür hatten wir im Februar 2018 mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung unsere Eigenkapitalbasis gestärkt. Die hohe Beratungs- und Leistungsqualität unserer Mitarbeiter und unsere erfolgreiche Positionierung als verlässliche Hausbank für kleine und mittlere Unternehmen bildet die Basis für diesen Erfolg."

Das Wachstum des Green Loan Portfolios, mit dem die ProCredit Banken speziell ökologisch verantwortungsvolle Projekte fördern, war ebenfalls stark: Green Loans machten zum 30. Juni 2018 13,9 % des Gesamtkreditportfolios aus (31. Dezember 2017: 12,6 %). Der Anteil der Green Loans an den Investitionskrediten belief sich zum 30. Juni 2018 sogar auf 17,2 %.

Das Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen der ProCredit Gruppe lag für das erste Halbjahr 2018 bei 26,7 Mio. EUR und damit über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums (H1 2017: 20,8 Mio. EUR). Die im vergangenen Geschäftsjahr umgesetzten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung schlagen sich jetzt merklich in geringeren operativen Aufwendungen nieder. Personal- und Verwaltungsaufwand sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,3 % bzw. 11,7 Mio. EUR auf 83,5 Mio. EUR. Darüber hinaus konnte mit der Einführung unseres Direktbankkonzepts im Privatkundenbereich der Provisionsüberschuss um 11,1 % auf 24,0 Mio. EUR gesteigert werden. Mit gezielten Marketingaktivitäten soll im zweiten Halbjahr 2018 der Bekanntheitsgrad weiter erhöht werden.

Das Konzernergebnis wurde zudem von weiterhin niedrigen Aufwendungen für die Risikovorsorge positiv beeinflusst. Diese Entwicklung beruht auf einer stetigen Verbesserung der Portfolioqualität. Der Anteil notleidender Kredite am Gesamtkreditportfolio sank im Verlauf der ersten sechs Monate des Jahres von 4,8 % zum 31. Dezember 2017 auf 3,7 % zum 30. Juni 2018. Der Risikodeckungsgrad notleidender Kredite stieg auf über 90 % an.

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis sank für die ersten sechs Monate des Jahres 2018 auf einen Wert von 71,3 % nach einer Quote von 75,1 % im ersten Halbjahr 2017. In der Verbesserung dieser Kennzahl kommen die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Kosteneffizienz zum Ausdruck.

Das gesamte Konzernergebnis der ProCredit Gruppe lag mit 26,7 Mio. EUR über dem Ergebnis des Vorjahres (H1 2017: 23,6 Mio. EUR.

Borislav Kostadinov erläutert dies so: "Auch ergebnisseitig sind wir mit dem ersten Halbjahr 2018 zufrieden. Vor allem die Kostensenkungen im Filialbereich tragen zu dieser positiven Entwicklung bei. Wir ernten nun auch die ersten Früchte aus der Einführung unseres Direktbankkonzepts im Privatkundenbereich. Hiermit sprechen wir insbesondere Kunden aus der wachsenden Mittelschicht an, die in der komfortablen und einfachen Abwicklung ihrer Bankgeschäfte über digitale Kanäle einen klaren Mehrwert sehen. Auf diese Weise haben wir ein Wachstum im Provisionsergebnis erreicht."

Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity; RoE) lag zum Stichtag 30. Juni 2018 bei 7,5 %. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres hat sie sich trotz der Stärkung der Eigenkapitalbasis damit um 0,5 Prozentpunkte verbessert (H1 2017: 7,0 %).

Die Kundeneinlagen als wichtigste Refinanzierungsquelle der ProCredit Banken lagen zum Stichtag 30. Juni 2018 mit einem Wert von 3,6 Mrd. EUR auf dem Niveau zum Jahresende 2017 (31. Dezember 2017: 3,6 Mrd. EUR) und übertrafen leicht den Wert zum Ende des Jahres 2016 (31. Dezember 2016: 3,5 Mrd. EUR). Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der deutlichen Verkleinerung des Filialnetzwerks und der Digitalisierung des Privatkundengeschäfts sehr positiv zu werten. Der Abgang kleinerer Einlagevolumina im Zuge der Schließung von Filialen konnte durch steigende Einlagen von Geschäftskunden vollständig kompensiert werden.

Die harte Kernkapitalquote (CET1 fully loaded) stieg von 13,7 % zum Jahresende 2017 auf 14,6 % an und verdeutlicht die solide Eigenkapitalausstattung der ProCredit Gruppe. Wesentlichen Einfluss hatte dabei die im Februar 2018 durchgeführte Erhöhung des Grundkapitals der ProCredit Holding um 10 %.

Aus dem bankaufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (Supervisory Review and Evaluation Process, SREP) wurden der ProCredit Holding im zweiten Quartal 2018 erstmals Kapitalanforderungen mitgeteilt. Die SREP-Anforderungen wurden für das Jahr 2018 für die ProCredit Gruppe unter Berücksichtigung der Kapitalpuffer auf 8,1 % für die harte Kernkapitalquote, 10,1 % für die Kernkapitalquote und 12,9 % für die Gesamtkapitalquote festgelegt. Die Kapitalausstattung der ProCredit Gruppe liegt derzeit komfortabel über diesen Vorgaben.

Auf Gesamtjahressicht bestätigt ProCredit die mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2017 dargelegten Prognosen. Für das Bruttokreditportfolio wird weiterhin ein Wachstum von 12 % bis 15 % erwartet. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Nettozinsmarge und dem Kreditportfoliowachstum wird für das laufende Geschäftsjahr 2018 eine Eigenkapitalrendite (Return on Equity; RoE) von 7,5 % bis 8,5 % erwartet.

Der Halbjahresbericht der ProCredit Gruppe steht ab heute in deutscher und englischer Sprache auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor Relations unter https://www.procredit-holding.com/investor-relations/reports-and-publications/financial-reports/ zur Verfügung.

Kontakt:
Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14 37 138,
E-Mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA
Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA mit Sitz in Frankfurt am Main, Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht. Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den Ankeraktionären der ProCredit Holding AG & Co. KGaA gehören die strategischen Investoren Zeitinger Invest und ProCredit Staff Invest (die Investment-Vehikel für ProCredit Mitarbeiter umfasst), die niederländische DOEN Participaties BV, die KfW und die IFC (Weltbankgruppe). Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet auf der Webseite www.procredit-holding.com

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen Aussagen über die Annahmen und Erwartungen der ProCredit Holding sowie die zugrundeliegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der ProCredit Holding derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die ProCredit Holding übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa größere Störungen in der Eurozone, eine signifikante Veränderung der Außenwirtschafts- und Geldpolitik, eine Verschlechterung der Zinsmarge oder erhebliche Währungsschwankungen. Sollten diese auftreten, könnte sich dies in einem geringeren Wachstum des Kreditportfolios, einer Zunahme der überfälligen Kredite und damit einer Abnahme der Ertragskraft widerspiegeln.


14.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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