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16:15 Uhr, 27.04.2018

DGAP-News: Plan Optik AG: Geschäftsbericht 2017 veröffentlicht - Vorläufige Zahlen bestätigt, Gesamtentwicklung intakt

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DGAP-News: Plan Optik AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Plan Optik AG: Geschäftsbericht 2017 veröffentlicht - Vorläufige Zahlen bestätigt, Gesamtentwicklung intakt

27.04.2018 / 16:15 

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Corporate News

Plan Optik AG: Geschäftsbericht 2017 veröffentlicht - Vorläufige Zahlen bestätigt, Gesamtentwicklung intakt

- Vorläufige Zahlen bestätigt

- Umsatz leicht rückläufig, EBIT weiterhin deutlich positiv

- Positiver Ausblick, AIRTUNE bei der Fußballweltmeisterschaft

Elsoff, 27.04.2018 - Die Plan Optik AG veröffentlicht heute den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2017. Dieser bestätigt die Mitte März veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Auch wenn das Geschäftsjahr 2017 die Erwartungen nicht ganz erfüllte, ist die Unternehmensentwicklung insgesamt intakt. Mit einem Konzernumsatz in Höhe von EUR 7,34 Mio. (2016:EUR 7,60 Mio.) erzielte der Konzern eine EBIT-Marge in Höhe von 4,6 % (2016: 6,1 %).

"Der leichte Umsatzrückgang ist im Vergleich zum Vorjahr auf ausgebliebene Aufträge zweier Kunden im auf der AG-Ebene gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik zurückzuführen. Kurzfristig gilt es, den Umsatz auf AG-Ebene zu stabilisieren und das Wachstum im Bereich Mikrofluidik weiter voranzutreiben. Dabei zeigen die Verstärkungen der Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen zunehmende Erfolge in Form von Rahmenvereinbarungen und ersten Startserien. Dazu ist der Einsatz unseres Geruchsbeseitigungssystems AIRTUNE bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland eine tolle Werbung. Diese vielversprechenden Ansätze gilt es mittelfristig in stabile Umsätze zu überführen", kommentiert Michael Schilling, Vorstand des familiengeführten Mittelständlers, Lage und Aussichten.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Die Umsatzerlöse im Konzern verringerten sich im Vorjahresvergleich leicht um 3,4 % von EUR 7,60 Mio. auf EUR 7,34 Mio. Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) verbesserte sich auf EUR 7,93 Mio. (2016: EUR 7,79 Mio.), weil die Bestandsveränderungen infolge neuer Produkte zunahmen. Während die Umsätze auf der AG-Ebene leicht um 0,5 % zurückgingen, konnten die beiden im Bereich Mikrofluidik tätigen Tochterunternehmen Little Things Factory GmbH und MMT GmbH im Geschäftsjahr 2017 deutliche Umsatzzuwächse von zusammen 17,4 % verzeichnen. Dazu trug auch die unverändert positive Entwicklung des bei der MMT GmbH angesiedelten Geschäfts mit dem innovativen Geruchsbeseitigungssystems AIRTUNE bei. Bereinigt um innerhalb der Gruppengesellschaften getätigte Geschäfte entfielen rund 74 % (2016: 78 %) der Konzernumsätze auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 26 % (2016: 22 %) entfielen auf den Bereich Mikrofluidik.

Kostenseitig blieb die Materialaufwandsquote auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Die Personalaufwandsquote erhöhte sich aufgrund von Neueinstellungen hingegen von 36,7 % auf 37,8 %. Entsprechend haben sich die Ergebniszahlen gegenüber dem Vorjahr leicht verschlechtert, sind aber weiter deutlich positiv. So belief sich das EBITDA auf EUR 1,03 Mio. (2016: EUR 1,10 Mio.), einhergehend mit einer auf die Gesamtleistung bezogenen EBITDA-Marge von 12,9 % (2016: 14,2 %). Auch das EBIT in Höhe von EUR 0,34 Mio. (2016: EUR 0,46 Mio.) zeigte im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Verringerung, einhergehend mit einer Reduzierung der EBIT-Marge von 6,0 % auf 4,3 %. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug EUR 0,29 Mio. (2016: EUR 0,40 Mio.). Unter dem Strich stand im Geschäftsjahr 2017 ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 0,18 Mio. (2016: EUR 0,26 Mio.).

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war mit EUR 0,50 Mio. stichtagsbedingt etwas schlechter als im Vorjahr (2016: EUR 0,95 Mio.), aber weiterhin deutlich positiv. Der Gesamtcashflow nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit summierte sich auf EUR 0,03 Mio. (2016: EUR 0,14 Mio.), einhergehend mit einem Anstieg des Finanzmittelfonds auf EUR 1,31 Mio. zum 31.12.2017 (31.12.2016: EUR 1,28 Mio.). Die Bilanzstruktur des Konzerns ist mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von rund 72 % sehr solide. Die Gesellschaft bleibt damit finanziell gut aufgestellt, um Chancen nutzen zu können, die sich im Rahmen des zukünftigen Marktwachstums in der Mikrosystemtechnik und der Mikrofluidik bieten.

Ausblick

Auch wenn das Geschäftsjahr 2017 die Erwartungen nicht ganz erfüllte, ist die Unternehmensentwicklung insgesamt intakt. Musteraufträge und Rahmenvereinbarungen im Bereich Mikrosystemtechnik, u.a. für die Medizintechnik- und Pharmaindustrie, resultierten Anfang 2018 in ersten Startserien. Im Bereich Mikrofluidik liegen bei der MMT GmbH vielversprechende Rahmenvereinbarungen im Spritzguss und Rapid Prototyping für die Medizintechnikbranche vor. Darüber hinaus wurde das Anwendungsspektrum des innovativen Geruchsbeseitigungssystems AIRTUNE erweitert. Die neue Sparte AIRTUNE ROOM bietet Geruchsbeseitigung für Wohn- und Innenräume und kommt u.a. bei der anstehenden Fußballweltmeisterschaft in Russland zum Einsatz.

Insgesamt erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht und unter der Voraussetzung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds für das Geschäftsjahr 2018 auf Konzernebene einen Umsatzzuwachs in Höhe von rund 3-5 % sowie eine stabile EBIT-Marge in Höhe von 4-5 % des Umsatzes.

Der vollständige Geschäftsbericht ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.planoptik.de im Bereich Investor Relations abrufbar.

Kontakt: Plan Optik AG

Angelika Arhelger

Über der Bitz 3 
D- 56479 Elsoff
Tel.: +49 (0) 2664 5068 10 
investor.relations@planoptik.de

Über die Plan Optik AG

Die Plan Optik AG produziert als Technologieführer strukturierte Wafer, die als aktive Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikro-Systemtechnik in Branchen wie Consumer Electronics, Automotive, Luft- und Raumfahrt, Chemie und Pharma unverzichtbar sind. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Wafer von Plan Optik bieten hochgenaue Oberflächen im Angström-Bereich (= zehnmillionstel Millimeter), die durch den Einsatz des eigenentwickelten MDF-Polierverfahrens erreicht werden. Mit seinen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH und MMT GmbH ist Plan Optik zudem im Bereich der Mikrofluidik tätig und zählt hier zu einem der wenigen Anbieter von kompletten Systemen. Dieses Geschäftsfeld findet immer mehr Anwendungsmöglichkeiten etwa in der Medizin und Chemie und bietet so ähnlich hohes Wachstumspotenzial wie der Bereich des bisherigen Kerngeschäfts der Wafer-Technologie. Die Aktien der Plan Optik AG notieren im Freiverkehr (Basic Board) der Frankfurter Wertpapierbörse.





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