DGAP-News: Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2015 vor
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DGAP-News: Phoenix Solar Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2015 vor
05.11.2015 / 08:30
Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2015 vor
- Starkes Umsatzwachstum auf 82,2 Mio. EUR, Vervierfachung gegenüber der Vorjahresperiode
- Im Quartal positives operatives Ergebnis (EBIT) bei 1,1 Mio. EUR; Ergebnis pro Aktie deutlich verbessert, positiver Cashflow
- Hoher freier Auftragsbestand bei 85,5 Mio. EUR
Sulzemoos 05. November 2015 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international tätiges Photovoltaik-Systemhaus, legt heute den Bericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015 vor.
Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2015 erzielte die Phoenix Solar AG im Konzern einen Umsatz von 82,2 Mio. EUR, mehr als vier Mal so viel wie von Januar bis September des Geschäftsjahrs 2014 (H1/2014: 19,5 Mio. EUR) und mehr als doppelt so viel wie im gesamten Geschäftsjahr 2014. Die Geschäftserweiterung geht vor allem auf den Umsatzanstieg im zweiten und dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2015 zurück. Die positive Entwicklung - vorangetrieben vor allem von der Tochtergesellschaft in den USA - liegt im Rahmen der aktuellen Prognosen des Unternehmens. Auf Grundlage des aktuellen Auftragsbestands wird für das Gesamtjahr erwartet, dass Umsätze am unteren Rand der Prognose von 140 bis 160 Millionen EUR erzielt werden.
Das Geschäftsfeld Kraftwerke erzielte in den ersten neun Monaten Umsätze in Höhe von 79,2 Mio. EUR (9M/2014: 7,0 Mio. EUR). Auf das Segment Komponenten und Systeme entfielen nach schwacher Entwicklung insbesondere in Frankreich und Südostasien Umsätze in Höhe von 3,0 Mio. EUR (9M/2014: 12,5 Mio. EUR).
Der Rohertrag lag im Zeitraum Januar bis September 2015 bei 6,5 Mio. EUR (9M/2014: 5,1 Mio. EUR), das entspricht einer Rohertragsmarge von 7,9 Prozent. Im Vorjahr war für die hohe Rohertragsmarge (9M/2014: 26,1 Prozent) die Tatsache verantwortlich, dass seinerzeit bei niedrigem Umsatz noch das margenstarke europäische O&M-Geschäft enthalten war, das inzwischen veräußert wurde. Von Januar bis September 2015 lag der Personalaufwand bei 6,2 Mio. EUR und reduzierte sich damit um 19,0 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2014 (9M/2014: 7,7 Mio. EUR). Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich für die Zeit von Januar bis September 2015 um gut 2,3 Mio. EUR von 8,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2014 auf jetzt 5,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Einsparung von 28,5 Prozent.
In den ersten neun Monaten 2015 ergab sich daraus ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -3,5 Mio. EUR, um 2,2 Mio. EUR oder 38,1 Prozent besser als 2014 (9M/2014: -5,7 Mio. EUR). Die Verbesserung fiele noch höher aus, wenn man berücksichtigt, dass in den ersten neun Monaten 2014 aufgrund mehrerer Sondereffekte erhöhte sonstige betriebliche Erträge verzeichnet worden waren (9M/2015: 2,9 Mio. EUR; 9M/2014: 6,0 Mio. EUR).
Das auf die Aktionäre entfallende Konzernperiodenergebnis beläuft sich auf -6,4 Mio. EUR (9M/2014: -10,3 Mio. EUR), und ist gegenüber dem Zeitraum von Januar bis September 2014 um rund 40 Prozent verbessert. Der Verlust je Aktie reduzierte sich entsprechend von 1,40 EUR (9M/2014) auf jetzt 0,86 EUR.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war in den ersten neun Monaten 2015 aufgrund der weiter anziehenden Geschäftstätigkeit und des verbesserten Periodenergebnisses wieder positiv und belief sich auf 2,3 Mio. EUR (9M/2014: -4,5 Mio. EUR).
Im Wesentlichen infolge des Konzernperiodenverlusts vor Minderheiten in Höhe von 6,8 Mio. EUR sowie bedingt durch die Verlustsituation der vergangenen Jahre fiel das Konzerneigenkapital weiter auf -8,7 Mio. EUR (31. Dezember 2014: -1,6 Mio. EUR). Dementsprechend beträgt die Eigenkapitalquote des Konzerns zum 30. September 2015 -16,9 Prozent (31.Dezember 2014: -3,5 Prozent). Da der Konzern selbst keine rechtlich selbständige Gesellschaft ist, entsteht aus der negativen Eigenkapitalquote keine unmittelbare Gefahr für den Fortbestand des Konzerns.
Rechtlich relevant ist ausschließlich das Eigenkapital des nach HGB übergeleiteten Abschlusses der Phoenix Solar Aktiengesellschaft, als der Muttergesellschaft des Phoenix Solar Konzerns. Dieses belief sich zum 30. September 2015 auf 7,5 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote von 15,0 Prozent entspricht (31. Dezember 2014: 11,0 Mio. EUR, entsprechend 20,0 Prozent).
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
Der Phoenix Solar Konzern erzielte von Juli bis September 2015 Umsatzerlöse in Höhe von 42,4 Mio. EUR (Q3/2014: 7,5 Mio. EUR), was einem Anstieg um 34,9 Mio. EUR beziehungsweise um mehr als das Fünffache gegenüber dem dritten Quartal 2014 entspricht. Dem liegt auch ein deutlich verbesserter Absatz zugrunde: Im dritten Quartal 2015 wurden Module mit einer Gesamtnennleistung von 33,2 MWp ausgeliefert (Q3/2014: 5,8 MWp).
Das Segment Kraftwerke generierte im dritten Quartal ein Umsatzvolumen von 42,3 Mio. EUR (Q3/2014: 3,2 Mio. EUR). Das entspricht einem Anstieg um 39,1 Mio. EUR, bedingt durch den Baubeginn mehrerer Kraftwerksprojekte in den USA.
Das Segment Komponenten & Systeme realisierte im dritten Quartal 2015 nach deutlich schwächerer Geschäftsentwicklung vor allem in Frankreich und Südostasien Umsätze in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Q3/2014: 4,3 Mio. EUR) - ein Minus von fast 100 Prozent.
Nur 0,3 Prozent des Gesamtumsatzes des Quartals (Q3/2014: 57,8 Prozent) entfielen auf das Segment Komponenten & Systeme und somit 99,7 Prozent (Q3/2014: 42,2 Prozent) auf das Segment Kraftwerke.
Sieht man vom Sondereffekt durch den Verkauf des europäischen O&M-Geschäfts im Q4 2014 ab, dann wurden von Juli bis September 2015 zum ersten Mal nach sechs Quartalen wieder operativ schwarze Zahlen geschrieben. Im dritten Quartal wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,1 Mio. EUR erwirtschaftet (Q3/2014: - 2,3 Mio. EUR). Es lag damit aufgrund der stärkeren Geschäftsentwicklung und der nach der Restrukturierung der Vorjahre verbesserten Kostenstrukturen deutlich besser als der Wert des Vergleichsquartals des Vorjahres. Die EBIT-Marge belief sich auf 2,5 Prozent (Q3/2015: - 31,1 Prozent)
Auftragsbestand zum Ende des dritten Quartals 2015
Der Konzern verzeichnet zum 30. September 2015 einen freien Auftragsbestand von 85,5 Mio. EUR (30. September 2014: 41,0 Mio. EUR). Der Auftragsbestand einschließlich bereits realisierten Umsatzes belief sich zum 30. September 2015 im Konzern auf 163,4 Mio. EUR (30. September 2014: 44,1 Mio. EUR).
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2015 geht der Vorstand davon aus, ein deutliches Umsatzwachstum im Konzern realisieren zu können. Die Umsatzerlöse werden eher am unteren Rand des Zielkorridors von 140 Millionen EUR bis 160 Millionen EUR liegen. Beibehalten wird auch die im September revidierte Ergebnisprognose, der zufolge ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in einer Spanne von -1 Mio. EUR und +1 Mio. EUR erwirtschaftet werden kann.
Tim P. Ryan, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG, erläuterte: "Es wird jetzt immer deutlicher, dass wir tatsächlich halten, was wir versprochen haben. Starkes Wachstum dank hervorragender Leistung und Reputation, positiver Cashflow, im Quartal operativ schwarze Zahlen, fast ausgeglichenes Konzernergebnis: Das sind starke Hinweise dafür, dass Phoenix Solar wieder auf Spur ist - und dass wir große Fortschritte auf dem Weg zur Sicherstellung unseres Turnaround machen. Der Blick auf das gute Wachstum und die Fortschritte auf dem Weg zu unserem Turnaround im laufenden Jahr stimmt uns auch für die Zukunft optimistisch."
Bericht über die ersten neun Monate 2015
Der Bericht über die ersten neun Monate 2015 erscheint heute, am 5. November 2015, in elektronischer Form und kann auf der Internetseite www.phoenixsolar-group.com unter der Rubrik Investor Relations, Finanzberichte, herunter geladen werden.
Über die Phoenix Solar AG Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international tätiges Photovoltaik-Systemhaus. Der Konzern entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist in kleinerem Umfang Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Als Generalunternehmer im Solarkraftwerksbau (EPC) legt Phoenix Solar besonderen Wert auf budget- und termingerechte Errichtung und Übergabe ertragsoptimierter Photovoltaik-Großanlagen. Mit Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten, konnte das Unternehmen seit seiner Gründung Solarmodule mit einer Leistung von weit über einem Gigawatt absetzen. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im Regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. www.phoenixsolar-group.com
Kontakt: Phoenix Solar AG Dr. Joachim Fleing Investor Relations Representative Tel.: +49 (0) 8135 938-315 Fax: +49 (0) 8135 938-399 j.fleing@phoenixsolar.de
05.11.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: Phoenix Solar Aktiengesellschaft Hirschbergstraße 4 85254 Sulzemoos Deutschland Telefon: +49 (0)8135-938-000 Fax: +49 (0)8135-938-099 E-Mail: kontakt@phoenixsolar.de Internet: www.phoenixsolar-group.de ISIN: DE000A0BVU93 WKN: A0BVU9 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München (m:access), Stuttgart
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