DGAP-News: Michael Sachs hält 'Lloyd Lecture' zur Zukunft des sozialen Wohnungsbaus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
DGAP-News: Lloyd Fonds Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Immobilien Michael Sachs hält 'Lloyd Lecture' zur Zukunft des sozialen Wohnungsbaus
09.12.2016 / 09:56 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
- Zu wenig bezahlbarer Wohnraum für untere und mittlere Einkommen in den Großstädten
- Politik, Bauwirtschaft und Investoren stehen in der Pflicht
Hamburg, 9. Dezember 2016. Sind die Innenstadtlagen künftig nur noch gutsituierten Hamburgern vorbehalten oder ist es gewollt, dass die Stadtteile ein Spiegel aller Gesellschaftsschichten sein sollen? Diese und weitere Themen diskutierten einer der führenden Experten des sozialen Wohnungsbaus, Michael Sachs, mit den 150 Gästen der Veranstaltung der Lloyd Fonds AG, "Lloyd Lectures", in Hamburg.
Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum übersteigt den Bestand bundesweit seit Jahren bei Weitem. Dies gilt besonders für die Metropolregionen. In Hamburg beispielsweise fehlen aufgrund des rapiden Auslaufens von Sozialbindungen nach Meinung von Forschungsinstituten mehr als 100.000 zusätzliche geförderte Wohneinheiten. Die Stadt will pro Jahr 4.000 neue Sozialwohnungen bauen. "Die Bautätigkeit pro Jahr bleibt seit Jahren hinter dem Bedarf zurück", sagt Michael Sachs, Vorsitzender des Expertenrates des Bundesbauministeriums zur Umsetzung der Wohnungsbauoffensive. "Das liegt unter anderem an überkommenen bürokratischen Vorgaben und überzogenen technischen Normen, die überwunden werden müssen. Die Bauwirtschaft sollte sich mit Möglichkeiten der Industrialisierung des Bauens beschäftigen, mit Modulen und Standards, mit Multifunktionalität. Die Politik in Bund und Ländern sollte sich an die schnelle Umsetzung der Kernempfehlungen des "Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen" machen. Beide zusammen müssen über integrierte Planungs- und Baugenehmigungsprozesse Zeit sparen." Nach Einkommen haben über die Hälfte aller Hamburger Haushalte Anspruch auf geförderten Wohnraum.
Der demographische Wandel, veränderte Wohnansprüche sowie Zu- und Abwanderung stellen Kommunen und Wohnungswirtschaft bei der Wohnungsmarktentwicklung regional vor unterschiedliche Herausforderungen: einerseits gibt es einen Trend zur Haushaltsverkleinerung bei weiterhin steigendem Wohnflächenbedarf und eine Pluralisierung der Lebensstile. Andererseits polarisiert sich die Einkommensverteilung zunehmend - die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich weiter - während der öffentlich geförderte Wohnungsbestand weiter abschmilzt. Die Gegenmaßnahmen auf politischer und kommunaler Ebene gehen nicht weit genug und greifen oftmals zu kurz.
Am Ende der Veranstaltung stand das Fazit, dass für eine Entspannung auf den Wohnungsmärkten Städte und Kommunen den nötigen Rahmen schaffen müssen. Für die Finanzierung bezahlbaren Wohnraumes sind dabei auch Investoren mit sozialverträglichen Lösungen gefordert. Durch die Diskussion führte Oliver Schirg, leitender Redakteur des Abendblattes.
Mit dem Expertengespräch knüpft die Lloyd Fonds AG an eine erfolgreiche Veranstaltungsgeschichte an. Lloyd Lectures beschäftigt sich seit 2002 mit Themen aus Wirtschaft, Kultur und Politik. Zu den Rednern und Diskutanten zählen bisher u. a. Meinhard von Gerkan, Christoph Schlingensief, Gesine Schwan, Peter Bofinger, Thilo Bode, Christina Weiss, John C. Kornblum und Henning Voscherau.
Über die Lloyd Fonds AG: Die Lloyd Fonds AG ist als Investment und Asset Manager seit über 20 Jahren auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen sowie deren professionelles Management spezialisiert. Bisher hat das Hamburger Unternehmen Kapitalanlagen mit einem Investitionsvolumen von rund 5 Milliarden Euro initiiert. Aktuell werden Investments insbesondere in den Bereichen Schifffahrt, Immobilien und Flugzeuge gemanagt. Lloyd Fonds ist seit 2005 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN A12UP2, ISIN DE000A12UP29).
Kontakt: Susanne Maack Lloyd Fonds AG Amelungstraße 8-10 20354 Hamburg Tel: +49-40-325678-132 Fax: +49-40-325678-99 Mail: ir@lloydfonds.de
09.12.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: Lloyd Fonds Aktiengesellschaft Amelungstr. 8-10 20354 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40 32 56 78-0 Fax: +49 (0)40 32 56 78-99 E-Mail: info@lloydfonds.de Internet: www.lloydfonds.de ISIN: DE000A12UP29 WKN: A12UP2 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
528255 09.12.2016
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|