DGAP-News: Maternus-Kliniken AG veröffentlicht Konzern-Halbjahresbericht zum 30. Juni 2013
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DGAP-News: MATERNUS-Kliniken AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Maternus-Kliniken AG veröffentlicht Konzern-Halbjahresbericht zum 30. Juni 2013
14.08.2013 / 07:48
Maternus-Kliniken AG veröffentlicht Konzern-Halbjahresbericht zum 30. Juni 2013
- Leichter Rückgang des Umsatzes auf 55,5 Mio. EUR (Vorjahr: 56,1 Mio. EUR)
- Segment Rehabilitation mit stabilen Umsatzerlösen von 14,3 Mio. EUR auf Vorjahresniveau
- Angepasste Gesamtjahresprognose mit positivem EBIT wird bestätigt
Berlin, 14. August 2013 - Die Maternus-Kliniken AG hat die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013 mit einem Fehlbetrag von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: -2,4 Mio. EUR) abgeschlossen. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr leicht um 0,6 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das Geschäftsjahr 2013 sieht das Unternehmen den im Rahmen der Hauptversammlung 2013 angepassten weiterhin positiven Ausblick bestätigt.
In den ersten sechs Monaten 2013 erwirtschaftete Maternus einen Umsatz in Höhe von 55,5 Mio. EUR nach 56,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der leichte Rückgang um 0,6 Mio. EUR ist insbesondere auf eine rückläufige Belegung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen, dort im Wesentlichen an fünf Standorten, zurückzuführen. Entsprechend verringerte sich die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2013 um 0,7 Mio. EUR. Höhere operative Kosten von rund 1,5 Mio. EUR verzeichnete die Maternus-Kliniken AG für Personal und Fremdpersonal. Davon entfielen aufgrund geänderter Vorgaben durch die Kostenträger 0,9 Mio. EUR auf die Maternus-Klinik Bad Oeynhausen sowie 0,5 Mio. EUR auf die am Standort im vergangenen Jahr gegründete ReCaTec-Servicegesellschaft. Demgegenüber standen Einsparungen im Bereich der bezogenen Leistungen für Catering und Reinigung von 0,5 Mio. EUR aber auch höhere Energiekosten von 0,4 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Berichtszeitraum erzielte das Unternehmen somit ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,4 Mio. EUR nach 3,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einer EBITDA-Marge von 2,5 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit -1,3 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahresniveau von 0,8 Mio. EUR. Das Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschaften) wird im Berichtszeitraum mit -3,5 Mio. EUR ausgewiesen (Vorjahr: -1,3 Mio. EUR).
Im ersten Halbjahr 2013 verfügte Maternus in 23 Einrichtungen über eine durchschnittliche Gesamtkapazität von insgesamt 4.098 Betten (Vorjahr: 4.120 Betten). Hiervon entfielen auf das Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen 3.121 Betten in 21 Einrichtungen und auf das Segment Rehabilitation 977 Betten in zwei Einrichtungen. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung verringerte sich im Berichtszeitraum 2013 auf 75,7 Prozent (Vorjahr: 78,7 Prozent).
Mit 80,6 Prozent lag die Auslastungsquote im Segment Pflege deutlich unter dem Vorjahresniveau von 82,4 Prozent. Trotz der belegungsstarken Sommermonate befand sich die Auslastung damit auf dem Niveau der schwachen Wintermonate 2012 / 2013. Die Abnahme resultiert im Wesentlichen aus Pflegestandorten mit unangemessenen Immobilienpachtverträgen und Instandhaltungsstau. Hingegen entwickelten sich die übrigen Standorte gut bis sehr gut und erreichten Auslastungsquoten im Branchendurchschnitt und darüber. Insgesamt war der Segmentumsatz mit 41,2 Mio. EUR (Vorjahr: 41,8 Mio. EUR) entsprechend leicht rückläufig. Das EBITDA des Segments Pflege betrug 3,8 Mio. EUR nach 5,5 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Hieraus resultiert ein Rückgang der EBITDA-Marge auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 13,2 Prozent). Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 auf 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 3,8 Mio. EUR). In Folge verringerte sich das EBT (vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) um 1,5 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR).
Im Segment Rehabilitation betrug die Auslastungsquote 59,9 Prozent im ersten Halbjahr 2013 nach 66,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. Trotz dieser Entwicklung waren die Umsatzerlöse stabil zum Vorjahr und lagen unverändert bei 14,3 Mio. EUR. Dies ist insbesondere auf die Umsatzverbesserung der Klinik in Bad Oeynhausen auf 11,4 Mio. EUR (Vorjahr: 11,1 Mio. EUR) zurückzuführen. Nachdem im Vorjahreszeitraum ein positives Segment-EBITDA von 0,2 Mio. EUR erzielt wurde, verzeichnete das Segment Rehabilitation im ersten Halbjahr 2013 ein negatives EBITDA von -0,6 Mio. EUR. Verbunden mit dem strukturellen Personalaufbau sind aufgrund geänderter Vorgaben durch die Kostenträger zusätzliche Personalkosten vor allem am Standort Bad Oeynhausen entstanden. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt hierdurch mit -1,1 Mio. EUR entsprechend deutlich unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: -0,4 Mio. EUR). Insbesondere aufgrund der operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham in Höhe von -1,3 Mio. EUR (Vorjahr: -1,3 Mio. EUR) betrug das EBT (vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) -1,6 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten 2013 (Vorjahr: -1,4 Mio. EUR).
Götz Leschonsky, Sprecher des Vorstandes der Maternus-Kliniken AG, beurteilt die Entwicklung des Konzerns wie folgt: 'Gut ist, dass wir die Umsatzerlöse im Segment Rehabilitation aufgrund eines höheren Anteils ausländischer Patienten stabilisieren und somit den befristeten Wegfall der verhaltensmedizinischen Orthopädie im ersten Halbjahr ausgleichen konnten.
Mit dem erzielten Gesamtergebnis für das erste Halbjahr 2013 können wir aber nicht zufrieden sein. Hervorzuheben ist dabei, dass die Verluste erneut maßgeblich durch die bekannten und problematischen Einrichtungen bedingt sind, während unsere übrigen Standorte profitabel sind. Insgesamt haben die Pflegeeinrichtungen Mülheim, Hannover, Wendhausen und Stadtoldendorf das Konzernergebnis mit einem EBT-Verlust von -1,4 Mio. EUR und die Bayerwald-Klinik mit -1,3 Mio. EUR belastet.'
Mit Blick auf die weitere Entwicklung führt Leschonsky weiter aus: 'Voraussetzung für eine Umsatz- und Ergebnissteigerung im kommenden Jahr 2014 ist die erfolgreiche Umsetzung der entwickelten Maßnahmenpakete zur Restrukturierung dieser Einrichtungen. Dabei ist jedoch zu betonen, dass der hierfür notwendige Investitionsbedarf derzeit nicht vollständig durch frei verfügbare Finanzmittel des Unternehmens abgedeckt werden kann. Aktuell befinden wir uns aber in intensiven Gesprächen über Finanzierungsmöglichkeiten, für die wir gute Chancen sehen.'
Der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2013 der Maternus-Kliniken AG steht seit heute auf der Internetseite www.maternus.de unter der Rubrik 'Investor Relations' zum Download zur Verfügung.
(Ende der Pressemitteilung)
Kontakt:
Maternus-Kliniken AG Französische Str. 53 - 55 10117 Berlin Andrea Peters Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641 Fax: +49 (0)30-65 79 80-650 E-Mail: petersa@cura-ag.com
Ende der Corporate News
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