DGAP-News: KION Group mit soliden Zuwächsen im 3. Quartal trotz schwächerem Weltmarkt (News mit Zusatzmaterial)
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DGAP-News: KION GROUP AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis KION Group mit soliden Zuwächsen im 3. Quartal trotz schwächerem Weltmarkt (News mit Zusatzmaterial)
05.11.2015 / 07:00
- Wertmäßiger Auftragseingang steigt zwischen Juli und September um mehr als 12 Prozent
- Trotz schwächerem Weltmarkt: Neufahrzeug-Bestellungen legen getrieben durch Marktwachstum in Westeuropa im 3. Quartal um rund 5 Prozent zu
- Auftragsbestand wächst um rund 27 Prozent gegenüber Jahresende
- Quartalsumsatz fast 9 Prozent über Vorjahr
- Profitabilität im 3. Quartal mit 9,8 Prozent EBIT[1]-Marge auf hohem Niveau des Vorjahres
- Free Cashflow bereinigt um Akquisitionen über Vorjahreswert
- Ausblick für 2015 bestätigt
Wiesbaden, 5. November 2015 - Solide Zuwächse für die KION Group im 3. Quartal trotz eines leicht schrumpfenden Weltmarkts: Dank der weiter guten Entwicklung im Kernmarkt Westeuropa und ungeachtet der Marktschwäche Chinas hat der wertmäßige Auftragseingang der KION Group zwischen Juli und September verglichen zum Vorjahr um 12,3 Prozent auf 1,253 Mrd. Euro zugelegt. Der Bestand an Aufträgen erhöhte sich gegenüber Ende 2014 um 26,8 Prozent auf 968,6 Mio. Euro. Mit 1,236 Mrd. Euro im 3. Quartal lag der Umsatz 8,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Beim EBIT[1] erzielte die KION Group ein Plus von 8,4 Prozent auf 121,2 Mio. Euro, damit erreichte die EBIT[1]-Marge mit 9,8 Prozent das hohe Niveau des Vorjahresquartals.
Als einer der beiden größten Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen legte die KION Group bei den Bestellungen nach Stückzahlen im 3. Quartal mit 4,6 Prozent klar stärker zu als der Weltmarkt, der vor allem durch die Schwäche im weltgrößten Einzelmarkt China um 2,3 Prozent schrumpfte. Im Heimatmarkt Westeuropa übertraf der Konzern mit einem Orderplus von 7,9 Prozent die Gesamtentwicklung (+ 6,2 Prozent). Mit einem Minus von 2,4 Prozent bei den Bestellungen ging für die KION Group das Niveau in China im Verhältnis leicht zurück, während der chinesische Gesamtmarkt zwischen Juli und September um 17,0 Prozent nachgab.
"Wir profitieren unverändert von unserer starken Stellung als Marktführer in Westeuropa, wo sich der Markt weiterhin gut entwickelt. Dadurch haben wir bei den Bestellungen die Entwicklung unseres Heimatmarktes im 3. Quartal erneut überflügelt und unsere Marktposition insgesamt gestärkt", sagte der Vorstandsvorsitzende der KION Group, Gordon Riske. "In China konnten wir dank unserer guten Aufstellung bei Lagertechnik-Produkten und unseres hohen Serviceanteils am Umsatz den schwachen Markt übertreffen." Zur Erweiterung des Vorstands im August fügte er hinzu: "Mit Eike Böhm als neuem Technologievorstand an Bord und neu aufgestellten technischen Bereichen werden wir konzernweit unter zentraler Leitung verstärkt markenübergreifende Synergien bei Forschung und Entwicklung, Einkauf sowie Qualität schaffen. Innovation, Qualität und Kundenzufriedenheit nehmen auf diese Weise künftig eine noch zentralere Rolle ein."
Geschäftsentwicklung im Detail
Der Auftragseingang der KION Group legte im 3. Quartal um 4,6 Prozent auf rund 36.900 Einheiten zu. Im Neunmonats-Zeitraum erzielte das Unternehmen ein Plus von 6,2 Prozent auf rund 122.400 Einheiten. Wertmäßig übertraf der Auftragseingang vor allem durch das erfolgreiche Geschäft in Westeuropa sowohl im 3. Quartal als auch von Januar bis September das Niveau des Vorjahres klar: Im dritten Jahresviertel lag der Zuwachs bei 12,3 Prozent auf 1,253 Mrd. Euro, im Neunmonats-Zeitraum legte der wertmäßige Auftragseingang um 9,5 Prozent auf 3,819 Mrd. Euro zu. Hierzu trugen im 3. Quartal positive Währungseffekte 20,8 Mio. Euro und von Januar bis September 99,0 Mio. Euro bei. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2015 auf 968,6 Mio. Euro, das sind 26,8 Prozent mehr als Ende 2014.
Der Konzernumsatz verbesserte sich im 3. Quartal um 8,6 Prozent auf 1,236 Mrd. Euro. Ebenso deutlich fiel der Zuwachs für die ersten drei Quartale des Jahres aus: In dieser Zeit legte der Umsatz um 8,4 Prozent auf 3,657 Mrd. Euro zu. Das Neufahrzeuggeschäft wuchs im 3. Quartal um 8,6 Prozent und im Neunmonatszeitraum sogar um 9,9 Prozent. Das Servicegeschäft verbesserte sich im dritten Jahresviertel um 8,5 Prozent und kumuliert von Januar bis September um 6,8 Prozent, womit der Serviceanteil am Umsatz bei über 46 Prozent lag. Günstige Währungseffekte steuerten im 3. Quartal 18,7 Mio. Euro und in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt 91,5 Mio. Euro zur Umsatzentwicklung bei.
Das operative Ergebnis EBIT[1] legte im 3. Quartal um 8,4 Prozent auf 121,2 Mio. Euro zu. Im Neunmonats-Zeitraum verbesserte sich das EBIT[1] um 7,2 Prozent auf 331,0 Mio. Euro. Die KION Group erwirtschaftete damit im 3. Quartal eine EBIT[1]-Marge von 9,8 Prozent und liegt damit auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahreszeitraums. Auch im Zeitraum von Januar bis September konnte die KION Group eine annähernd stabile, hohe Marge mit 9,1 Prozent erreichen. Die Margenentwicklung spiegelt dabei die Kosten für die Umsetzung der KION Strategie 2020 wider, die künftiges Wachstum sicherstellen soll.
Das Konzernergebnis betrug in der Zeit von Juli bis September 49,5 Mio. Euro, nach 58,0 Mio. Euro im selben Quartal des Vorjahres. Grund für diesen Rückgang waren vor allem Steuereffekte. In den ersten neun Monaten 2015 verbesserte sich das Konzernergebnis hingegen um 21,2 Prozent auf 143,8 Mio. Euro, vor allem getrieben durch das gute operative Geschäft. Das Ergebnis je Aktie lag im Neunmonats-Zeitraum 2015 bei 1,44 Euro (Q1-Q3 2014: Ergebnis je Aktie 1,19 Euro).
Vor allem durch die Akquisition des belgischen Automatisierungsspezialisten Egemin Automation im August 2015 sank der Free Cashflow von 77,7 Mio. Euro im 3. Quartal 2014 auf 30,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2015 und von 97,5 Mio. Euro im Neunmonatszeitraum 2014 auf 39,4 Mio. in derselben Periode 2015. Ohne Zukäufe hätte der Free Cashflow im 3. Quartal dieses Jahres sowie von Januar bis September über den jeweiligen Vorjahreswerten gelegen.
Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung lagen im 3. Quartal bei 31,0 Mio. Euro (Q1-Q3/2015: 95,1 Mio. Euro), nach 28,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal (Q1-Q3/2014: 88,0 Mio. Euro). Grund für den Anstieg sind unter anderem Aufwendungen für Antriebsinnovationen, Automatisierung und Vernetzung sowie die Umsetzung der globalen Plattformstrategie. Damit betrug der F&E-Anteil am Umsatz im 3. Quartal unverändert 2,5 Prozent (Q1-Q3/2015: 2,6 Prozent).
Zum 30. September 2015 betrug die Zahl der Mitarbeiter 23.560, im Vergleich zum Stand Jahresende 2014 ein Plus von 3,9 Prozent.
Ausblick
Die KION Group bestätigt ihre im Konzernlagebericht 2014 aufgestellte Prognose für 2015. Darin erwartet das Unternehmen bei Auftragseingang, Umsatz und bereinigtem EBIT eine leichte Steigerung im Vergleich zu 2014. Zugleich rechnet die KION Group mit einer stabilen bereinigten EBIT-Marge auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Der Free Cashflow wird leicht unter dem starken Vorjahr erwartet.
[1] EBIT bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und Sondereffekte
Website: kiongroup.com/medienseite
Twitter: @kion_group
Das Unternehmen
Die KION Group ist mit den sieben Marken Linde, STILL, Fenwick, OM STILL, Baoli, Voltas und Egemin Automation Marktführer für Flurförderzeuge in West- und Osteuropa, weltweit die Nummer Zwei ihrer Branche und führender ausländischer Anbieter in China. Die Marken Linde und STILL bedienen das Premium-Segment weltweit. Fenwick ist der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, und OM STILL ist ein Marktführer in Italien. Die Marke Baoli konzentriert sich auf das Economy-Segment; Voltas ist ein führender Anbieter von Flurförderzeugen in Indien. Egemin Automation ist ein führender belgischer Spezialist für Logistik-Automatisierung.
Die KION Group ist in mehr als 100 Ländern präsent und erzielte im Geschäftsjahr 2014 mit fast 23.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,7 Mrd. Euro. Die Aktie der KION GROUP AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX, dem deutschen Börsenindex für mittelgroße Werte, sowie im STOXX Europe 600, der die 600 größten Unternehmen in Europa umfasst.
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