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DGAP-News: InTiCa Systems AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
InTiCa Systems AG veröffentlicht den Halbjahresbericht 2018 - Solides Wachstum in erschwertem Branchenumfeld
23.08.2018 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Umsatzsteigerungen in beiden Segmenten
Starker operativer Cashflow als Basis für hohe Investitionen
Auftragsbestand deutlich gestiegen
Passau, 23. August 2018 - Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Ticker IS7) hat heute den Halbjahresbericht 2018 veröffentlicht. Obwohl das Umfeld in der Automobilindustrie seit Jahresbeginn rauer geworden ist, erzielte die InTiCa Systems AG im ersten Halbjahr 2018 ein Umsatzplus von 5,6 % auf EUR 25,9 Mio. und eine EBIT-Marge von 2,8 %.
"Die hohe Dynamik des Marktes hat sich im Berichtszeitraum auch bei InTiCa Systems bemerkbar gemacht. Das Abrufverhalten der Kunden ist vorsichtiger geworden, teilweise ist es zu Verschiebungen gekommen. Insbesondere in unserem neuen Werk in Mexiko hat das zu Verzögerungen beim Hochfahren der Volumina geführt. Allerdings gehen wir davon aus, dass die Hindernisse im weiteren Jahresverlauf im Wesentlichen überwunden werden. Zudem zahlt sich unsere frühzeitig eingeleitete Ausrichtung auf Zukunftstechnologien aus: Unser Auftragsvolumen ist deutlich gestiegen und durch die Investitionen im Segment E-Mobility sind wir viel weniger schwankungsanfällig", kommentiert Dr. Gregor Wasle, Vorstandssprecher der InTiCa Systems AG, die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 konnte der Konzernumsatz um 5,6 % auf EUR 25,9 Mio. gesteigert werden (HJ 2017: EUR 24,6 Mio.). War im ersten Quartal noch das Segment Industrietechnik mit einer hohen Nachfrage nach Wechselrichtern der Wachstumstreiber, übernahm im zweiten Quartal wieder das Segment Automobiltechnologie diese Rolle. Insgesamt stiegen die Umsätze im Bereich Automobiltechnologie im ersten Halbjahr um 0,5 % auf EUR 19,9 Mio. (HJ 2017: EUR 19,8 Mio.) und im Bereich Industrieelektronik um 26,8 % auf EUR 6,0 Mio. (HJ 2017: EUR 4,8 Mio.).
Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung konnte im Berichtszeitraum auf 53,0 % reduziert werden (HJ 2017: 54,9 %). Gleichzeitig erhöhte sich die Personalaufwandsquote aufgrund der gestiegenen Anzahl an durchschnittlich beschäftigten Mitarbeitern von 22,7 % auf 23,4 %.
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag mit EUR 2,9 Mio. (HJ 2017: EUR 2,9 Mio.) auf dem Niveau des Vorjahres. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) konnte im Vorjahresvergleich leicht gesteigert werden und belief sich auf EUR 0,74 Mio. (HJ 2017: EUR 0,71 Mio.). Die EBIT-Marge lag mit 2,8 % knapp unter dem Vorjahresniveau (HJ 2017: 2,9 %). Auf Segmentebene litt die Profitabilität im Bereich Automobiltechnologie im ersten Halbjahr 2018 unter den Anlaufkosten in Mexiko sowie den allgemeinen Marktbedingungen. Mit EUR 0,3 Mio. lag das EBIT deutlich unter dem Vorjahreswert (HJ 2017: EUR 0,7 Mio.). Der Bereich Industrieelektronik konnte das EBIT hingegen auf EUR 0,45 Mio. vervielfachen (HJ 2017: TEUR 48).
Wie im Vorjahr beliefen sich das Finanzergebnis im ersten Halbjahr 2018 auf EUR -0,2 Mio. (HJ 2017: EUR -0,2 Mio.). Der Steueraufwand blieb im Berichtszeitraum ebenfalls konstant bei EUR 0,1 Mio. (HJ 2017: EUR 0,1 Mio.). Entsprechend ergibt sich ein Halbjahresüberschuss in Höhe von EUR 0,4 Mio. (HJ 2017: EUR 0,3 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,09 (HJ 2017: EUR 0,08).
Wie bereits im ersten Quartal, erzielte die InTiCa Systems AG auch im zweiten Quartal 2018 einen deutlich positiven operativen Cashflow. Insgesamt belief sich der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit im ersten Halbjahr 2018 auf EUR 2,3 Mio. und war damit fast doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum (HJ 2017: EUR 1,2 Mio.). Aufgrund hoher Investitionen in die Werke in Mexiko und Tschechien ergab sich trotz der Aufnahme weiterer Darlehen ein negativer Gesamtcashflow Cashflow in Höhe von EUR -1,9 Mio. (HJ 2017: EUR 0,2 Mio.). Die Eigenkapitalquote beträgt 38 % (31. Dezember 2017: 42 %).
Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Halbjahres 2018 mit EUR 55,2 Mio. deutlich über dem Vorjahresniveau (30. Juni 2017: EUR 47,8 Mio.). Davon waren 89 % dem Segment Automobiltechnologie zuzuordnen (30. Juni 2017: 80 %). In den aktuellen Anfrageprozessen sind dabei überproportionale Stückzahlsteigerungen im E-Mobility-Segment klar ersichtlich. Insgesamt rechnet der Vorstand sowohl im Bereich Automobiltechnologie als auch im Segment Industrieelektronik mit steigenden Auftragsbeständen.
Ausblick
"Wir gehen davon aus, dass sich das Abnahmeverhalten im Automobilbereich in der zweiten Jahreshälfte 2018 verbessert. Darüber hinaus wurde für einen zusätzlichen Kunden eine dritte Fertigungslinie in Mexiko fertiggestellt, die ebenfalls bis Jahresende in Serienproduktion gehen soll. Der im Frühjahr eingeleitete Aufbau eines Vertriebsbüros, das vor Ort in Mexiko speziell neue Kunden im NAFTA-Raum akquirieren soll, unterstreicht die Ambitionen und längerfristigen Wachstumsaussichten. In unserem Werk in Tschechien konnten durch getätigte Investitionen in die Erweiterung der Fertigungskapazitäten und die Optimierung der Produktionsabläufe die Materialkosten gesenkt sowie Kapazitäts-engpässe überwunden werden. In der Industrieelektronik liegt der Fokus neben den EMV-Filtern, die in beiden Segmenten eingesetzt werden können, auf der Invertertechnik sowie dem wachsenden Markt der Energiespeichersysteme. Hier setzt sich der positive Trend aus dem Geschäftsjahr 2017 fort", erläutert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten der InTiCa Systems AG.
Auf dieser Basis bestätigt der Vorstand aus heutiger Sicht seine Prognose für das Gesamtjahr 2018. Unter Berücksichtigung des verzögerten Anlaufs der großvolumigen Serienproduktion in Mexiko sowie der Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Umfeld erscheint jedoch der untere Rand der aufgestellten Spanne von einer Steigerung des Konzernumsatzes auf EUR 53 Mio. bis EUR 56 Mio. und einer EBIT-Marge von 3,0 % bis 3,5 % als wahrscheinlicher.
Der vollständige Halbjahresbericht 2018 steht auf der Internetseite von InTiCa Systems unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.
InTiCa Systems AG
Der Vorstand
KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Sprecher des Vorstands
TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0
FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15
MAIL investor.relations@intica-systems.com
Über InTiCa Systems:
InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie sowie Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien und Silao/Mexiko rund 600 Mitarbeiter.
Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.
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