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12:00 Uhr, 27.05.2019

DGAP-News: Hornbach Holding AG & Co. KGaA: Hornbach will zurück zu alter Ertragsstärke

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DGAP-News: Hornbach Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Hornbach Holding AG & Co. KGaA: Hornbach will zurück zu alter Ertragsstärke

27.05.2019 / 12:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Hornbach will zurück zu alter Ertragsstärke

Zahlen des Geschäftsjahres 2018/19 vorgelegt:

- Konzernumsatz wächst dank erfreulicher Kundennachfrage um 5,3 % auf 4,36 Mrd. Euro

- Mehrkosten drücken bereinigtes Betriebsergebnis (EBIT) um 19 % auf 135 Mio. Euro

- Konstante Dividende vorgesehen

- Albrecht Hornbach:"Unser Geschäftsmodell funktioniert." / "Kosten im Geschäftsjahr zu hoch. Priorisierung von Einzelprojekten erforderlich."

Frankfurt/Main, 27. Mai 2019. Die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern) will ihren Erfolg beim Kunden wieder in nachhaltige Gewinnsteigerungen ummünzen. Mit diesem Ziel blickt der Konzern nach einer schwachen Ertragsentwicklung im Geschäftsjahr 2018/19 zuversichtlich nach vorne. So rechnet der drittgrößte Baumarktbetreiber Deutschlands für den laufenden Turnus (1. März 2019 bis 29. Februar 2020) mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem deutlich überproportionalen Anstieg beim bereinigten Betriebsergebnis (EBIT).

"Im Geschäftsjahr 2018/19, in dem wir auch 50 Jahre Hornbach Bau- und Gartenmärkte feierten, waren wir bei unseren Kunden sehr erfolgreich. Gestiegene Umsätze und Kundenzahlen, die höchste Flächenproduktivität der Top-Ten der deutschen Baumarktunternehmen sowie das Rohertragswachstum sind der Beleg dafür, dass unser Geschäftsmodell funktioniert. Richtig eingestellt, hat der stationäre Einzelhandel eine ausgezeichnete Zukunft", betonte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, der persönlich haftenden Gesellschafterin der Hornbach Holding AG & Co. KGaA, bei der Bilanzvorlage in Frankfurt.

Umsatzprognose erfüllt - Flächenproduktivität (DIY) erreicht Rekordwert

Die Hornbach-Gruppe hat die Umsatzprognose 2018/19 mit einem Plus der Nettoumsätze von 5,3 % auf 4.362 Mio. Euro erfüllt. Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG, der zum Bilanzstichtag 28. Februar 2019 europaweit 158 (Vorjahr: 156) Bau- und Gartenmärkte sowie Onlineshops in neun Ländern betreibt, erhöhte die Umsätze um ebenfalls 5,3 % auf 4.096 Mio. Euro. Flächen- und währungskursbereinigt legten die Umsätze der Bau- und Gartenmärkte (DIY) konzernweit um 4,2 % zu. Die Flächenproduktivität im DIY-Einzelhandel erreichte 2018/19 mit 2.210 Euro pro Quadratmeter den höchsten Wert seit dem Börsengang der Hornbach Baumarkt AG 1993. Der Onlinehandel, den Hornbach mit seinem stationären DIY-Geschäft zum Interconnected Retail (ICR) verknüpft, trug mit einer im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen, zweistelligen Wachstumsrate zur dynamischen Umsatzentwicklung im Konzern bei. Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH verzeichnete ein Umsatzplus von 6,7 % auf 265 Mio. Euro.

Gewinnrückgang wegen überproportionaler Kostensteigerungen

Nicht zufrieden war Hornbach mit der Gewinnentwicklung im Berichtsjahr 2018/19. "Es gelang uns leider nicht, den Erfolg beim Kunden auch in einen Gewinnanstieg umzuwandeln", sagte Albrecht Hornbach. Das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte EBIT ging im vergangenen Geschäftsjahr um 18,6 % auf 134,9 Mio. Euro zurück, deutlich entfernt vom ursprünglich angepeilten Vorjahresniveau (165,6 Mio. Euro). Im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG gab das bereinigte Ebit um 25,6 % auf 81,9 Mio. Euro nach. Dies lag vor allem am stark überproportionalen Anstieg der Personal- und Sachkosten im vierten Quartal 2018/19. Dahinter verbargen sich insbesondere Mehrkosten für die Verbesserung des stationären Marktauftritts, wie etwa durch Marktumbauten oder Instandhaltungsmaßnahmen, sowie für die intensive Vorbereitung auf die Frühjahrssaison 2019.

Erklärtes Ziel sei es, die Profitabilität dauerhaft zu verbessern, insbesondere im Heimatmarkt Deutschland. "Unsere Kosten müssen wieder langsamer wachsen als die Umsätze. Bei allem, was wir tun, konzentrieren wir uns strikter auf die Dinge, die für unsere Kunden am relevantesten sind. Der Fokus liegt daher im Geschäftsjahr 2019/20 darauf, die Einzelprojekte zu priorisieren", so Albrecht Hornbach. Dies bedeute aber auch Kostendisziplin in den Filialen und der Verwaltung sowie eine ausgewogene Gewichtsverteilung bei den Investitionen. Die Hornbach-Gruppe investierte 2018/19 mit 196 Mio. Euro rund ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Dabei wurden auch besondere Gelegenheiten (Grundstückserwerb und Rückkauf von Märkten) genutzt, die in der ursprünglichen Planung nicht enthalten waren. Im aktuellen Geschäftsjahr 2019/20 sollen hingegen die Investitionen ein Volumen von 110 bis 130 Mio. Euro nicht überschreiten.

Ertragsprognose 2019/20: Bereinigtes EBIT soll deutlich steigen

Im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 will die Hornbach-Gruppe den Konzernumsatz erneut im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Das Management geht davon aus, dass das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte EBIT im Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern im Prognosezeitraum 1. März 2019 bis 29. Februar 2020 mehr als 15 % über dem Niveau des Geschäftsjahres 2018/19 (134,9 Mio. EUR) liegen wird. Für den Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG wird mit einem Ergebnisanstieg (bereinigtes EBIT) von mehr als 30 % gerechnet. Dazu wird neben der verbesserten operativen Ertragskraft auch ein Effekt aus der Erstanwendung der neuen Leasingbilanzierung nach IFRS 16 beitragen. So wird aufgrund der IFRS 16-Umstellung das EBIT auf Ebene der Hornbach-Gruppe voraussichtlich um 12,7 Mio. Euro ansteigen, auf Ebene des Teilkonzerns Hornbach Baumarkt AG voraussichtlich um rund 21,5 Mio. Euro. Im Gegenzug führen höhere Zinsaufwendungen durch IFRS 16 im Geschäftsjahr 2019/20 voraussichtlich zu einer Reduzierung des Konzernergebnisses vor Steuern in der Hornbach-Gruppe um 7,1 Mio. Euro sowie im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG um 13,3 Mio. Euro.

Kennzahlen der Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern)

Kennzahlen

Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern

Geschäftsjahr

Geschäftsjahr

±

(in Mio. Euro soweit nicht anders angegeben)

2018/19

2017/18

in %

Nettoumsatz

4.362,4

4.141,0

5,3

davon Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG

4.095,5

3.890,7

5,3

- Deutschland

2.118,4

2.071,0

2,3

- Übriges Europa

1.977,1

1.819,7

8,6

Flächenbereinigtes Umsatzwachstum (DIY)

4,2 %

3,6 %

davon Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH

264,6

247,9

6,7

Rohertrag

1.570,1

1.514,4

3,7

Handelsspanne (in % vom Nettoumsatz)

36,0 %

36,6 %

EBIT

120,6

161,2

-25,2

Bereinigtes EBIT1)

134,9

165,6

-18,6

davon Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG

81,9

110,0

-25,6

Konzernergebnis vor Steuern

98,5

131,6

-25,1

Konzernjahresüberschuss vor Gewinnanteilen anderer Gesellschafter

75,1

95,7

-21,5

Ergebnis je Holding-Aktie (unverwässert/verwässert in EUR)

4,08

5,11

-20,2

Investitionen

195,9

148,0

32,4

Sonstige Kennzahlen

Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern

28. Februar 2019

28. Februar 2018

±

in %

Eigenkapital in % der Bilanzsumme

50,0 %

54,8 %

Anzahl der Bau- und Gartenmärkte

158

156

1,3

Verkaufsfläche nach BHB (in Tqm)

1.853

1.822

1,7

Mitarbeiter (Anzahl)

21.055

19.614

7,3

Bei Prozentangaben und Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten. Prozentangaben sind auf Basis TEuro gerechnet.

1) bereinigt um nicht-operative Aufwendungen und Erträge

Hinweis
Die Geschäftsberichte des Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzerns und Hornbach Baumarkt AG Teilkonzerns für das Geschäftsjahr 2018/19 sind im Internet abrufbar unter: www.hornbach-gruppe.de

Kontakt:
Axel Müller
Leiter Group Communications und Investor Relations
HORNBACH Holding AG & Co. KGaA
Tel. +49 (0) 6348 602444
axel.mueller@hornbach.com


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Sprache:

Deutsch

Unternehmen:

Hornbach Holding AG & Co. KGaA

Le Quartier Hornbach 19

67433 Neustadt an der Weinstraße

Deutschland

ISIN:

DE0006083405

WKN:

608340

Indizes:

SDAX

Börsen:

Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

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