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12:18 Uhr, 24.03.2014

DGAP-News: Greiffenberger AG: Zufriedenstellender Geschäftsverlauf für die Greiffenberger AG im Jahr 2013: Umsatzerlöse in Höhe von 155,2 Mio. EUR (Vj. 158,0 Mio. EUR)

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DGAP-News: Greiffenberger AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis Greiffenberger AG: Zufriedenstellender Geschäftsverlauf für die Greiffenberger AG im Jahr 2013: Umsatzerlöse in Höhe von 155,2 Mio. EUR (Vj. 158,0 Mio. EUR)

24.03.2014 / 12:18 


Zufriedenstellender Geschäftsverlauf für die Greiffenberger AG im Jahr 2013: Umsatzerlöse in Höhe von 155,2 Mio. EUR (Vj. 158,0 Mio. EUR)

- EBITDA in Höhe von 12,6 Mio. EUR, das operative Ergebnis (EBIT) liegt bei 6,0 Mio. EUR

- Deutliches Plus beim Auftragseingang von 10,9 %

- Ausblick 2014: Deutliches Umsatz- und Ertragswachstum

Marktredwitz und Augsburg, 24. März 2014 - Die Greiffenberger-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2013 nach vorläufigen Zahlen Umsatzerlöse in Höhe von 155,2 Mio. EUR erzielt, was einen leichten Rückgang um 1,7 % gegenüber dem Umsatzrekord des Vorjahres von 158,0 Mio. EUR darstellt. Gleichzeitig stieg die Exportquote leicht von 60 % auf 61 %. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 12,6 Mio. EUR (Vj. 15,4 Mio. EUR), das operative Ergebnis (EBIT) bei 6,0 Mio. EUR (Vj. 8,8 Mio. EUR). In diesen Ergebniszahlen sind auch 2,0 Mio. EUR Einmalaufwand für den erfolgreichen Start des neuen Werks in Polen im vierten Quartal 2013 enthalten. Der Jahresüberschuss erreichte 1,3 Mio. EUR, da die Steuerquote durch einen negativen Sondereffekt bei 45 % lag. Das Ergebnis je Aktie sank entsprechend von 0,53 EUR auf 0,27 EUR. Mit den vorläufigen Zahlen hat die Greiffenberger-Gruppe die im November 2013 konkretisierte Prognose bei Umsatz und EBITDA am oberen Rand des Planungskorridors erfüllt und beim EBIT leicht übertroffen.

Bei einem deutlichen Plus im Auftragseingang von 10,9 % auf 159,8 Mio. EUR und einer Book-to-Bill-Ratio von 1,03 weisen die Indikatoren für 2014 wieder auf eine Rückkehr zum Wachstumskurs hin.

Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger AG: "Der Umsatzrekord 2012 war bereits mit einer Abkühlung des Auftragseingangs im 2. Halbjahr 2012 einhergegangen. Deshalb sind wir in das Jahr 2013 direkt mit einem Umsatzrückstand gestartet, den wir unterjährig sukzessive verkleinern konnten. In den ersten neun Monaten haben wir in jedem Quartal den Umsatz zum Vorquartal gesteigert. Allerdings konnte diese Dynamik im vierten Quartal 2013 nicht vollständig fortgesetzt werden, auch wenn das Vorjahresquartal um 8 % übertroffen wurde. Deshalb mussten wir uns mit einem Umsatzniveau leicht unter Vorjahr bei gleichzeitig günstigen Vorzeichen für weiteres Wachstum 2014 zufrieden geben." Als Folge der Umsatzentwicklung und aufgrund von Einmalaufwendungen für den erfolgreichen Start des neuen Werks im Unternehmensbereich Antriebstechnik im polnischen Lublin sank das operative Ergebnis. Auf den Jahresüberschuss wirkte sich zusätzlich im Positiven das deutlich verbesserte Finanzergebnis aus und dämpfend wirkte die erheblich gestiegene Steuerquote. Die Ursache liegt in den Anlaufverlusten der ABM Greiffenberger Polska sp. z o.o. im Zusammenhang mit der erfolgreichen Eröffnung des neuen Werks, die nicht als latente Steuern aktivierungsfähig sind. Der überwiegende Teil des Steueraufwands 2013 ist aufgrund der Verrechnung mit Verlustvorträgen nicht liquiditätswirksam. In der gesamten Unternehmensgruppe sind auch 2013 die verschiedenen Kostensenkungsmaßnahmen weiter umgesetzt worden. Gleichzeitig werden langfristige Maßnahmen wie die Optimierung der Supply Chain in den Teilkonzernen, allen voran im Unternehmensbereich Antriebstechnik mit dem neuen Werk in Polen, perspektivisch positive Ertragseffekte generieren.

Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte die Greiffenberger-Gruppe weltweit 1.051 Mitarbeiter und damit 8,1 % mehr als im Vorjahr. Der Schwerpunkt der Neueinstellungen lag im neuen Werk in Lublin mit zum Jahresende 88 Mitarbeitern.

Antriebstechnik: Erneute Umsatzsteigerung im Unternehmensbereich ABM

Der Unternehmensbereich Antriebstechnik (ABM) erzielte 2013 einen Umsatz von 98,6 Mio. EUR, was eine erneute Steigerung von 2,1 % gegenüber 96,6 Mio. EUR im Vergleichsjahr 2012 darstellt. Der Unternehmensbereich erhöhte seinen Anteil am Konzernumsatz von 61,2 % auf 63,5 %. Der Anteil der Auslandsumsätze bleibt unverändert zum Vorjahr bei 50 %. Den Großteil der Umsätze erzielte der Teilkonzern ABM mit Produkten für die Hebetechnik, Gabelstapler und Erneuerbare Energien sowie im allgemeinen Maschinenbau. Über alle Bereiche hinweg waren die Auftragseingänge 2013 stabil und lagen über den Umsätzen. Dynamisch entwickelten sich Lösungen für Textilmaschinen sowie insbesondere die Bereiche Erneuerbare Energien und Intra- und Lagerlogistik. In vielen Produktbereichen und Anwendungen ist ABM über besondere Produktmerkmale wie Energieeffizienz, Laufruhe und Zuverlässigkeit vom Wettbewerb differenziert. Das operative Ergebnis (EBIT) blieb bei ABM unverändert zum Vorjahr mit 4,8 Mio. EUR stabil, trotz des Einmalaufwands in Höhe von 2,0 Mio. EUR für den erfolgreichen Start des neuen Werks in Lublin im vierten Quartal. Der leichte Rückgang der EBIT-Marge von 5,0 % im Vorjahr auf nun 4,8 % steht insofern nicht im Widerspruch zu den Fortschritten des Unternehmensbereichs bei der nachhaltigen Verbesserung der operativen Margen.

Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl: Exportumsätze bleiben auf hohem Niveau

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl (Eberle) lag mit 42,7 Mio. EUR um 6,1 % unter dem des Vorjahres von 45,4 Mio. EUR. Begründen lässt sich diese Entwicklung, insbesondere im Bereich Metallbandsägeblätter, durch die schwache Nachfrage, beispielsweise aus Italien und Frankreich, resultierend aus der dort schwierigen Konjunkturlage. Diese konjunkturelle Unsicherheit spiegelt sich auch im Rückgang der EBIT-Marge von 6,3 % auf 2,6 % wider, da die Umsatzrückgänge kostenseitig nicht gänzlich aufgefangen werden konnten. Zusätzlich forcierte Eberle 2013 unverändert die Verbesserung der internen Abläufe, zum Beispiel durch Verbesserungen der IT. Diese Vorleistungen auf noch effizientere Prozesse in der Zukunft dämpften ebenfalls das Ergebnis. Der Anteil von Eberle am Gruppenumsatz ging von 28,8 % in 2012 auf 27,5 % in 2013 leicht zurück. Die Exportquote blieb mit 91 % nahezu stabil (Vj. 92 %).

Kanalsanierungstechnologie: Umsatzstarkes zweites Halbjahr

Die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs Kanalsanierungstechnologie (BKP) lagen mit 13,9 Mio. EUR um 12,6 % unter dem Vorjahreswert von 15,9 Mio. EUR. Die EBIT-Marge reduzierte sich von 10,0 % im Vorjahr auf 5,4 % in 2013. Im Hauptprodukt Schlauchliner für die grabenlose Kanalsanierung sah sich BKP insbesondere im deutschen Kernmarkt einer verhaltenen Auftragsvergabe der öffentlichen Hand gegenüber. Zusätzlich sorgte der lang anhaltende Winter Anfang 2013 für eine insgesamt gedämpfte Nachfrage. Über den gesamten Jahresverlauf hinweg konnte BKP den zu Beginn hohen Umsatzrückstand gegenüber 2012 in der zweiten Jahreshälfte abbauen. Das Ergebnis war ein umsatzstarkes zweites Halbjahr, das um 7 % über dem Vorjahresniveau lag. Der Anteil des Unternehmensbereichs Kanalsanierungstechnologie am Konzernumsatz war mit 9,0 % (Vj. 10,1 %) leicht rückläufig. Die Exportquote der BKP erhöhte sich deutlich von 35 % im Vorjahr auf 43 %.

Ausblick 2014: Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung auf Basis der langfristig angelegten Wachstumsstrategie

Die Greiffenberger-Gruppe hält 2014 an ihrer langfristig angelegten Wachstumsstrategie fest und erwartet ein deutliches Umsatzwachstum, entgegen der leicht rückläufigen Entwicklung in 2013. Alle drei Unternehmensbereiche haben ihre gute Wettbewerbsposition im vergangenen Jahr in den jeweiligen Märkten und Zielbranchen ausgebaut und konnten so eine gute Grundlage für Wachstum in den angestammten Feldern sowie zusätzliche Potentiale durch neue Produkte und Lösungen schaffen.

Die Greiffenberger-Gruppe erwartet für 2014 auch ein deutlich steigendes EBITDA und EBIT. Dazu sollen gleichermaßen Umsatz- und Kosteneffekte und damit verbunden eine nachhaltige Steigerung der operativen Margen über eine Optimierung der internen Strukturen und Prozesse beitragen. Greiffenberger hat zusätzlich alle Voraussetzungen geschaffen, dass sich die verbesserte Ertragskraft 2014 auch im Netto-Ergebnis widerspiegelt, denn die 2013 erreichten Verbesserungen im Finanzergebnis werden sich auch 2014 fortsetzen, und die Steuerquote soll gegenläufig zu 2013 deutlich niedriger ausfallen. 2014 sollen alle drei Unternehmensbereiche erneut einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag liefern.

In der Konzerntochter ABM sollen auch 2014 die verschiedenen Kostensenkungsmaßnahmen und die fortlaufende Optimierung der Supply Chain weiter vorangetrieben werden, auch um weitere Steigerungen der Personalkosten abzumildern. Der weitere Ausbau der Marktposition soll strategisch in erster Linie durch eine noch stärkere Marktdurchdringung, insbesondere mit neuen Produkten, erreicht werden. Den wesentlichen Schwerpunkt bildet hierbei die Forcierung bestehender und zusätzlicher Anwendungen für die besonders energieeffizienten Sinochron-Motoren z.B. in der Intra- und Lagerlogistik und der Medizintechnik. Zudem wird ABM weiterhin an noch effizienteren Hubantrieben für die Hebetechnik sowie an energieeffizienteren Antriebslösungen für die E-Mobilität und verbesserten Antriebslösungen für Gabelstapler arbeiten.

Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl hat das klare Ziel, die operativen Margen wieder in Richtung des Niveaus 2012 zu verbessern, obwohl sich einige Zielmärkte aktuell noch unverändert in der Rezession befinden. Eberle will die Marktdurchdringung im Bereich Hartmetallbandsägeblätter weiter ausbauen. Gleichzeitig wird Eberle etwa im High-End-Bereich der Metallbandsägeblätter stetig an Produktinnovationen arbeiten.

BKP hat ausgezeichnete Voraussetzungen, sich auch in einem zunehmend wettbewerbsintensiveren Markt dank der eigenen Wettbewerbsvorteile erfolgreich zu behaupten. Insbesondere das internationale Wachstum soll vorangetrieben werden, einerseits durch Erschließung neuer Ländermärkte, andererseits durch intensivere Marktbearbeitung in bestehenden Märkten. Dank des hochmodernen, 2011 eröffneten Unternehmensstandorts in Velten ist BKP schnell in der Lage, die Produktionskapazitäten auszuweiten und die Fertigungsverfahren sowie Produktionsprozesse permanent weiterzuentwickeln.

Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):



2013 (vorläufig) 2012 Mio. EUR Mio. EUR Δ Umsatz 155,2 158,0 -1,7 % Auftragseingang 159,8 144,2 +10,9 % EBITDA 12,6 15,4 -18,2 % EBIT 6,0 8,8 -31,5 % Jahresüberschuss 1,3 2,6 -49,2 % Ergebnis je Aktie (EUR) 0,27 0,53 -49,2 % Operativer Cash Flow 15,9 9,7 +64,6 % Nettofinanzverschuldung 40,5 41,7 -2,8 % Eigenkapitalquote 24,9 % 25,3 % -0,4 %-Punkte Eigenkapitalquote bei um flüssige Mittel bereinigter Bilanzsumme 26,3 % 26,0 % +0,3 %-Punkte

Hinweis an die Redaktionen:

Der Geschäftsbericht 2013 des Greiffenberger-Konzerns wird ab dem 25. April 2014 auf der Unternehmenswebsite http://www.greiffenberger.de/berichte/ zum Download zur Verfügung stehen. Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo sowie Rohfilmmaterial sind zum Download im Pressebereich der Unternehmenswebsite hinterlegt.

Über die Greiffenberger AG:

Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte Industrieholding, die mit 1.051 Mitarbeitern und bei einer Exportquote von 61 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen dreier Wachstumsmärkte agiert: - Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die marktführende Lösungen entwickeln, insbesondere Industrieanwendungen, Mobile Antriebstechnik und Erneuerbare Energien

- Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für anspruchsvolle industrielle Anwendungen

- Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie und Rohrummantelung

Im strategischen Fokus stehen die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten Kanalsanierungstechnologie, Biomasseheizungen und Windkraft. Das organische Wachstum wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit 1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN 0005897300, Börsenkürzel GRF).

Kontakt für Rückfragen:



Greiffenberger AG Stefan Greiffenberger Thorsten Braun Vorstand der Greiffenberger AG Vorstandsassistent

Eberlestraße 28 86157 Augsburg Tel.: 0821/5212-261 Fax: 0821/5212-275 E-Mail: E-Mail: stefan.greiffenberger@greiffenberger.de ir@greiffenberger.de

Ende der Corporate News


24.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de


Sprache: Deutsch Unternehmen: Greiffenberger AG Friedenfelser Straße 24 95615 Marktredwitz Deutschland Telefon: 0821 / 5212 261 Fax: 0821 / 5212 275 E-Mail: ir@greiffenberger.de Internet: www.greiffenberger.de ISIN: DE0005897300 WKN: 589730 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Stuttgart

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