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15:50 Uhr, 08.04.2022

DGAP-News: Greiffenberger AG erzielt mit 58,7 Mio. Euro den höchsten Konzernjahresumsatz seit der Restrukturierung

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DGAP-News: Greiffenberger AG

/ Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

Greiffenberger AG erzielt mit 58,7 Mio. Euro den höchsten Konzernjahresumsatz seit der Restrukturierung

08.04.2022 / 15:50

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Greiffenberger AG erzielt mit 58,7 Mio. Euro den höchsten Konzernjahresumsatz seit der Restrukturierung

- Umsatzanstieg auf 58,7 Mio. im Konzern (IFRS) nach vorläufigen Zahlen
(Vj. 43,9 Mio. €)

- Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 2,1 Mio. € nach bereinigtem EBIT von -1,6 Mio. € im Vorjahr

- Fortsetzung des Wachstumskurses für 2022 geplant

Augsburg, 08. April 2022 - Der Greiffenberger-Konzern weist für das Geschäftsjahr 2021 einschließlich des Umsatzteils gemäß IFRS 15 (Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden) Netto-Umsatzerlöse in Höhe von 58,7 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahreswert von 43,9 Mio. € bedeutet dies eine Erhöhung um 33,8 %. Wesentlicher Grund der Umsatzerhöhung war einerseits die Covid-19-Pandemie, von der der Konzern im Vorjahr stärker betroffen war, andererseits konnte im Berichtsjahr der Umsatz mit einem Großkunden signifikant erhöht werden.

Der Greiffenberger-Konzern weist für das Geschäftsjahr 2021 einen addierten Auftragseingang in Höhe von 70,0 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahreswert von 45,2 Mio. € bedeutet dies eine Steigerung um 54,7 %. Die Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis des kumulierten Auftragseingangs zu den erzielten Umsatzerlösen, lag im Berichtsjahr bei 1,19 (Vj. 1,03). Der Auftragsbestand zum Jahresende 2021 lag bei 19,2 Mio. € (Vj. 8,5 Mio. €).

Allerdings war das Geschäftsjahr 2021 auch gekennzeichnet durch enorme Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite. Zusätzlich ist es teilweise zu deutlichen Verzögerungen in der Belieferung gekommen, die auch andere Bereiche wie Maschinenteile betrafen. Daneben war eine Verknappung und Verteuerung der Frachtkapazitäten zu beobachten. Vor diesem Hintergrund erzielte die Greiffenberger AG ein Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 2,1 Mio. € (Vj. 17,2 Mio. €). Im Vorjahr war das EBIT aufgrund des Immobilienverkaufes durch einen positiven einmaligen Sondereffekt gekennzeichnet gewesen. Ohne diesen Sondereffekt wäre im Jahr 2020 ein Konzern-EBIT in Höhe von -1,6 Mio. € erzielt worden.

Aufgrund einer einmaligen und nicht zahlungswirksamen Aktivierung von latenten Steuern und des daraus resultierenden positiven Steuerergebnisses beträgt im Geschäftsjahr 2021 das Konzernergebnis nach Steuern (IFRS) 7,0 Mio. € (Vj.12,2 Mio. €).

Martin Döring, Alleinvorstand der Greiffenberger AG: "Die Geschäftsentwicklung der Greiffenberger-Gruppe ist im Berichtsjahr insbesondere vor dem Hintergrund der Herausforderungen auf der Beschaffungsseite deutlich besser verlaufen als wir dies Anfang des Jahres 2021 erwartet hatten, daher hatten wir auch Ende August 2021 die Prognose noch einmal erhöht. Aufgrund der hohen Kostendynamik konnten jedoch die Preise auf der Kundenseite nicht in gleicher Geschwindigkeit auf das angestrebte Niveau gebracht werden. Dies wird eine der wesentlichen Aufgaben für das laufende Geschäftsjahr 2022 werden."

Der Vorstand hatte im 3. Quartal 2021 bekannt gegeben, die Prognose des Greiffenberger-Konzerns für 2021 anzupassen. Für das Gesamtjahr 2021 rechnete der Vorstand damit, dass der Konzernumsatz ohne den Umsatzteil gemäß IFRS 15 (Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden) das Niveau von 2018 (50,6 Mio. €) übertreffen wird. Umsatzteile gemäß IFRS 15 betreffen in Konsignationslägern bei Kunden liegende fertige Waren, die wegen fehlender Entnahme noch nicht fakturiert wurden. Diese Umsätze betrugen im Jahr 2018 1,8 Mio. €. Das Konzern-EBIT (IFRS) 2021 sollte nach der erhöhten Prognoseinnerhalb eines Intervalls von 1,0 Mio. € bis 3,0 Mio. € liegen. Der Greiffenberger-Konzern konnte somit im Geschäftsjahr 2021 die erhöhte Prognose vollumfänglich erreichen.

Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):

2021 (vorläufig)

2020

Mio. EUR

Mio. EUR

Δ

Umsatzerlöse

58,7

43,9

33,8 %

Auftragseingang

70,0

45,2

54,7 %

Auftragsbestand (31.12.)

19,2

8,5

124,7 %

EBITDA

4,1

19,1

-78,5 %

EBITDA (bereinigt)*

4,1

0,4

1.048,7 %

EBIT

2,1

17,2

-87,6 %

EBIT (bereinigt)*

2,1

-1,6

-

* Bereinigung: Durch Angabe vor jeglichen Sonder- und Einmaleffekten mit dem Vorjahr vergleichbare Werte

Prognose für das Geschäftsjahr 2022
Im Geschäftsjahr 2022 rechnet die Greiffenberger AG damit, dass der Konzernumsatz im laufenden Jahr im Vergleich zum Umsatzniveau 2021 (58,7 Mio. €) im unteren zweistelligen Prozentbereich ansteigt. Neben der rein mengenmäßigen Steigerung wird ein besonderer Fokus auf der Weitergabe der enormen Preissteigerungen im Vormaterialbereich liegen.

Vor diesem Hintergrund soll bei nochmals erhöhtem Investitionsvolumen und leicht erhöhter Belegschaft das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das Geschäftsjahr 2022 innerhalb des Intervalls von 2,0 Mio. € bis 5,0 Mio. € liegen. Zentrale Voraussetzung für die Umsetzung der Planungen für das Geschäftsjahr 2022 ist in besonderem Maße das Ausbleiben relevanter, weiterer Verschlechterungen der gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen über einen bereits eingeplanten Pandemie-Effekt hinaus. Insbesondere die nicht absehbaren Folgen des Krieges in der Ukraine stellen daneben eine große Unwägbarkeit dar.

Kontakt für Rückfragen:

Greiffenberger AG

Martin Döring

Vorstand

Eberlestraße 28

86157 Augsburg

Tel.: 0821/5212-261

Fax: 0821/5212-275

E-Mail: martin.doering@greiffenberger.de


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