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08:00 Uhr, 23.08.2018

DGAP-News: Francotyp-Postalia Holding AG: Weiter positive Einflüsse der ACT-Strategie: Umsatz- und Ertragssteigerung im ersten Halbjahr 2018

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Francotyp-Postalia Holding AG: Weiter positive Einflüsse der ACT-Strategie: Umsatz- und Ertragssteigerung im ersten Halbjahr 2018

23.08.2018 / 08:00

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Weiter positive Einflüsse der ACT-Strategie: Umsatz- und Ertragssteigerung im ersten Halbjahr 2018

- FP erzielt Umsatz von 104,8 Mio. EUR und wächst währungsbereinigt um 3,3 %
auf 107,9 Mio. EUR

- EBITDA erreicht 12,8 Mio. EUR und steigt bereinigt um Währungseffekte und
Aufwendungen für das ACT-Projekt JUMP um 22,1 % auf 15,5 Mio. EUR

- Konzernergebnis steigt um 48 % auf 3,1 Mio. EUR (EPS 0,20 EUR)

- Bereinigter Free Cashflow liegt bei 3,5 Mio. EUR

- ACT-Projekt JUMP nimmt Fahrt auf - angekündigte Einmalaufwendungen
im zweiten Halbjahr erwartet

- Prognose für Geschäftsjahr 2018 bestätigt

Berlin, 23. August 2018 - Die Francotyp-Postalia Holding AG (FP), Experte für sicheres Mail-Business und sichere digitale Kommunikationsprozesse, steigerte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 sowohl den Umsatz als auch das EBITDA. Der Konzernumsatz erhöhte sich währungsbereinigt um 3,3 % auf 107,9 Mio. EUR im Vergleich zu 104,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA stieg bereinigt um Währungseffekte und erste Aufwendungen für das ACT-Projekt JUMP um 22,1 % auf 15,5 Mio. EUR gegenüber 12,7 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017. Das Konzernergebnis erreichte im ersten Halbjahr 2018 3,1 Mio. EUR im Vergleich zu 2,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie steigt damit auf 0,20 EUR im Vergleich zu 0,13 EUR im ersten Halbjahr 2017.

ACT führt FP zu nachhaltigem profitablem Wachstum

Vor 18 Monaten startete FP mit der Umsetzung der Wachstumsstrategie ACT. FP greift im Kerngeschäft an, begleitet seine Kunden von der analogen in die digitale Welt und transformiert den Konzern zu einem dynamischen Wachstumsunternehmen. Die Geschäftsentwicklung in der ersten Jahreshälfte 2018 zeigt: Die wesentlichen Annahmen der ACT-Strategie treffen unverändert zu. Die getroffenen Maßnahmen führen FP in Richtung nachhaltigen profitablen Wachstums und zur Erreichung der kommunizierten Ziele: Im Jahr 2020 will FP einen Konzernumsatz von 250 Mio. EUR mit einer EBITDA-Marge von 17 % erreichen, bis zum Jahr 2023 sollen der Umsatz auf 400 Mio. EUR und die EBITDA-Marge auf 20 % steigen.

Die Planungen zur Neuaufstellung des Konzerns im Rahmen des zentralen ACT-Projekts JUMP sind abgeschlossen. FP beginnt jetzt mit der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen. Die hierfür erforderlichen Aufwendungen werden wie geplant und angekündigt in den kommenden beiden Quartalen das Ergebnis verstärkt belasten. JUMP setzt zusätzliche Potenziale frei, um Wachstumschancen erfolgreicher zu nutzen und die Profitabilität nachhaltig zu steigern.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie ACT treibt FP neben JUMP derzeit neun weitere Projekte zur Umsatz- und Ergebnissteigerung voran. Darunter fallen die Entwicklung einer neuen Generation der PostBase Frankiermaschinen, die weitere Entwicklung und den globalen Roll-out des Kundenportals discoverFP nebst innovativen Lösungen, die darüber angeboten werden sollen, die Erweiterung des Funktionsumfangs der Signaturlösung FP Sign und deren Vermarktung sowie die Markteinführung von Produkten für das Internet of Things.

Wachstum im Kerngeschäft trotz Währungseinflüssen

Wie bereits im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2018 schlägt sich der starke Euro insbesondere gegenüber dem US-Dollar auch in den berichteten Zahlen für die ersten sechs Monate 2018 nieder. Die negativen Wechselkurseffekte über alle Fremdwährungen summierten sich auf Umsatzebene im ersten Halbjahr 2018 auf 3,1 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der Wechselkurseffekte erzielte der FP-Konzern einen Umsatz in Höhe von 104,8 Mio. EUR. Das entspricht einem Umsatzanstieg von 0,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der positive Wachstumstrend ist weiter intakt.

Den Umsatz im Produktbereich Frankieren und Kuvertieren steigerte der FP-Konzern im ersten Halbjahr 2018 um 1,1 % auf 65,3 Mio. EUR gegenüber 64,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt erreichte das Unternehmen im Kerngeschäft sogar ein Wachstum um 5,9 % auf 68,4 Mio. EUR. Im Branchenvergleich kann FP damit weiter punkten und seinen Wachstumskurs wie geplant fortsetzen. FP konnte im ersten Halbjahr 2018 den Bestand seiner Frankiersysteme in vier Ländern weiter erhöhen, darunter in den strategisch wichtigen Märkten USA und Frankreich.

Im Produktbereich Software stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2018 um 9,3 % auf 7,4 Mio. EUR. Insbesondere die Hybrid-Mail-Services zeigten einen positiven Geschäftsverlauf. Der neu akquirierte IoT-Spezialist Tixi.com wurde zum 1. Juni erstkonsolidiert. Dadurch trug auch das IoT-Geschäft erstmals, wenn auch in kleinem Umfang, zum Umsatz dieses Produktbereichs bei.

Der Umsatz im Bereich Mail Services, dem Produktbereich für das Konsolidierungsgeschäft, lag im ersten Halbjahr 2018 bei 32,0 Mio. EUR im Vergleich zu 33,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Wie berichtet, ist der Umsatzrückgang im Wesentlichen Folge der weitgehend abgeschlossenen Neuausrichtung dieses Produktbereichs sowie eines veränderten Kunden- und Produktmix. Das verarbeitete Briefvolumen blieb dabei im Berichtszeitraum stabil.

Rüdiger Andreas Günther, CEO des FP-Konzerns, erklärt: "Auch wenn wir mit unseren ehrgeizigen Projekten noch viel vor uns haben: Nach 18 Monaten der ACT-Strategie fällt unsere Halbzeitbilanz 2018 positiv aus. Im Kerngeschäft steigern wir weiter unseren Marktanteil. Mit unseren neuen digitalen Produkten und Geschäftsmodellen haben wir im ersten Halbjahr 2018 wichtige Meilensteine erreicht. Dank der Übernahme des IoT-Spezialisten Tixi.com verzeichnen wir erste Umsatzbeiträge im Zukunftsmarkt des Internet der Dinge. Für unsere Signaturlösung FP Sign konnten wir neue Vertriebspartnerschaften und Kunden gewinnen. Damit stehen wir erst am Anfang der Markteinführung. Wir treiben die Projekte weiter voran, um die großen Chancen auf diesen Wachstumsmärkten rasch in nachhaltige Geschäftserfolge umzumünzen."

EBITDA über Vorjahresniveau

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018 spiegelt sich auch in einer robusten Ergebnisentwicklung wider. In den ersten sechs Monaten 2018 erwirtschaftete FP ein EBITDA in Höhe von 12,8 Mio. EUR im Vergleich zu 12,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017. Das entspricht einer EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau in Höhe von 12,2 %. Bereinigt um Währungseffekte in Höhe von 1,8 Mio. EUR sowie Aufwendungen für das ACT-Projekt JUMP lag das EBITDA bei 15,5 Mio. EUR (entsprechend 14,4 % EBITDA-Marge).

Die Aufwendungen für JUMP lagen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2018 mit 0,9 Mio. EUR noch auf niedrigem Niveau. Insgesamt sind für das Geschäftsjahr 2018 einmalige Aufwendungen in Höhe von 6,0 bis 8,0 Mio. EUR geplant. Mit dem Übergang von der Planungs- in die Umsetzungsphase werden diese im dritten, vor allem aber im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2018 anfallen. Die notwendigen Maßnahmen zur Transformation von FP werden das Ergebnis des Geschäftsjahres 2018 belasten, aber ab 2020 zu jährlichen Verbesserungen im Umfang von 6,0 Mio. EUR führen.

EBIT und Konzernergebnis steigen
Wie geplant, gingen die Abschreibungen im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr absolut und im Verhältnis zum Umsatz zurück. Das EBIT verbesserte sich deutlich auf 4,2 Mio. EUR nach 2,9 Mio. EUR im Jahr zuvor. Das Konzernergebnis kletterte auf 3,1 Mio. EUR gegenüber 2,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg auf 0,20 EUR und lag damit deutlich über dem Vorjahresniveau von 0,13 EUR.

FP investiert im Rahmen der Wachstumsstrategie ACT verstärkt in neue Produkte und Geschäftsmodelle. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2018 übernahm der Konzern den IoT-Spezialisten Tixi.com. Unter anderem wegen dieser Aufwendungen und Investitionen lag der Free Cashflow in den ersten sechs Monaten bei 0,0 Mio. EUR. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs war ein Free Cashflow von 4,0 Mio. EUR entstanden. Bereinigt um Investitionen in Finance Lease Assets, Investitionen in M&A sowie um erste Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP erzielte der FP-Konzern einen Free Cashflow von 3,5 Mio. EUR gegenüber 6,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung war mit der im März veröffentlichten Prognose für das Geschäftsjahr 2018 bereits angekündigt worden.

CEO Günther erklärt: "Wir werden unser Tempo weiter steigern, um unsere Potenziale noch besser auszuschöpfen und neue zu erschließen. Dafür bauen wir FP jetzt grundlegend um. Die Planungen für unsere neue Konzernaufstellung mit klareren Strukturen und effizienteren Prozessen sind abgeschlossen. Jetzt beginnen wir damit, die erforderliche Transformation konsequent und vollumfänglich umzusetzen. 2018 setzen wir dafür 6,0 bis 8,0 Mio. EUR ein. Ab 2020 erzielen wir daraus nachhaltige Vorteile von 6,0 Mio. EUR pro Jahr. Unser Ziel ist klar: 2020 wollen wir einen Umsatz von 250 Mio. EUR und eine EBITDA-Marge von 17 % erzielen. Das ACT-Projekt JUMP ist dafür ein entscheidender Hebel."

Prognose für das Geschäftsjahr 2018 bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2018 bestätigt der FP-Konzern seine Prognose. Beim Umsatz rechnet das Unternehmen mit einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um die Aufwendungen des JUMP-Projektes erwartet der FP-Konzern im Vergleich zum Vorjahr auch beim EBITDA eine leichte Steigerung. Aufgrund steigender Investitionen in ACT und neue Produkte rechnet das Unternehmen für 2018 - vor Auszahlungen im Zusammenhang mit dem Projekt JUMP - mit einem um M&A und Investitionen in Finance Lease Assets bereinigten positiven, deutlich unter Vorjahresniveau liegenden Free Cashflow.

Die erwartete Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2018 steht grundsätzlich unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse.

Kennzahlen im Überblick:

in Mio. EUR

H1 2018

H1 2017

Veränderung

Umsatz

104,8

104,4

0,3 %

Materialaufwand

52,3

51,8

1,0 %

Personalaufwand

31,0

30,3

2,3 %

Andere Aufwendungen

17,7

16,3

8,5 %

EBITDA

12,8

12,7

0,5 %

EBIT

4,2

2,9

46,1 %

Konzernergebnis

3,1

2,1

48,0 %

Ergebnis je Aktie (in EUR unverwässert/verwässert)

0,20

0,13

51,4 %

Free Cashflow

0,0

4,0

n/a

Bereinigter Free Cashflow

3,5

6,7

-47,8 %

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Joachim Fleϊng, Leiter Investor Relations
Tel.: +49 (0)30 220 660 410
E-Mail: j.fleing@francotyp.com
Karl R. Thiel, VP Corporate Communication
Tel.: +49 (0)30 220 660 123
E-Mail: kr.thiel@francotyp.com

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Über Francotyp-Postalia (FP)
Der international agierende börsennotierte FP-Konzern mit Hauptsitz in Berlin ist Experte für sicheres Mail-Business und sichere digitale Kommunikationsprozesse. Als Marktführer in Deutschland und Österreich bietet der FP-Konzern mit den Produktbereichen "Frankieren und Kuvertieren", "Mail Services" und "Software" Produkte und Dienstleistungen zur effizienten Postverarbeitung, Konsolidierung von Geschäftspost und Digitale Lösungen für Unternehmen und Behörden. Der Konzern erzielte 2017 einen Umsatz von über 200 Mio. Euro. Francotyp-Postalia ist in zehn Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und über ein eigenes Händlernetz in 40 weiteren Ländern vertreten. Aus seiner mehr als 95jährigen Unternehmensgeschichte heraus verfügt FP über eine einzigartige DNA in den Bereichen Aktorik, Sensorik, Kryptografie und Konnektivität. Bei Frankiersystemen hat FP einen weltweiten Marktanteil von mehr als elf Prozent.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fp-francotyp.com.

Kontakt:
Francotyp-Postalia Holding AG
Media Relations
Telefon: +49 (0)30 220 660 410
Telefax: +49 (0)30 220 660 425
E-Mail: pr@francotyp.com


23.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache:

Deutsch

Unternehmen:

Francotyp-Postalia Holding AG

Prenzlauer Promenade 28

13089 Berlin

Deutschland

Telefon:

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Fax:

+49 (0)30 220 660 425

E-Mail:

ir@francotyp.com

Internet:

www.fp-francotyp.com

ISIN:

DE000FPH9000

WKN:

FPH900

Börsen:

Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

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