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23.07.2014 / 10:00 

USU Software AG: "Sehr erfolgreich in den USA etabliert"

Die USU Software AG (WKN A0BVU2) will ihren eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent fortsetzen. Im Zeitraum 2014 bis 2017 strebt der schwäbische Softwarehersteller ein durchschnittliches Erlösplus von über 10 Prozent pro Jahr an. Im Jahr 2017 soll dann erstmals die Schallmauer von 100 Millionen Euro Umsatz durchbrochen werden - bei steigenden Profitabilität. So soll die bereinigte EBIT-Marge bis dahin die 15-Prozent-Marke überschreiten. CEO Bernhard Oberschmidt zeigt sich im financial.de-Interview überzeugt: "USU wird in eine ganz andere Liga aufsteigen."

"Hype-Thema Lizenzmanagement"

Bei der Internationalisierung kommt USU Software schneller voran als erwartet, besonders im bedeutenden US-Markt. Im ersten Halbjahr 2014 konnten drei namhafte Fortune 100-Unternehmen als Neukunden gewonnen werden. "Derzeit konzentrieren wir uns im nicht-europäischen Ausland und vor allem in den USA auf das Thema Lizenzmanagement, da dieses ein absolutes Hype-Thema darstellt und enorme Wachstumszahlen im hohen zweistelligen Bereich erzielt", so Oberschmidt gegenüber financial.de.

Mit der im Jahr 2012 gegründeten Tochter Aspera Technologies Inc. hat sich USU innerhalb von knapp zwei Jahren sehr erfolgreich in den USA etabliert. "Das Wachstum in den USA ist größer, als wir dies selbst erwartet haben. Deshalb haben wir erst kürzlich beschlossen, neben dem bestehenden Standort in Boston eine weitere Dependenz in San Diego zu eröffnen, so dass wir künftig sowohl die Ost- als auch die Westküste marktbezogen abdecken können. Dies soll unterstreichen, dass wir im US-Markt auch in Zukunft ein sehr hohes Ertragspotenzial sehen", bekräftigt der USU-Vorstandssprecher.

"Rückenwind für das zweite Halbjahr"

Der Start ins laufende Geschäftsjahr war erfolgreich, erstmals in der Unternehmensgeschichte hat USU in einem Auftaktquartal die 20-Prozent-Marke beim Auslandsumsatz überschritten. Oberschmidt geht "fest davon aus, dass wir diese Marke in den kommenden Quartalen und Jahren weiter ausbauen werden, wobei unser Ziel zunächst ein Viertel bis 30 Prozent des Konzernumsatzes lautet". Im Produktgeschäft hält der Konzernlenker in den kommenden Jahren sogar einen Anstieg des Auslandsanteils in Richtung 40 Prozent für möglich.

Für das laufende Jahr strebt der Vorstand einen Gruppenumsatz von 63 bis 65 Millionen Euro an. Mit der Guidance eines bereinigten EBIT von 8 bis 8,5 Millionen Euro fühlt sich Oberschmidt "sehr wohl, zumal uns die gemeldeten Großaufträge im abgelaufenen Quartal einen guten Rückenwind für das zweite Halbjahr geben". Und auch für die USU-Aktie zeigt sich der Konzernlenker optimistisch: "Mit unserer Prognose für das Jahr 2017 haben wir uns einen strammen, aber realistischen Wachstumskurs verordnet. Das sollte sich auf Sicht auch entsprechend positiv auf den Aktienkurs auswirken".

Das vollständige Interview finden Sie hier: http://financial.de/imgs/uploads/2014/07/interview_USU.pdf

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