DGAP-News: Ferratum Oyj: Ferratum Group verzeichnet in der ersten Jahreshälfte starke Umsätze, Gewinnwachstum und Fortschritte in allen Bereichen
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DGAP-News: Ferratum Oyj / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Ferratum Oyj: Ferratum Group verzeichnet in der ersten Jahreshälfte starke Umsätze, Gewinnwachstum und Fortschritte in allen Bereichen 17.08.2017 / 07:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Zwischenbericht Januar - Juni 2017 Ferratum Group verzeichnet in der ersten Jahreshälfte starke Umsätze, Gewinnwachstum und Fortschritte in allen Bereichen Helsinki, 17. August 2017 - Ferratum Oyj (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS) ("Ferratum" oder die "Gruppe") meldet nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen die Ergebnisse für die sechs Monate zum 30. Juni 2017 ("H1 2017"). Wesentliche Finanzkennzahlen - Umsatz von EUR 103,7 Mio. - ein Plus von 47,3 % gegenüber dem Vorjahr - Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 14,9 Mio. - ein Plus von 48,3 % gegenüber dem Vorjahr - EBIT-Marge von 14,4 % - Vorsteuerergebnis (EBT) von EUR 11,8 Mio. - ein Plus von 67,7 % gegenüber dem Vorjahr - Gewinn je Aktie (unverwässert und verwässert) um 62,8 % auf EUR 0,46 je Aktie gestiegen - Refinanzierung einer ausgelaufenen Anleihe der Ferratum Bank p.l.c. in Höhe von EUR 20 Mio. in Q1 mit den Erlösen aus der im Dezember 2016 emittierten, vorrangigen unbesicherten Anleihe in Höhe von EUR 25 Mio. - Erfolgreiche Daueremission über EUR 15 Mio. durch die Ferratum Bank p.l.c. im Juni 2017 - Nettofinanzierungskosten bleiben stabil bei EUR 3,2 Mio. (H1 2016: EUR 3,1 Mio.), Währungsgewinne in H1 2017 wirkten sich dabei gegenüber den Währungsverlusten in H1 2016 positiv aus - Nettobuchwert des Kreditportfolios stieg um 64 % auf EUR 225 Mio. (H1 2016: EUR 137 Mio.) - Das Einlagevolumen von Kunden stieg auf EUR 121,2 Mio. (H1 2016: EUR 32,9 Mio.) - Zuwachs von aktiven/ehemaligen Kunden um EUR 337.000 auf EUR 1,73 Mio. - ein Plus von 24 % gegenüber dem Vorjahr Produktentwicklungen in H1 2017 - Einführung von "Primeloan" in Finnland - Ferratum stieg mit "Credit Limit" in den strategisch wichtigen Markt für Konsumentenkredite in Brasilien ein - Ferratum Business führte sein Darlehensangebot für KMU in Großbritannien ein - Einführung der Ferratum Mobile Bank in Frankreich und Spanien, zwei der größten Privatkundenmärkte Europas Wichtigste Kennzahlen * Neudarstellung: Der Betrag für die Veränderung der aufgelaufenen Zinsen wurde herausgerechnet und den Netto-Cashflows aus der Geschäftstätigkeit zugeschlagen (nach Veränderungen des Kreditportfolios) Strategische Entwicklung In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 konnte Ferratum auf der Dynamik und den Leistungen des Jahres 2016 aufbauen. Der Umsatz der Gruppe stieg gegenüber dem Vorjahr um 47,3 % auf EUR 103,7 Mio. Ferratums Premiumprodukte mit höherer Marge wie PlusLoan und Credit Limit verzeichnen einen steigenden Anteil am Umsatz der Gruppe und sind in H1 2017 für 73,4 % des Gesamtumsatzes verantwortlich (H1 2016: 67,2 %). Dadurch bestätigt sich die Strategie der Gruppe, zunächst Mikrokredite als Ausgangsprodukt einzusetzen, um das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und anschließend, wenn sich die Marke Ferratum und der Ruf der Gruppe im Markt etabliert haben, Produkte mit höherer Marge einzuführen. Die Kreditvergabe an KMU zeigt weiterhin ein rapides Wachstum, sodass das Kreditvolumen von Ferratum Business gegenüber dem Vorjahr um 320 % auf EUR 5,5 Mio. in H1 2017 anstieg. Die Zahl der aktiven und ehemaligen Kunden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 24,2 % auf 1,73 Mio. zum 30. Juni 2017. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg den Umsätzen entsprechend um 48,3 % gegenüber dem Vorjahr auf EUR 14,9 Mio. Der Währungsgewinn in Höhe von TEUR 842 in Q1 2017 wurde zum Teil durch einen Währungs-verlust in Höhe von TEUR 473 in Q2 2017 kompensiert, sodass in H1 2017 ein Nettogewinn in Höhe von TEUR 369 entstand. Somit fiel das Wachstum des Vorsteuerergebnisses (EBT) für H1 2017 nach wie vor höher aus als der EBIT-Zuwachs in diesem Zeitraum. Obwohl der Anteil der Kreditverluste am Umsatz im Berichtszeitraum leicht angestiegen ist (H1 2017: 34,6 % des Umsatzes gegenüber H1 2016: 31,8 % des Umsatzes, d. h. ein Anstieg von 2,8 %), zeigte die Veränderung der Akquise- und Upselling-Strategie bei Kunden eine positive Wirkung auf den Anteil der Marketingkosten im Verhältnis zum Umsatz (H1 2017: 15,3 % des Umsatzes gegenüber H1 2016: 19,1 % des Umsatzes, d. h. ein Rückgang von 3,8 %). Produkteinführungen und neue Märkte Ferratum führte in H1 2017 ein neues Darlehensprodukt namens "Primeloan" ein und expandierte mit bestehenden Produkten in einige strategisch wichtige, neue Märkte. Primeloan wurde im Mai 2017 in Finnland eingeführt und ist ein unbesicherter Privatkredit in Höhe von EUR 3.000 bis EUR 20.000 und mit Kreditlaufzeiten zwischen 1 und 10 Jahren. Das Produkt nutzt ein neues Risikomodell, das die Preisgestaltung mit dem Risikoprofil des Kunden verbindet. Im Mai 2017 stieg Ferratum in den Konsumentenkreditmarkt in Brasilien ein. Ferratum gründete eine Niederlassung in São Paulo, die sich zunächst auf Credit Limit konzentriert, das flexible revolvierende Kreditprodukt, das Ferratum bereits international in 10 Märkten anbietet. Credit Limit ist bis zu einer Darlehensgrenze von BRL 3.000 (EUR 850) für Konsumenten erhältlich. Ferratum Business wurde im Juni 2017 im Großbritannien eingeführt. Ferratum Business bietet für kleine und mittlere Unternehmen ("KMU") in Großbritannien schnelle und einfache Betriebsmittelkredite von bis zu £ 50.000 und mit Laufzeiten von 6 bis 12 Monaten. Im Juni 2017 wurde die Mobile Bank in Frankreich und Spanien eingeführt, zwei der größten Privatkundenmärkte Europas. Durch die Einführung der Ferratum Mobile Bank in diesen beiden wichtigen Märkten erhöht sich die Zahl der Länder, in denen die Mobile Bank derzeit vertreten ist, nach dem Start in Deutschland, Schweden und Norwegen im Jahr 2016, auf insgesamt fünf. Zum 30. Juni 2017 betrugen die Kundeneinlagen EUR 121,2 Mio. Betriebliche Entwicklungen Da Ferratum weiterhin Neuerungen an seiner Produktpalette vornimmt und neue Märkte erschließt, hat die Gruppe zur Sicherung eines profitablen Wachstums eine Reihe von Restrukturierungsinitiativen ergriffen, die sicherstellen sollen, dass die Führungsstruktur, die IT-Infrastruktur sowie die Kundensysteme und Prozesse der Gruppe für ein internationales Wachstum skalierbar sind und diesem standhalten. Dementsprechend hat Ferratum Schritte unternommen, um die Funktionen im Kundendienst, in der Erfassung und im Backoffice zu standardisieren und zentralisieren. Für 14 Länder wurden die Funktionen bereits in der Niederlassung in Malta zentralisiert, wo die Ferratum Bank p.l.c. über eine Banklizenz verfügt. Der Großteil der 10 verbleibenden Länder, in denen Ferratum tätig ist, wird zum Ende des Jahres 2017 folgen. Das Zentralisierungsprogramm umfasst sowohl den Kundendienst des mobilen Bankgeschäfts als auch den des traditionellen Kreditgeschäfts. Darüber hinaus bringt es eine Reihe konzernweiter Kosten- und Effizienzvorteile, wie zum Beispiel die Rationalisierung von Ressourcen, die Harmonisierung und Standardisierung von Prozessen, die Einführung einheitlicher Leistungskennzahlen (KPI) in den Regionen sowie Kostensenkungen durch die Vermeidung von Doppeltätigkeiten in den Ländern. Das Zentralisierungsprogramm ist eine wesentliche strategische Initiative, die dem Schutz und der Verbesserung der Kundenzufriedenheit in dem gesamten Netzwerk dient, indem den Kunden immer der gleiche hohe Servicestandard und die gleiche Ansprache geboten wird, unabhängig davon, wo und wann sie die Produkte von Ferratum in Anspruch nehmen. Finanzlage des Unternehmens Die Nettoforderungen gegenüber Kunden stiegen von EUR 184,3 Mio. zum Jahresende 2016 um 22,0 % auf EUR 224,9 Mio. Die Darlehensdeckungsquote sank von 25,4 % zum 31. Dezember 2016 auf 24,8 % zum 30. Juni 2017 und spiegelt somit einen sinkenden Anteil notleidender Kredite sowie eine verbesserte Portfolioqualität wider. Ferratum beendete den Berichtszeitraum mit einer starken Liquiditätsposition von EUR 79,4 Mio. (30. Juni 2016: EUR 73,1 Mio.). Im ersten Halbjahr des Jahres 2017 refinanzierte die Ferratum Bank p.l.c. eine Anleihe in Höhe von EUR 20 Mio. mit den Erlösen aus der im Dezember 2016 emittierten, vorrangig unbesicherten Anleihe in Höhe von EUR 25 Mio., die im März 2020 fällig wird [WKN: A189MG]. Im Juni 2017 konnte die Ferratum Bank p.l.c. aus dem bestehenden Emissionsprogramm über insgesamt EUR 60 Mio. erfolgreich eine Daueremission in Höhe von EUR 15 Mio. derselben Anleihen [WKN: A189MG] platzieren. Die Nettoerlöse aus der Daueremission sollen für allgemeine Unternehmenszwecke der Ferratum Bank p.l.c. verwendet werden. Mit dem Angebot von Einlagenprodukten in Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweden und Norwegen diversifiziert Ferratum seine Finanzierungsbasis. Im ersten Halbjahr des Jahres 2017 stieg das Einlagenvolumen auf EUR 121,2 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 101,4 Mio.). Neben der starken Liquiditätsposition verfügt die Gruppe zum 30. Juni 2017 über ungenutzte Kreditrahmen in Höhe von EUR 15 Mio. Das Rating von BBB+ der Ferratum Gruppe wurde im März 2017 im Rahmen der regelmäßigen jährlichen Überprüfung durch die Creditreform AG bestätigt. Die Anleihen, die im Jahr 2013 von der Ferratum Capital Germany GmbH emittiert wurden, werden ebenfalls mit BBB+ eingestuft. Ausblick 2017 Das Board of Directors der Ferratum Oyj bekräftigt, dass die Umsätze für das Geschäftsjahr 2017 zwischen EUR 200 Mio. und EUR 225 Mio. liegen werden. Die operative Gewinnspanne (EBIT-Marge) wird voraussichtlich zwischen 13 % und 16 % liegen. Ferratum Oyj stützt diese Zielwerte auf bestimmte Annahmen, darunter: - Das Konsumentenkreditvolumen steigt weiterhin stärker als der Marktdurchschnitt und stützt sich auf neue Kunden, eine anhaltende Diversifizierung der Konsumentenkreditprodukte sowie auf Wachstum in neuen Märkten. - Die Kreditvergabe (an KMU) durch Ferratum Business gewinnt weiterhin Marktanteile in ihren bestehenden Märkten. Ferratum plant, das Produkt im Jahr 2017 auf weiteren Märkten einzuführen, und erreichte dieses Ziel in H1 2017 durch die Einführung der Kreditvergabe an KMU in Großbritannien. - Die Ferratum Mobile Bank wird in weiteren Ländern eingeführt und gewinnt neue Kunden, sichert die Kundenbindung, fördert das Cross-Selling, erhöht das Einlagenvolumen und diversifiziert die Währungsstruktur der Einlagen. Ferratum erreichte dieses Ziel in H1 2017 durch die Einführung der Mobile Bank in Frankreich und Spanien. - Es gibt keine wesentlichen negativen Veränderungen in den für Ferratum relevanten Konsumenten- und Geschäftskreditmärkten. - Es herrschen stabile Kapitalmarktbedingungen. - Es gibt keine unerwarteten, maßgeblichen regulatorischen Herausforderungen oder Änderungen. Über Ferratum: Die Ferratum Group ist im Prime Standard der Frankfurter Börse unter dem Symbol "FRU" notiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ferratumgroup.com. Kontakte: 17.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
6 Monate zum 30. Juni | |||
EUR '000 | 2017 | 2016 | Veränderung in % |
Umsatz | 103.730 | 70.428 | +47,3 % |
Betriebsergebnis (EBIT) | 14.942 | 10.075 | +48,3 % |
Vorsteuerergebnis (EBT) | 11.763 | 7.014 | +67,7 % |
Vorsteuerergebnis (EBT) % | 11,3 % | 10,0 % | +13,9 % |
Netto-Cashflows aus der Geschäftstätigkeit vor Veränderungen des Portfolios und der erhaltenen Einlagen | 51.605 | 32.009 | |
Netto-Cashflows aus der Geschäftstätigkeit | (5.165) | 8.826* | |
Netto-Cashflows aus der Investitionstätigkeit | (4.164) | (4.229) | |
Netto-Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit | 14.653 | 18.439* | |
Nettozunahme/-abnahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 5.323 | 23.036 | |
Gewinn je Aktie, unverwässert (EUR) | 0,46 | 0,29 | +62,8 % |
Gewinn je Aktie, verwässert (EUR) | 0,46 | 0,29 | +62,8 % |
EUR '000 | 30. Juni 2017 | 31. Dez. 2016 | Veränderung in % |
Forderungen - Konsumentenkredite (netto) | 224.939 | 184.346 | +22,0 % |
Einlagen von Kunden | 121.157 | 101.436 | +19,4 % |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 79.397 | 73.059 | +8,7 % |
Gesamtvermögen | 344.816 | 295.683 | +16,6 % |
Langfristige Verbindlichkeiten | 88.917 | 72.246 | +23,1 % |
Kurzfristige Verbindlichkeiten | 160.224 | 135.563 | +18,2 % |
Eigenkapital | 95.675 | 87.875 | +8,9 % |
Eigenkapitalquote % | 27,7 | 29,7 | |
Netto-Verschuldungsgrad | 1,77 | 1,53 |
Ferratum Group Dr. Clemens Krause, CFO T: +49 30 88715308 F: +49 30 88715309 E: clemens.krause@ferratum.com |
Medienanfragen Europa: Edelman.ergo, A Daniel J Edelman Company Alexander Schmidt | Andreas Martin T: +49 69 27 13 89 26 E: Alexander.Schmidt@edelmanergo.com E: Andreas.Martin@edelmanergo.com |
Ferratum Group Paul Wasastjerna Head of Investor Relations T: +358 40 7248247 F: +358 20 741 1614 E: paul.wasastjerna@ferratum.com |
Medienanfragen Großbritannien: Smithfield, A Daniel J Edelman Company Alex Simmons | Brett Jacobs T: +44 20 7903 0669 | +44 20 7903 0675 E: asimmons@smithfieldgroup.com E: bjacobs@smithfieldgroup.com |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Ferratum Oyj |
Ratamestarinkatu 11 A | |
00520 Helsinki | |
Finnland | |
Internet: | https://www.ferratumgroup.com |
ISIN: | FI4000106299 |
WKN: | A1W9NS |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
602041 17.08.2017
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