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08:00 Uhr, 21.01.2021

DGAP-News: Deutsche Familienversicherung erreicht trotz Pandemieauswirkungen Jahresziele 2020 und erwartet weiteres dynamisches Wachstum in 2021

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DGAP-News: DFV Deutsche Familienversicherung AG

/ Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose

Deutsche Familienversicherung erreicht trotz Pandemieauswirkungen Jahresziele 2020 und erwartet weiteres dynamisches Wachstum in 2021 (News mit Zusatzmaterial)

21.01.2021 / 08:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


  • Wachstum der Bestandsbeiträge um 23,3 % auf rund 125 Mio. EUR durch weiterhin sehr gute Neugeschäftsentwicklung
  • Dank starkem Online-Vertrieb nur Auswirkungen der Pandemie bei Auslandskrankenversicherung
  • Steigerung der gebuchten Bruttobeiträge um 26,2 % auf 114,7 Mio. EUR
  • Operativer Verlust (EBIT) von 9,95 Mio. EUR wie erwartet (2019: 5,2 Mio. EUR)
  • Ausblick 2021: Wachstum des Bestandsvolumens auf rund 190 Mio. EUR (inkl. 40 Mio. EUR Rückversicherungsvolumen aus ,CareFlex') und Reduzierung des operativen Verlusts (EBIT) auf circa 4 Mio. EUR
  • Antragstellung zur Gründung eines Kranken-, Sach- und Lebensversicherers in 2021
  • Erweiterung des Produktportfolios mit Kombiprodukt in 2021
  • Roll-out in Europa: Markteintritt in Österreich in 2021

Frankfurt am Main, 21. Januar 2021 - Die DFV Deutsche Familienversicherung AG ("DFV", "Deutsche Familienversicherung"), ein stark wachsendes und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, hat ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2020 trotz Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erreicht und ihr dynamisches Wachstum weiter fortgesetzt. Zudem kündigt das Unternehmen den Start seiner Europaexpansion für das zweite Quartal 2021 an.

"Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere ambitionierten Wachstumsziele auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie erreichen konnten. Das haben wir vor allem unserem stabilen Kerngeschäft zu verdanken. So konnten wir unsere Versprechen seit dem Börsengang auch in 2020 erfüllen. Die positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2020 verdeutlicht einmal mehr die Dynamik und Widerstandsfähigkeit unseres stark digitalisierten Geschäftsmodells," kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Starkes Neugeschäft trotz Corona-Auswirkungen

Das Geschäftsjahr 2020 war wieder von einer starken Neugeschäftsentwicklung geprägt. So erzielte die DFV neues Prämienvolumen von 29,3 Mio. EUR (2019: 29,9 Mio. EUR). Aufgrund des pandemiebedingten deutlichen Rückgangs in der Auslandskrankenversicherung (circa 20 EUR p.a. pro Vertrag) fiel die Anzahl der bis Ende des Jahres akquirierten Verträge mit 90.389 geringer aus als geplant. Berücksichtigt man jedoch, dass das Geschäftsjahr 2019 durch die hinzugekommenen über 8.500 ,Henkel-Verträge' stark positiv beeinflusst war und im Vorjahresvergleich fast 12.500 Auslandskrankenversicherungsverträge fehlten, wird die originäre Leistungsfähigkeit der DFV eindrucksvoll bestätigt. Der Vertrieb der DFV zeigte sich demnach sehr robust mit Blick auf den durch COVID-19 ausgelösten konjunkturellen Einbruch. Der Online-Direktvertrieb hat sich dabei als klarer Wettbewerbsvorteil der DFV erwiesen.

Bestandsbeiträge erreichen die geplanten 125,0 Mio. EUR

Als Resultat des erfolgreichen Neugeschäfts stieg der Gesamtversicherungsbestand zum 31. Dezember 2020 auf rund 553 Tsd. Verträge (31. Dezember 2019: 514 Tsd. Verträge). Darin enthalten sind rund 35.988 Verträge aus dem nicht mehr zum Kerngeschäft der DFV gehörenden Elektronikversicherungsgeschäft - ein Bestand, der sich in der Abwicklung (,run-off') befindet.

Die Bestandsbeiträge zum 31. Dezember 2020 erhöhten sich, wie zum Jahresbeginn geplant, um 23,3 % auf 125,0 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 101,2 Mio. EUR).

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen ebenfalls deutlich um 26,2 % auf 114,7 Mio. EUR (2019: 90,9 Mio. EUR). Hier zeigt sich der starke Zuwachs insbesondere im Sachversicherungsgeschäft.

Verlust mit 9,95 Mio. EUR im geplanten Korridor

Das operative Konzernergebnis (EBIT) liegt im Geschäftsjahr 2020 auf -9,95 Mio. EUR (2019:
-5,2 Mio. EUR). Damit liegt der Verlust innerhalb der kommunizierten Zielbandbreite von
-9 Mio. EUR bis -11 Mio. EUR. Der Ergebnisrückgang reflektiert im Wesentlichen die Fortschreibung der hohen Vertriebsausgaben sowie das COVID-19-bedingt schwächere Kapitalanlageergebnis und die höheren Personalkosten, sowie die durch ,CareFlex Chemie' gestiegenen IT-Kosten.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2021

Die DFV hat ihre Planung für das Geschäftsjahr 2021 nach dem am 30. Dezember 2020 angekündigten Ausstieg aus dem ,CareFlex'-Konsortium modifiziert. Dennoch bleiben die Aussichten unverändert positiv. So sieht sich das Unternehmen mit den zum Jahresende beschäftigten 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Fortsetzung des dynamischen Wachstums gut aufgestellt (2019: 122 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Im Geschäftsjahr 2021 soll das Bestandsvolumen des originären Geschäfts nochmals um rund 25 Mio. EUR auf rund 150 Mio. EUR gesteigert werden. Hinzu kommt ein Rückversicherungsvolumen aus der ,CareFlex'-Vereinbarung von rund 40 Mio. EUR. Somit wird das gesamte Bestandsvolumen voraussichtlich circa 190 Mio. EUR betragen. Die DFV plant zudem, die gebuchten Bruttobeiträge erneut um circa 25 % zu steigern und strebt an, den operativen Jahresverlust (EBIT) auf circa 4 Mio. EUR zu reduzieren.

Mittelfriststrategie zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells

Im Rahmen der Wachstumsstrategie wird die DFV im Jahr 2021 verschiedene Maßnahmen umsetzen. Die DFV wird die Erweiterung ihrer Produktpalette vornehmen und bereits im ersten Halbjahr 2021 das neue Kombiprodukt auf den Markt bringen. Im Zuge der geplanten Internationalisierung soll ab dem zweiten Quartal 2021 ein ausgewähltes Produkt der DFV auch in Österreich angeboten werden.

Ebenso beabsichtigt die DFV den für die weitere Expansion erforderlichen Vollzug der Antragsstellung zur Gründung eines Kranken-, Sach- und Lebensversicherers in 2021.

"Vor uns liegt ein spannendes Geschäftsjahr, das das beste unserer bisherigen Firmengeschichte sein wird. Bei dem geplanten Wachstum werden unsere Skalierungseffekte deutlich im Ergebnis sichtbar sein. Zudem bieten unsere neuen digitalen Produkte sowie die Expansion in Europa weitere Wachstumsimpulse," kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Insgesamt plant die DFV bei Fortschreibung der derzeitigen Geschäftspolitik, ab dem Geschäftsjahr 2022 positive Ergebnisse zu erzielen.

Ihr Ansprechpartner

Lutz Kiesewetter
Leiter Unternehmenskommunikation & Investor Relations
Tel.:+49 69 74 30 46 396
E-Mail: Lutz.Kiesewetter@deutsche-familienversicherung.de

Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (ISIN DE000A0KPM74) ist ein wachstumsstarkes InsurTech-Unternehmen. Die DFV deckt als digitales Versicherungsunternehmen mit eigenen Produkten die komplette Wertschöpfungskette ab. Ziel des Unternehmens ist es, Versicherungsprodukte anzubieten, die Menschen wirklich brauchen und sofort verstehen ("Einfach. Vernünftig."). Die DFV bietet ihren Kunden vielfach ausgezeichneten Krankenzusatzversicherungen (Zahn-, Kranken-, Pflegezusatz-versicherung) sowie Unfall- und Sachversicherungen an. Auf Basis des hochmodernen und skalierbaren, in-house entwickelten IT-Systems setzt das Unternehmen mit durchweg digitalen Produktdesigns sowie der Abschlussmöglichkeit über digitale Sprachassistenten neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche.

www.deutsche-familienversicherung.de


Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei: DFV Vorläufige Kennzahlen 2020


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