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18:00 Uhr, 11.11.2021

DGAP-News: Deutsche EuroShop: Deutliche Belebung des Geschäfts im 3. Quartal

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DGAP-News: Deutsche EuroShop AG

/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen

Deutsche EuroShop: Deutliche Belebung des Geschäfts im 3. Quartal

11.11.2021 / 18:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Deutsche EuroShop: Deutliche Belebung des Geschäfts im 3. Quartal

  • Kundenfrequenzen und Mieterumsätze im 3. Quartal bei durchschnittlich 75 % bzw. 90 % des Vorkrisenniveaus
  • Cash Collection Ratio im 3. Quartal bei 98 %
  • EPRA Earnings je Aktie: 1,43 EUR (-2,7 %)
  • FFO je Aktie: 1,43 EUR (-2,7 %)
  • Solide Bilanzstruktur (LTV: 31,1 % bzw. 34,0 % proportional) und Liquidität (306,1 Mio. EUR)

Hamburg, 11. November 2021 - Die operativen Kennzahlen des Shoppingcenter-Investors Deutsche EuroShop haben sich nach den langen Schließungsphasen in der ersten Jahreshälfte im 3. Quartal 2021 erwartungsgemäß deutlich verbessert.

Die Kundenfrequenzen in den DES-Shoppingcentern lagen im dritten Quartal bei 75 % des Vor-Corona-Niveaus und waren durch aktuell weiter bestehende Beschränkungen, insbesondere die Maskenpflicht, beeinträchtigt. Besser als die Kundenfrequenzen entwickelten sich die Umsätze der Mieter: Im dritten Quartal lagen sie durchschnittlich bei 90 % des Vorkrisenniveaus (Deutschland: 88 %). Das als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis der gezahlten zur fälligen Miete hat sich ebenfalls deutlich verbessert. Nachdem im ersten Halbjahr durchschnittlich 86 % aller Mietforderungen beglichen wurden, lag die Collection Ratio (nach Mietanpassungen) für das 3. Quartal bei 98 %. Dazu äußert sich Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands: "Die Collection Ratio ist inzwischen nahezu wieder zum Normalniveau zurückgekehrt. Nach langen und intensiven Gesprächen haben wir mit einem großen Teil unserer Mieterpartner faire Lösungen zur Schadensteilung gefunden."

Die Auswirkungen der Pandemie und der Geschäftsschließungen in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres und deren Nachwirkungen zeigten sich in den Finanzkennzahlen. Der Umsatz in Höhe von 157,8 Mio. € (-6,4 %) und das EBIT in Höhe von 111,5 Mio. € (-5,6 %) lagen unter den Werten des Vergleichszeitraumes 2020, welcher ebenfalls - wenn auch in deutlich geringerem Umfang - von Geschäftsschließungen betroffenen war. Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung) sank um 3,1 % auf 90,5 Mio. €. Die EPRA Earnings und die um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten FFO lagen jeweils bei 88,2 Mio. € bzw. um 2,9 % und 3,0 % unter dem Vorjahr. Die Bewertung des Immobilienvermögens des Konzerns hat zu einem Ergebnis von -40,3 Mio. EUR (im Vorjahr: -171,5 Mio. €) geführt. Das Konzernergebnis stieg auf 44,1 Mio. EUR (im Vorjahr: -105,5 Mio. EUR).

Die Verschuldungsquote (Loan-to-Value) lag Ende September bei 31,1 % bzw. bei 34,0 % auf Basis des Konzernanteils an den Immobilien. Die Konzernliquidität hat sich auf 306,1 Mio. € erhöht, wozu auch die aufgrund der Schließungszeiten niedrigeren Investitionen sowie die Erhöhung von Krediten beitrugen.

Die Vermietungsquote liegt aktuell bei 94,7 % nach 93,8 % Ende Juni und 95,4 % zum Jahresende 2020. Die Nachvermietung auslaufender Mietverträge bzw. coronabedingter Leerstände hat weiterhin eine hohe Priorität.

"Für das laufende Geschäftsjahr haben wir alle anstehenden Refinanzierungen bereits im Sommer erfolgreich und zu attraktiven Konditionen abgeschlossen. Insgesamt wurden vier Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 191 Mio. € für weitere zehn Jahre prolongiert bzw. refinanziert. Zukünftig reduziert sich der auf diese Darlehen entfallende Zinsaufwand um 4,8 Mio. € pro Jahr", erläutert Vorstand Olaf Borkers.

Auf Basis der aktuellen Situation erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 unverändert Funds from Operations (FFO) von 1,70 € bis 1,90 € je Aktie (2020: 2,00 €). Grundlage hierfür ist eine nachhaltige Beherrschbarkeit der Pandemielage ohne erneute Geschäftsschließungen bzw. ohne wesentliche Einschränkungen für den Centerbetrieb, eine weitere Erholung der Mieterumsätze insbesondere im anstehenden Weihnachtsgeschäft sowie eine Stabilisierung der Collection Ratio auf dem zuletzt deutlich verbesserten Niveau.

Vollständiger Zwischenbericht

Der vollständige Zwischenbericht ist als PDF-Datei und als ePaper im Internet abrufbar unter
www.deutsche-euroshop.de/ir

Internet-Übertragung der Telefonkonferenz

Die Deutsche EuroShop überträgt am Freitag, den 12. November 2021 um 10:00 Uhr ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet unter www.deutsche-euroshop.de/ir

Deutsche EuroShop - Die Shoppingcenter-AG

Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das SDAX-Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die Galeria Baltycka in Danzig.

Wesentliche Konzernkennzahlen

in Mio. €

01.01.-30.09.2021

01.01.-30.09.2020

+/-

Umsatzerlöse

157,8

168,7

-6,4 %

Nettobetriebsergebnis (NOI)

113,7

121,1

-6,1 %

EBIT

111,5

118,1

-5,6 %

EBT (ohne Bewertungsergebnis1)

90,5

93,4

-3,1 %

EPRA2 Earnings

88,2

90,8

-2,9 %

FFO

88,2

90,9

-3,0 %

Konzernergebnis

44,1

-105,5

in €

01.01.-30.09.2021

01.01.-30.09.2020

+/-

EPRA2 Earnings je Aktie5

1,43

1,47

-2,7 %

FFO je Aktie

1,43

1,47

-2,7 %

Ergebnis je Aktie

0,71

-1,71

Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien

61.783.594

61.783.594

0,0 %

in Mio. €

30.09.2021

31.12.2020

+/-

Eigenkapital3

2.364,5

2.314,8

2,1 %

Verbindlichkeiten

1.894,8

1.922,6

-1,4 %

Bilanzsumme

4.259,3

4.237,4

0,5 %

EPRA2 NTA

2.357,9

2.309,7

2,1 %

EPRA2 NTA je Aktie in €

38,16

37,38

2,1 %

Eigenkapitalquote in %3

55,5

54,6

LTV-Verhältnis in %4

31,1

32,9

LTV-Verhältnis (quotal) in %4

34,0

35,8

Liquide Mittel

306,1

266,0

15,1 %

1 inklusive des Anteils der auf die at-equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen entfällt
2 European Public Real Estate Association
3 inklusive Fremdanteile am Eigenkapital
4 Loan to Value (LTV): Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten (Investment Properties und nach at-equity bilanzierte Finanzanlagen) Der LTV (quotal) wird dabei auf Basis des Konzernanteils an den Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen ermittelt.

Update November 2021 zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die Deutsche EuroShop informiert über ausgewählte Kennzahlen aus den 21 Shoppingcentern ihres Portfolios seit Jahresanfang 2021:

Entwicklung der Collection Ratio:

Q1

Q2

Q3

84 %

89 %

98 %

Besucherfrequenzen im Vergleich zu 2019:

Q1

Q2

Q3

36 %

54 %

75 %

Einzelhandelsumsätze im Vergleich zu 2019 in den deutschen Centern:

Q1

Q2

Q3

-64,9 %

-42,4 %

-12,0 %


11.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache:

Deutsch

Unternehmen:

Deutsche EuroShop AG

Heegbarg 36

22391 Hamburg

Deutschland

Telefon:

+49 (0)40 413 579-0

Fax:

+49 (0)40 413 579-29

E-Mail:

ir@deutsche-euroshop.de

Internet:

www.deutsche-euroshop.de

ISIN:

DE0007480204

WKN:

748020

Indizes:

SDAX

Börsen:

Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

EQS News ID:

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