DGAP-News: Commerzbank folgt EZB-Empfehlung und setzt Dividendenzahlung wegen Corona-Pandemie aus
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DGAP-News: Commerzbank Aktiengesellschaft
/ Schlagwort(e): Dividende
Commerzbank folgt EZB-Empfehlung und setzt Dividendenzahlung wegen Corona-Pandemie aus
30.03.2020 / 15:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
- Zielke: "Angesichts der Corona-Pandemie kommt es jetzt darauf an, dass wir für unsere Kunden da sind. Das hat für uns Priorität"
- Hauptversammlung als präsenzlose Online-Veranstaltung geplant
Der Vorstand der Commerzbank wird der Hauptversammlung 2020 keine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 vorschlagen. Damit folgt die Commerzbank der Empfehlung der Europäischen Zentralbank vom 27. März 2020 an die Banken, angesichts der Unsicherheiten infolge der Coronavirus-Pandemie bis zumindest 1. Oktober 2020 für die Jahre 2019 und 2020 keine Dividende auszuschütten. Für das laufende Geschäftsjahr 2020 wird die Commerzbank solange keine Dividendenzahlung vorsehen, bis die Unsicherheiten durch die Corona-Krise beendet sind. Danach wird der Vorstand darüber gegebenenfalls neu entscheiden. Dementsprechend können etwaige Quartalsgewinne voll in die regulatorischen Kapitalquoten eingerechnet werden.
"Angesichts der Corona-Pandemie kommt es jetzt darauf an, dass wir für unsere Kunden da sind. Das hat für uns Priorität", sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Wir verfügen über starke Kapitalpuffer und eine komfortable Liquiditätsposition, die über allen regulatorischen Anforderungen liegen. Dennoch ist es angesichts der Unsicherheiten wegen der Coronavirus-Pandemie sinnvoll, der Empfehlung der EZB zu folgen und vorerst auf Dividendenzahlungen zu verzichten."
Auf Basis der in der vergangenen Woche vom Bundestag beschlossenen Gesetzesänderungen plant die Commerzbank ihre Hauptversammlung in diesem Jahr nun als präsenzlose Online-Veranstaltung. "Die Gesundheit unserer Aktionäre sowie der an der Veranstaltung beteiligten Mitarbeiter und Dienstleister hat Vorrang. Wir prüfen nun alle Optionen für eine technisch, rechtlich und organisatorisch zuverlässige Durchführung unseres Aktionärstreffens", sagte Martin Zielke. "Davon wird abhängen, ob die Hauptversammlung zum ursprünglich vorgesehenen Termin am 7. Mai oder zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet. Wir begrüßen die substanziellen gesetzlichen Erleichterungen der Bundesregierung für die Durchführung von Hauptversammlungen. Das versetzt uns in die Lage, trotz der durch die Coronavirus-Pandemie notwendigen Beschränkungen die erforderlichen Beschlüsse zu fassen."
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Pressekontakt
Margarita Thiel +49 69 136-46646
Erik Nebel +49 69 136-44986
Maurice Farrouh +49 69 136-21947
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei innovative Onlinebanken. Mit künftig ungefähr 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6 Milliarden Euro.
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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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