DGAP-News: Baader Bank setzt starkes Wachstum im ersten Quartal 2021 fort
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DGAP-News: Baader Bank AG
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Baader Bank setzt starkes Wachstum im ersten Quartal 2021 fort
29.04.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Baader Bank setzt starkes Wachstum im ersten Quartal 2021 fort
Alle Angaben sind vorläufige und ungeprüfte Konzernzahlen
Die Positionierung als Plattformanbieter im Wertpapierhandel mit einem zukunftsfähigen, profitablen und integrierten Geschäftsmodell untermauert das weitere Wachstum über das für die Baader Bank sehr erfolgreiche Jahr 2020 hinaus. Das erste Quartal 2021 schließt sie mit einem Vorsteuerergebnis von EUR 32,8 Mio. (Q1 2020: EUR 10,7 Mio.) ab. Die Baader Bank verdreifacht damit das Ergebnis des ersten Quartals 2020 und fährt bereits jetzt rund 60 % des Ergebnisses des Gesamtjahres 2020 ein.
Nachhaltiges Kundenwachstum im Kooperationsgeschäft, überdurchschnittliche Handelstätigkeit von Privatanlegern und institutionellen Investoren
Das hervorragende Quartalsergebnis fußt maßgeblich auf dem Ergebnisbeitrag der Baader Bank AG und insbesondere auf den signifikant hohen, weiter angestiegenen Handelsaktivitäten privater und institutioneller Anleger sowie dem stetigen Wachstum im Fintech-Kooperationsgeschäft. Dabei steigt die Anzahl der von der Baader Bank geführten Wertpapierdepots auf rund 240.000 (Q1 2020: 60.000), mit entsprechenden Effekten auf die Anzahl der Trades und den Handelsvolumina. Im Vergleich zum Jahresende 2020 konnte die Depotanzahl bereits nahezu verdoppelt werden.
Das Ergebnis wird durch die überplanmäßigen Beiträge der Tochtergesellschaften Baader Helvea AG und Baader & Heins Capital Management AG unterstützt. Das Ergebnis des Windparks in Kroatien zeigt sich für das erste Quartal 2021 trotz einem tendenziell geringeren Windaufkommen im Plan.
Die gestiegenen Gesamterträge liegen mit EUR 91,8 Mio. um 50 % höher (Q1 2020: EUR 61,0 Mio.). Sie werden getragen von einer deutlichen Steigerung des Handelsergebnisses auf EUR 76,8 Mio. (Q1 2020: EUR 43,4 Mio.) und der Provisionserträge auf EUR 30,9 Mio. (Q1 2020: EUR 27,8). Die durch die hohen Handelsvolumina induzierten Provisionsaufwendungen führen insgesamt zu einem strukturell bedingten, niedrigeren Provisionsergebnis von EUR 8,4 Mio. (Q1 2020: EUR 14,6 Mio.). Das operative Ergebnis liegt bei überragenden EUR 49,1 Mio. (Q1 2020: EUR 36,6 Mio.).
Das Zinsergebnis ist vom Niedrigzinsumfeld geprägt und ebenso wie die laufenden Erträge unwesentlich in der Bedeutung für den Konzern. Für das erste Quartal 2021 ergeben sich in Summe EUR -0,3 Mio. (Q1 2020: EUR -0,6 Mio.). Die Umsatzerlöse sind marginal auf EUR 3,1 Mio. zurückgegangen (Q1 2020: EUR 3,2 Mio.). Die sonstigen Erträge sind auf EUR 3,8 Mio. (Q1 2020: EUR 0,4) angestiegen.
Konstante laufende Kosten durch Skalierung, Personalkosten atmen mit Ergebnis und Wachstum
Die Gesamtaufwendungen belaufen sich zum Ende des ersten Quartals 2021 auf EUR 58,9 Mio. Der im Vergleich zum Ertrags- und Ergebniswachstum unterproportionale Anstieg liegt bei 17 % (Q1 2020: EUR 50,4 Mio.). Dieser ist hauptsächlich in höheren variablen Personalkosten begründet, die mit dem weiteren Ergebnisanstieg mit atmen. Die Personalaufwendungen verzeichnen für das erste Quartal insgesamt einen Anstieg auf EUR 24,9 Mio. (Q1 2020: EUR 11,3 Mio.). Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind durch weitreichende Skalierungseffekte mit EUR 12,6 Mio. (Q1 2020: EUR 11,9 Mio.) ebenso wie die Aufwendungen für Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen mit EUR 1,96 Mio. (Q1 2020: EUR 1,97 Mio.) nahezu unverändert.
Die Aufwendungen zu sonstigen Abschreibungen und zur Risikovorsorge sind um 89 % deutlich zurückgegangen. Diese belaufen sich zum ersten Quartal 2021 auf EUR 1,1 Mio. (Q1 2020: EUR 10,2 Mio.). Hierbei zeigt sich, dass wesentliche Risikopositionen in der Vergangenheit abgebaut werden konnten. Das Quartalsergebnis enthält auch Aufwendungen i.H.v. EUR 18,4 Mio. für die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken.¹
Per 31.03.2021 beträgt die Mitarbeiteranzahl (in Vollzeitstellen gerechnet) im Konzern 410 (Q1 2020: 382).
Kapitalstärke ausgebaut, Bilanzsumme erstmals über EUR 1,0 Mrd.
Das Wachstum zeigt sich auch in der Ausweitung der Bilanzsumme. Mit EUR 1,15 Mrd. zum Stichtag 31.03.2021 (31.12.2020: EUR 888,6 Mio.) und einer bilanziellen Eigenkapitalquote von 12,8 % (31.12.2020: 13,6 %) untermauert die Baader Bank ihre Kapitalstärke, die auch ein künftiges Wachstum und Investitionsphasen trägt. Die harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote) beläuft sich per Ende März 2021 auf 18,7 % (31.12.2020: 14,6 %).
Ausblick auf 2021
Dank der soliden Kapital- und Liquiditätsausstattung lassen sich die anhaltend hohen Handelsvolumina zuverlässig auch in besonders volatilen Marktphasen abwickeln. Zusammen mit ihrer ausfallsicheren, leistungsfähigen IT- und Prozessinfrastruktur agiert die Baader Bank als belastbarer Partner im globalen Kapitalmarktumfeld und in den wertpapierbezogenen Trading- und Banking-Dienstleistungen.
Mit ihrer hervorragenden Marktposition im börslichen und außerbörslichen Market Making in Deutschland sowie dem erfolgreichen Kooperationsgeschäft mit Fintechs wie Neo-Brokern und digitalen Vermögensverwaltern, hat die Baader Bank ein hochprofitables, integriertes Geschäftsmodell entwickelt, das einzigartig ist und die Markt- und Ertragspotenziale der neu entstandenen Börsenkultur speziell in Deutschland vereinnahmen kann. Begleitet wird dies durch eine moderate Geschäftsausdehnung in den traditionellen Geschäftsbereichen. Der Jahresstart 2021 zeigt, dass der Fokus auf dieses Geschäftsmodell die richtige Positionierung für das künftige Ertrags- und Ergebniswachstum darstellt.
Für den weiteren Verlauf in 2021 geht der Vorstand bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen von einer weiterhin überdurchschnittlichen Handelsaktivität der Investoren und Anleger, einer deutlichen Zunahme im Kooperationsgeschäft und einem ungebrochenen Interesse für Konto- und Depotdienstleistungen aus. Er rechnet dann für das laufende Geschäftsjahr auf Konzernebene mit einem Ergebnis v. St., dass das Ergebnis aus 2020 von EUR 56,0 Mio. übertreffen wird. Die Entwicklung des ersten Quartals 2021 lässt sich dabei jedoch nicht zwingend auf das Gesamtjahr fortschreiben.
Kennzahlenübersicht ²
Baader Bank Konzern
GuV-Kennzahlen
01.01.- 31.03.2021
01.01.-31.03.2020
Delta
in EUR Mio.
in EUR Mio.
in %
Erträge
91,8
61,0
50,5
davon
Zinsergebnis und laufende Erträge
-0,3
-0,6
50,6
Provisionsergebnis
8,4
14,6
-42,4
aus Provisionserträgen
30,9
27,8
11,2
Handelsergebnis
76,8
43,4
77,1
Umsatzerlöse
3,1
3,2
-4,1
Sonstige Erträge
3,8
0,4
850,0
Aufwendungen
-58,9
-50,4
16,9
davon
Personalaufwand
-24,9
-11,3
120,6
Anderer Verwaltungsaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen
-12,6
-11,9
6,0
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
-1,96
-1,97
-0,3
Sonstige Abschreibungen/Risikovorsorge
-1,1
-10,2
-89,1
Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken
-18,4
-15,0
22,6
Ergebnis vor Steuern (EBT)
32,8
10,7
208,0
Operatives Ergebnis³
49,1
36,6
34,2
Baader Bank Konzern
Bilanzkennzahlen
31.03.2021
31.12.2020
Delta
in EUR Mio.
in EUR Mio.
in %
Bilanzsumme
1.153,6
888,6
29,9
Bilanzielle Eigenkapitalquote
12,8 %
13,6 %
-
Harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote)
18,7 %
14,6 %
-
Bilanziert nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB).
¹ Die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken berücksichtigt auch die gesetzlich vorgeschriebene Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340 e) HGB zum Jahresende.
² Finanzzahlen des Baader Bank Konzerns, alle Zahlen vorläufig und ungeprüft, bilanziert nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB).
³ Rohertrag (= Zinsergebnis + laufende Erträge + Provisions- und Handelsergebnis + Umsatzerlöse) abzgl. Personal- und anderer Verwaltungsaufwand sowie Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen.
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Florian E. Schopf
Managing Director
Unternehmenssprecher
Head of Group Strategy & Communication
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M +49 160 7188826
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