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09:05 Uhr, 10.04.2019

DGAP-News: Ahlers AG: EBIT vor Sondereffekten steigt durch Wirkung des Maßnahmenpakets zur Ertrags- und Effizienzsteigerung um 18 Prozent. Konzernumsatz sinkt mit 2,8 Prozent weniger als erwartet. Forecast für das Gesamtjahr bestätigt.

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DGAP-News: Ahlers AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung

Ahlers AG: EBIT vor Sondereffekten steigt durch Wirkung des Maßnahmenpakets zur Ertrags- und Effizienzsteigerung um 18 Prozent. Konzernumsatz sinkt mit 2,8 Prozent weniger als erwartet. Forecast für das Gesamtjahr bestätigt.

10.04.2019 / 09:05

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


PRESSEMITTEILUNG

10. April 2019

Q1 2018/19 - Highlights

- Q1 2018/19: EBIT vor Sondereffekten steigt durch Wirkung des Maßnahmenpakets zur Ertrags- und Effizienzsteigerung um 18 Prozent auf 3,3 Mio. EUR (Vorjahr 2,8 Mio. EUR)

- Steigende Jeans-Umsätze von Baldessarini, Pierre Cardin und Pioneer, aber weiterhin zähes Geschäft mit Anzügen und Jacken

- Konzernumsatz sinkt mit 2,8 Prozent weniger als erwartet und liegt durch frühere Auslieferung der Frühjahr-/Sommerware 2019 am oberen Rand der Erwartungen

- Solide Finanzlage mit 54,3 Prozent Eigenkapitalquote und verbessertem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

- Forecast für das Gesamtjahr bestätigt: deutlich verbessertes Konzernergebnis erwartet trotz Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich

Q1 2018/19 mit erfreulichem Jeans-Umsatzplus und rückläufigen Verkäufen von Anzügen und Jacken
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 hat sich die Geschäftslage normalisiert. Die Umsatzentwicklung lag über dem erwarteten Jahrestrend für 2018/19 (Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich). Wie bereits im 4. Quartal des Vorjahres stabilisierten sich die Umsätze mit Anzügen und Jacken weiter, blieben jedoch mit einem Minus von 1,6 Mio. EUR hinter den Vorjahreswerten zurück. Die erfreulichen Zuwächse der Jeans-Verkäufe (+3,4 Prozent) unserer Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Pioneer wirkten gegenläufig, glichen diesen Effekt aber nicht ganz aus. Positiv in einem weiterhin rückläufigen Markt waren auch die stabilen Sofortumsätze. Die Konzern-Umsatzentwicklung lag mit einem Rückgang um 2,8 Prozent auf 59,0 Mio. EUR (Vorjahr 60,7 Mio. EUR) am oberen Rand der Erwartungen und wurde von einer früheren Auslieferung der Frühjahr-/Sommer-Kollektion beeinflusst. Zum Ende des ersten Halbjahres 2018/19 dürften sich die Umsätze wieder dem erwarteten Trend der Jahresprognose annähern.

Zuwächse im eigenen Retail und im eCommerce
Im Berichtszeitraum stiegen die Umsätze im eigenen Einzelhandel um 9,7 Prozent vor allem wegen der Übernahme russischer Stores durch die Ahlers RUS. Damit betrug ihr Anteil am Gesamtumsatz 12,9 Prozent (Vorjahr 11,4 Prozent). Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze leicht um 1,6 Prozent zurück. Das eCommerce Geschäft legte im ersten Quartal 2018/19 um kräftige 17,4 Prozent zu.

Ergebnisplus durch Einfluss des Maßnahmenpakets zur Ertrags- und Effizienzsteigerung
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 lag die Rohertragsmarge mit 52,4 Prozent auf Höhe des Vorjahreswerts (52,6 Prozent). Die betrieblichen Aufwendungen bestehend aus Personalkosten, dem Saldo aus betrieblichen Aufwendungen und Erträgen sowie den Abschreibungen sanken durch den Einfluss des Effizienzprogramms um 1,5 Mio. EUR bzw. 5,2 Prozent von 29,1 Mio. EUR auf 27,6 Mio. EUR und glichen das umsatzbedingte Rohertragsminus mehr als aus. Das EBIT vor Sondereffekten stieg daher im Berichtszeitraum um 0,5 Mio. EUR bzw. 17,9 Prozent von 2,8 Mio. EUR auf 3,3 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nach Steuern wuchs im ersten Quartal 2018/19 um 0,1 Mio. EUR oder 5,0 Prozent von 2,0 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR. Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG, zur Entwicklung des ersten Quartals 2018/19: "Alle Maßnahmen des im September 2018 aufgelegten Ertrags- und Effizienzsteigerungsprogramms sind eingeleitet. Die meisten sind bereits vertraglich geregelt und werden überwiegend im Verlauf des Jahres wirksam. Das Programm ist damit weitgehend abgeschlossen und zeigt schon erste Wirkung durch reduzierte Komplexität und niedrigeren Aufwand."

Kompaktere Bilanz mit solider Struktur und niedrigerem Net Working Capital
Die Ahlers Bilanzsumme lag am 28. Februar 2019 mit 174,9 Mio. EUR deutlich unter der Summe des Vorjahresstichtags (-17,8 Mio. EUR, Vorjahr 192,7 Mio. EUR). Dies lag vor allem an den geringeren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die durch den Abschluss eines Vertrags zum Verkauf von Forderungen (Factoring) um 12,7 Mio. EUR sanken. Insgesamt gingen die Forderungen sogar um 16,5 Mio. EUR (also über den Effekt des Factorings hinaus um zusätzliche 3,8 Mio. EUR) zurück. Zusammen mit Vorräten auf Vorjahresniveau und geringeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-2,7 Mio. EUR) sank das Net Working Capital (Saldo aus Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) um kräftige 13,4 Mio. EUR bzw. 13,2 Prozent von 101,8 Mio. EUR auf 88,4 Mio. EUR. Die frei gewordene Liquidität wurde zur Rückführung der Nettoverschuldung um 15,7 Prozent bzw. 6,3 Mio. EUR auf 34,2 Mio. EUR genutzt. Die Eigenkapitalquote lag am 28. Februar 2019 mit 54,3 Prozent auf gewohnt hohem Niveau und leicht über dem Wert des Vorjahresstichtags (Vorjahr 54,0 Prozent).

Forecast für das Gesamtjahr unverändert: deutlich verbessertes Konzernergebnis erwartet trotz Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich
Der Vorstand bestätigt den im Geschäftsbericht 2017/18 veröffentlichten Forecast für das Geschäftsjahr 2018/19, wonach die Umsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen sollten. Das Konzernergebnis nach Steuern dürfte im hohen zweistelligen Prozentbereich zulegen, jedoch im Übergangsjahr 2018/19 noch negativ sein. Die Struktur der Bilanz sollte sich eher verbessern. Dazu Dr. Stella A. Ahlers: "Das gerade begonnene Geschäftsjahr wird für Ahlers ein Transformationsjahr. Dennoch bestärkt uns das erste Quartal in der Überzeugung, mit Innovation, Digitalisierung und Effizienz die richtigen Antworten auf die derzeitigen Herausforderungen der Branche zu haben. Ziel ist es, im Jahr 2020 wieder in die Gewinnzone zu kommen, wenn alle eingeleiteten Maßnahmen greifen."

Die Ahlers Konzernzahlen im Überblick:

Q1 2018/19

Q1 2017/18

Veränderung

Umsatzerlöse

Mio. EUR

59,0

60,7

-2,8 %

EBIT vor Sondereffekten

Mio. EUR

3,3

2,8

17,9 %

Konzernergebnis

Mio. EUR

2,1

2,0

5,0 %

Net Working Capital*

Mio. EUR

88,4

101,8

-13,2 %

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

Mio. EUR

-4,8

-9,2

47,8 %

Eigenkapitalquote

%

54,3

54,0

0,3 PP

*Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Carla Henkel
Online-/ Redakteurin
Ahlers AG
Tel. +49 (0) 5221 / 9792717
Fax:+49 (0) 5221 / 979274
Email: carla.henkel@ahlers-group.com

Kontakt:
Michael Zielke
Investor Relations Manager


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