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10:17 Uhr, 23.01.2015

DGAP-News: ABO Invest AG: Neue französische Windparks produzieren Strom

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DGAP-News: ABO Invest AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung/Research Update ABO Invest AG: Neue französische Windparks produzieren Strom

23.01.2015 / 10:17 


ABO Invest: Neue französische Windparks produzieren Strom

- Couffé im Dezember planmäßig ans Netz angeschlossen

- St. Nicolas-des-Biefs geht vorzeitig in Betrieb

- Kaufvertrag für erstes finnisches Projekt abgeschlossen

- Stromerträge für 2014 bleiben knapp 8 Prozent hinter Prognose zurück

- Warburg Research bestätigt Kaufempfehlung für Bürgerwindaktie und erhöht Kursziel Die beiden im Vorjahr erworbenen französischen Windparks der ABO Invest, Couffé im Departement Loire-Atlantique (5 Vestas V90 à 2 Megawatt Leistung) und St. Nicolas-des-Biefs in der Auvergne (7 Vestas V90 à 2 Megawatt Leistung), produzieren bereits Strom. Während die Anlagen in Couffé planmäßig seit Dezember laufen, ist es in St. Nicolas gelungen, den Netzzugang schneller zu erwirken als erwartet. Die Inbetriebnahme hat begonnen und die ersten Kilowattstunden sind bereits eingespeist. Im Laufe des Februars werden voraussichtlich alle sieben Anlagen Strom produzieren. Damit hat ABO Invest 112,2 Megawatt Leistung in den Ländern Frankreich, Irland und Deutschland am Netz. Im Laufe des Februars sollen die neuen Windparks in die tagesaktuelle Ertragsdarstellung im Internet aufgenommen werden: http://www.buergerwindaktie.de/portfolio/index.html

Abgeschlossen hat das Unternehmen den Kauf des ersten finnischen Windparks: Das Projekt Haapajärvi (2 Vestas V126 à 3,3 Megawatt) geht planmäßig im August in Betrieb. Schon vor Einbruch des finnischen Winters sind die Fundamente der beiden Standorte errichtet worden. Damit steht dem zügigen Aufbau der Anlagen ab Mai nichts entgegen. Der Kaufpreis für das finnische Projekt beträgt rund 11,8 Millionen Euro. Wegen der hervorragenden Windverhältnisse ist mit einem jährlichen Stromertrag des Windparks von mehr als 22 Millionen Kilowattstunden zu rechnen. ABO Invest erwirbt den Windpark ohne Projektfinanzierung einer Bank, um die Eigenkapitalquote des Konzerns zu erhöhen.

An den Standorten der ABO Invest-Windparks (außer im südfranzösischen Cuq) wehte der Wind im vergangenen Jahr schwächer als im langjährigen Durchschnitt. Die Stromerträge der Anlagen blieben insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Während der Windpark Cuq die Prognose um 8 Prozent übertraf, verfehlten Clamecy und Losheim (-26 und -24 Prozent) die vorausgesagten Werte deutlich. In Summe blieb das Portfolio 2014 knapp 8 Prozent hinter dem zu erwartenden Durchschnittswert zurück.

"Auch im schlechten Windjahr 2014 hat sich die Risikostreuung des Portfolios bewährt", betont Vorstand Dr. Jochen Ahn. "Ein rein deutsches Portfolio hätte die Ertragserwartungen sehr viel deutlicher verfehlt." Die nun in Betrieb genommenen Windparks in zuvor für die ABO Invest noch nicht erschlossenen Regionen Frankreichs sowie das erste finnische Projekt streuen das Risiko künftig noch breiter. Zudem bemüht sich ABO Invest aktiv um technische und kaufmännische Verbesserungen. Zudem bemüht sich ABO Invest aktiv um technische und kaufmännische Verbesserungen. So laufen Untersuchungen, ob es möglich ist, die sogenannte Windnachführung im größten Windpark Glenough zu verbessern, damit die Rotoren bei Änderungen der Windrichtung schneller ideal ausgerichtet sind und die Stromausbeute noch höher wird. Positiv ausgewirkt haben sich bereits Optimierungen an der Software des Windparks Cuq. Die sechs Anlagen fallen nun bei Starkwind seltener aus. Zudem arbeitet das Unternehmen kontinuierlich an einer Verbesserung der Konditionen für ältere Finanzierungen, um das aktuell niedrige Zinsniveau zu nutzen.

Trotz der schlechten Windverhältnisse im Jahr 2014 haben alle Projektgesellschaften die operativen Zahlungen und Kapitaldienstverpflichtungen planmäßig geleistet. Insgesamt tilgte der ABO Invest-Konzern 2014 knapp 9 Millionen Euro der laufenden Projektfinanzierungen. Die um rund 2 Millionen Euro niedrigeren Erlöse aus der Stromproduktion reduzieren allerdings die Möglichkeiten der Projektgesellschaften, in den kommenden Monaten freie Liquidität an die Muttergesellschaft ABO Invest AG für zusätzliche Investitionen zum Portfolioausbau weiterzureichen.

Die weiterhin guten Perspektiven für ABO Invest bestätigt die Aktualisierung einer Studie von Warburg Research, die auf der Homepage abrufbar ist: http://www.buergerwindaktie.de/info-center/download.html Die Analysten erneuern ihre Kaufempfehlung für die Aktie und erhöhen das Kursziel auf 1,70 Euro.


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