DGAP-News: A.S. Création verzeichnet Umsatz- und Ergebnisrückgang

DGAP-News: A.S. Création Tapeten AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis A.S. Création verzeichnet Umsatz- und Ergebnisrückgang

11.08.2014 / 08:15 

A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach (ISIN DE000A1TNNN5)

A.S. Création verzeichnet Umsatz- und Ergebnisrückgang

Die A.S. Création Tapeten AG, Europas führender Tapetenhersteller, veröffentlichte heute den Zwischenbericht zum 30. Juni 2014. Hier eine zusammenfassende Darstellung:

Schwaches Umsatzniveau im zweiten Quartal Nachdem A.S. Création die Umsätze im ersten Quartal 2014 noch auf dem Vorjahresniveau halten konnte, da die Umsatzrückgänge in den osteuropäischen Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) durch ein starkes Umsatzwachstum in der EU kompensiert wurden, ist dies im zweiten Quartal 2014 nicht mehr gelungen. Ein wesentlicher Grund hierfür war die sehr schlechte Verfassung des französischen (Tapeten-)Marktes, der für A.S. Création eine große Bedeutung hat. Diese Entwicklung war so nicht erwartet worden. Die angespannte Situation in Russland und in der Ukraine wirkt sich nach wie vor negativ auf die Umsatzsituation von A.S. Création aus, da die nachlassende Konsumneigung der privaten Haushalte in Kombination mit der Abwertung der Landeswährungen gegenüber dem Euro zu einer rückläufigen Nachfrage nach Tapeten von A.S. Création aus deutscher Produktion führt. Erfreulich ist allenfalls zu bemerken, dass die stark steigenden Umsätze mit den Tapeten aus russischer Produktion die rückläufigen Exportumsätze mehr und mehr kompensieren. Lagen die Konzernumsätze in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU im ersten Quartal 2014 noch um 20,6 % hinter dem Vorjahreswert, so waren es im zweiten Quartal lediglich noch 4,9 %. Insgesamt lagen die Konzernumsätze im ersten Halbjahr 2014 mit 99,5 Mio. EUR um 5,0 % unter dem Vorjahreswert von 104,8 Mio. EUR. Mit dieser Entwicklung ist der Vorstand von A.S. Création nicht zufrieden.

Positive Signale trotz verschlechterter Ertragslage Die fehlenden Umsätze haben im ersten Halbjahr 2014 zu einer verschlechterten Ertragslage geführt. So sank das Ergebnis vor Steuern von 7,2 Mio. EUR im Vorjahr um 31,6 % auf 4,9 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Dieser Ergebnisrückgang ist nicht zufriedenstellend. Im Vergleich zum ersten Quartal 2014, in dem noch ein Rückgang des Ergebnisses vor Steuern um 51,7 % zu verzeichnen gewesen war, zeigen sich jedoch positive Tendenzen. So lag die Rohertragsmarge im zweiten Quartal 2014 wieder über dem Vorjahresniveau und die eingeleiteten Rationalisierungs- und Sparmaßnahmen schlagen sich in rückläufigen betrieblichen Aufwendungen nieder. Ferner haben die ergriffenen Maßnahmen zur Stärkung des Vertriebs der Produkte aus russischer Produktion Wirkung gezeigt und zu einer verbesserten Auslastung der russischen Produktionsgesellschaft geführt. Entsprechend haben sich die Anlaufverluste der Gesellschaft im zweiten Quartal deutlich verringert. Damit befindet sich die russische Produktionsgesellschaft nach Einschätzung des Vorstands auf einem guten Weg.Die erzielten Verbesserungen im zweiten Quartal 2014 konnten allerdings den starken Ergebnisrückgang des ersten Quartals nicht auffangen, so dass A.S. Création kumuliert über die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres den o.g. Ergebnisrückgang verkraften musste. Entsprechend wird der Vorstand auch in den kommenden Monaten einen Fokus auf die Verbesserung der Kostenstrukturen legen.

Ergebnisplanung bekräftigt Aufgrund der eingetrübten konjunkturellen Aussichten für die EU sowie der großen Unsicherheiten, die aus der sich verschärfenden Krise rund um die Ukraine resultieren, geht der Vorstand von A.S. Création gegenwärtig nicht davon aus, dass die Umsatzplanung für das Gesamtjahr 2014 erreicht werden wird. Vielmehr wird aus heutiger Sicht ein Umsatzrückgang auf ein Niveau zwischen 180 Mio. EUR und 190 Mio. EUR erwartet. Dagegen sollte sich die Ertragslage im zweiten Halbjahr 2014 deutlich besser darstellen als im Vorjahr, da das zweite Halbjahr 2013 durch Sondereinflüsse negativ belastet worden war. Daher geht der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt unverändert davon aus, dass A.S. Création das Geschäftsjahr 2014 mit einem deutlich besseren Jahresüberschuss abschließen wird, als das Jahr 2013, sofern nicht noch ähnliche Sondereinflüsse zu verzeichnen sein werden wie im Vorjahr.

Die Zahlen des Konzerns für das erste Halbjahr 2014 im Überblick:

                                             01.01.-      01.01.-   Veränd.
                                              31.06.       31.06.
                                                2014         2013
Umsatz                            T-EUR       99.501      104.756    -5,0 %
Operatives Ergebnis (EBIT)        T-EUR        6.516        9.498   -31,4 %
Ergebnis vor Steuern              T-EUR        4.894        7.152   -31,6 %
Jahresüberschuss                  T-EUR        2.658        4.183   -36,5 %
Ergebnis pro Aktie             EUR/Aktie        0,96         1,52   -36,8 %
Cash-flow                         T-EUR        8.507       10.415   -18,3 %
Investitionen                     T-EUR        3.191        5.774   -44,7 %
Abschreibungen                    T-EUR        4.728        4.630     2,1 %
Anzahl der Mitarbeiter                           825          833    -1,0 %
(Durchschnitt)

Gummersbach, 11. August 2014 

A.S. Création Tapeten AG

Der Vorstand

Für Rückfragen: Maik Krämer, Vorstand Finanzen und Controlling, Telefon +49-(0)22 61/542-387, F ax +49-(0)22 61/542-304, E-Mail m.kraemer@as-creation.de

Der vollständige Zwischenbericht liegt für Sie bereit: Sie können ihn entweder abrufen über www.as-creation.de oder unter folgender Adresse anfordern: A.S. Création Tapeten AG, Frau Börngen, Südstr. 47, D - 51645 Gummersbach, Telefon: +49-(0)22 61/542-350, E-Mail: investor@as-creation.de

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Sprache: Deutsch Unternehmen: A.S. Création Tapeten AG Südstraße 47 51645 Gummersbach Deutschland Telefon: +49 22 61 54 2-0 Fax: +49 22 61 54 2-3 04 E-Mail: investor@as-creation.de Internet: http://www.as-creation.de ISIN: DE000A1TNNN5 WKN: A1TNNN Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

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