DGAP-Adhoc: Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
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DGAP-Ad-hoc: Fresenius SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Fusionen & Übernahmen Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA 24.04.2017 / 22:54 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA Geplante Übernahme von Akorn stärkt Kerngeschäft und erweitert Produktangebot Zu dem breiten Produktangebot von Akorn zählen intravenös zu verabreichende Arzneimittel ebenso wie Cremes, Salben und Gels, sterile Augenarzneimittel sowie Flüssigmedikamente zur Anwendung in Mund, Nase, Ohr und den Atemwegen. Derzeit werden diese größtenteils verschreibungspflichtigen Arzneimittel fast ausschließlich in den USA und dort über Apotheken sowie an Ärzte und Krankenhäuser vertrieben. Akorn hat heute auf Basis vorläufiger Ergebnisse für das 1. Quartal 2017 seine für das Gesamtjahr 2017 veröffentlichten Finanzziele bestätigt: Diese sehen einen Umsatz von 1,010 bis 1,060 Mrd US$ sowie ein bereinigtes EBITDA* zwischen 363 und 401 Mio US$ vor (vor Einmalaufwendungen im Rahmen der Transaktion mit Fresenius Kabi). Der Gesamtkaufpreis entspricht damit etwa dem 12,4-fachen bereinigten EBITDA* auf Basis der Mitte der für 2017 erwarteten Spanne. Der von Fresenius Kabi für Akorn erwartete Umsatz des Jahres 2018 soll, vorbehaltlich des Abschlusses der Übernahme Ende des Jahres 2017, 1,035 bis 1,085 Mrd US$ betragen, das EBITDA vor Integrationskosten zwischen 380 und 420 Mio US$. Mittelfristig rechnet Fresenius Kabi mit jährlichen Kosten- und Wachstumssynergien der Übernahme von rund 100 Mio US$ vor Steuern. Diese sollen sukzessive durch Integration und Modernisierung des Produktionsnetzwerks von Akorn und die Zusammenführung verschiedener Funktionsbereiche erreicht werden. Die Kosten der Integration veranschlagt Fresenius Kabi mit insgesamt rund 140 Mio EUR vor Steuern über einen Zeitraum von 2018 bis 2022. Der größte Teil davon wird für das Jahr 2018 erwartet. Fresenius erwartet, dass die Übernahme ohne Integrationskosten bereits ab 2018 positiv zu Konzernergebnis** und Ergebnis je Aktie (EPS)** beitragen wird, ab 2019 inklusive Integrationskosten. Das Board von Akorn empfiehlt den Akorn-Aktionären die Annahme des Angebots von Fresenius Kabi. Akorns größter Anteilseigner, der über rund 25 Prozent der Aktien verfügt, hat erklärt, die Transaktion zu unterstützen. Diese steht unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen, der behördlichen Genehmigung (einschließlich US-Fusionskontrollfreigabe) sowie der Zustimmung der Akorn-Aktionäre. Der Vollzug der Übernahme wird bis Anfang 2018 erwartet. Der Kaufpreis wird finanziert mit einer Kombination aus in Euro und US-Dollar denominierten Fremdkapitalinstrumenten. Einstieg in Wachstumsmarkt Biosimilars Fresenius Kabi erwartet erste Umsätze aus dem übernommenen Biosimilars-Geschäft gegen Ende 2019 und ausgehend vom aktuellen Produktentwicklungszeitplan Umsätze im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich ab 2023. Fresenius Kabi sichert Merck im Rahmen der Vereinbarung umsatzbezogene Zahlungen im einstelligen Prozentbereich zu. Der EBITDA-Breakeven der Übernahme soll im Jahr 2022 erreicht werden. Für die Investitionen einschließlich der Aufwendungen für Testreihen, klinische Studien, die für Biosimilars typischen Qualitätsanforderungen sowie Marketing und Vertrieb plant Fresenius Kabi, bis dahin strikt abhängig vom Entwicklungserfolg insgesamt höchstens 1,4 Mrd EUR auszugeben. Darin eingeschlossen ist auch der Kaufpreis von bis zu 670 Mio EUR. Dieser setzt sich zusammen aus einer Zahlung von 170 Mio EUR, die mit Abschluss der Übernahme in bar gezahlt wird, und Zahlungen von bis zu 500 Mio EUR, die streng an das Erreichen vereinbarter Entwicklungsziele geknüpft sind. Ab 2023 rechnet der Fresenius-Konzern mit einem deutlich positiven Beitrag der Übernahme zu Konzernergebnis** und EPS**. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden und weiterer üblicher Vollzugsbedingungen. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Halbjahr 2017 erwartet. Die Gesamtinvestition für das Biosimilars-Geschäft wird hauptsächlich aus dem laufenden Cashflow finanziert. Effekte der Übernahmen auf die Kennzahlen des Fresenius Konzerns Fresenius bestätigt das mittelfristige Konzernergebnisziel** für 2020 von 2,4 bis 2,7 Mrd EUR. Beide Übernahmen zusammen werden voraussichtlich im Jahr 2020 Konzernergebnis**-und EPS**-neutral sein und sich ab dem Jahr 2021 positiv auswirken. Vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Integrationskosten werden beide Übernahmen zusammen im Jahr 2018 Konzernergebnis**- und EPS**-neutral sein und sich ab 2019 positiv auswirken. Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten zu EBITDA) von Fresenius wird sich nach Abschluss der beiden Transaktionen vorübergehend auf rund 3,3 erhöhen und voraussichtlich Ende 2018 wieder auf rund 3,0 sinken. Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg v.d.H., 24. April 2017 * Bezüglich der Definition des bereinigten EBITDA von Akorn verweisen wir auf die Pressemitteilung von Akorn zum Geschäftsjahr 2016 vom 1. März 2017 Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie auf unserer Website https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen. Erläuterungen zu den auf Akorn bezogenen non-GAAP bzw. bereinigten Finanzkennzahlen, können dem Abschnitt "Non-GAAP Financial Measures" der Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2016 von Akorns Website entnommen werden: http://investors.akorn.com/phoenix.zhtml?c=78132&p=irol-newsArticle&ID=2250528 Mitteilende Person: Markus Georgi Senior Vice President Investor Relations T: +49 (0) 6172 608-2485 markus.georgi@fresenius.com DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION. Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden. Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. Ende der Mitteilung 24.04.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
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Unternehmen: | Fresenius SE & Co. KGaA |
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61352 Bad Homburg v.d.H. | |
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Börsen: | Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Tradegate Exchange; Luxemburg |
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566909 24.04.2017 CET/CEST
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