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14:25 Uhr, 29.05.2013

Deutschland: Verbraucherpreise steigen stärker als gedacht

Wiesbaden/Berlin (BoerseGo.de) – In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Monat Mai stärker angestiegen als erwartet. Die Verbraucherpreise werden einer ersten Schätzung zufolge um 1,5 Prozent im Jahresvergleich zulegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um nur 1,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat April wurde ein Plus von 1,2 Prozent und im März wurde ein Plus von 1,4 Prozent im Jahresvergleich notiert.

Begründet wurde der Anstieg der Gesamtteuerung hauptsächlich mit Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln, so Destatis. Der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln wurde mit 5,3
Prozent ausgewiesen und liegt damit deutlich über der Gesamtteuerung. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise den vorläufigen Daten zufolge um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten hier mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet.

Der für europäische Vergleichszwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) erhöhte sich im Mai voraussichtlich um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Monatsvergleich stieg der HVPI den vorläufigen Daten zufolge um 0,3 Prozent.

Die endgültigen Verbraucherpreisdaten für den Monat Mai 2013 sollen Destatis zufolge am 12. Juni 2013 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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